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.Dustin legte den Gang ein und gab Gas.»Abfahrt, Männer!« Der Pick-up machte einen Satz nach vorn.Heath verlor das Gleichgewicht und rutschte in einem Wirbel aus rudernden Armen, Beinen und einer Bierfontäne auf den Asphalt.Ohne zu überlegen, eilte ich hin.»Heath! Alles okay?« Er kam auf die Hände und Knie, und ich beugte mich runter, um ihm beim Aufstehen zu helfen.Und da roch ich es.Irgendwas duftete ganz überwältigend – heiß und süß und köstlich.Benutzte Heath ein neues Eau de Cologne? Vielleicht so ein abgefahrenes mit Pheromonen, von dem Frauen anscheinend angezogen werden wie von einer Mega-Fliegenfalle? Ich merkte erst, wie nahe ich ihm war, als er aufstand und unsere Körper sich beinahe berührten.Er sah fragend auf mich runter.Ich blieb wie angewurzelt stehen.Obwohl ich wohl besser Abstand genommen hätte.Noch heute Morgen hätte ich es getan … Aber nicht jetzt.»Zo?«, fragte er leise, mit tiefer, heiserer Stimme.»Du riechst total gut«, platzte ich heraus.Mein Herz pochte so laut, dass ich das Echo in meinen Schläfen hörte.»Zoey, du hast mir echt gefehlt.Lass uns wieder zusammen sein, ja? Ich liebe dich, wirklich.« Er wollte mir über die Wange streicheln, und da bemerkten wir beide, dass seine Handfläche blutig war.»Oh Shit.Da bin ich wohl …«Seine Stimme versiegte, als sein Blick auf mein Gesicht fiel.Ich kann nur raten, wie ich ausgesehen haben muss – totenbleich, das Mal ein glühender saphirblauer Schattenriss und mein Blick auf das Blut an seiner Hand geheftet.Ich konnte mich nicht bewegen.Ich konnte nicht wegsehen.»Ich will …«, flüsterte ich.»Ich will …« Was wollte ich? Ich konnte es nicht erklären.Nein, falsch: Ich würde es nicht erklären.Ich würde nicht sagen, dass ein wahnsinniges, glühendes Verlangen mich zu ersticken drohte.Nicht etwa, weil Heath so nahe bei mir stand.Das war schon oft so gewesen.Mein Gott, wir machten seit einem Jahr miteinander rum, aber nie zuvor hatte ich mich in seiner Gegenwart so gefühlt wie jetzt – niemals.Ich biss mir auf die Unterlippe und stöhnte leise.Hinter uns machte der Pick-up eine schleudernde Vollbremsung.Drew sprang heraus, packte Heath um die Taille und zerrte ihn rückwärts mit sich in die Fahrerkabine.»He, was soll das?! Ich red grade mit Zoey!« Heath versuchte sich zu wehren, aber Drew war der dienstälteste Linebacker von Broken Arrow und ein wahrer Gigant.Dustin griff über beide hinweg und knallte die Tür des Transporters zu.»Lass die Finger von ihm, du Missgeburt«, schrie Drew mich an, während Dustin aufs Gaspedal trat und der Wagen im Tiefflug davonraste – diesmal endgültig.Ich kroch in meinen Käfer.Meine Hände zitterten so, dass ich drei Versuche brauchte, um den Kleinen zu starten.»Einfach nach Hause.Nur nach Hause«, murmelte ich während der Fahrt immer wieder dumpf zwischen bösen Hustenanfällen.Ich wollte nicht darüber nachdenken, was gerade passiert war.Ich konnte nicht.Die Fahrt nach Hause dauerte fünfzehn Minuten, aber heute erschienen sie mir nur ein paar Sekunden lang zu sein.Viel zu schnell stand ich mit abgeschaltetem Motor in der Auffahrt und versuchte mich auf das einzustellen, was mich drinnen erwartete – und zwar so sicher wie das Amen in der Kirche.Warum war ich eigentlich so erpicht darauf gewesen, nach Hause zu kommen? Na ja, im Grunde war ich wohl nicht so sehr darauf aus gewesen hier zu sein.Ich schätze mal, ich wollte einfach nur vor dem flüchten, was da gerade auf dem Parkplatz zwischen Heath und mir passiert war.Oh nein! Darüber würde ich jetzt ganz sicher nicht nachdenken.Und überhaupt, es gab bestimmt irgendeine vernünftige Erklärung für das alles, eine vernünftige, einfache Erklärung.Dustin und Drew waren Vollidioten – absolut vorpubertäre Bierhirne.Ich hatte sie nicht mit einer unheimlichen neuen Macht eingeschüchtert – sie waren einfach ausgerastet, weil ich Gezeichnet worden war.Das war alles.Ich meine, vor Vampyren hat man eben nun mal Angst.»Aber ich bin kein Vampyr!«, sagte ich energisch.Dann musste ich wieder husten.Ich dachte daran, wie betörend schön mir Heath’ Blut erschienen war, welch rasendes Verlangen ich danach verspürt hatte.Nicht nach Heath.Nach seinem Blut.Nein! Nein! Nein! Blut war kein bisschen betörend oder schön! Ich hatte bestimmt einen Schock.Ganz bestimmt.Ganz sicher.Ich befand mich im Schockzustand und konnte nicht klar denken.Okay, langsam … durchatmen … Instinktiv berührte ich meine Stirn.Sie brannte nicht mehr, fühlte sich aber immer noch irgendwie anders an.Ich hustete zum millionsten Mal.Na gut – auch wenn ich mich weigerte, über Heath nachzudenken, ich musste zugeben: Ich fühlte mich insgesamt anders.Meine Haut war hypersensibel.Meine Brust schmerzte, und obwohl ich meine coole Maui-Jim-Sonnenbrille aufgesetzt hatte, tränten und pochten mir die Augen.»Ich sterbe«, stöhnte ich – und presste erschrocken die Lippen aufeinander.Möglicherweise war ich wirklich dabei zu sterben.Ich sah zu dem großen Backsteinhaus hinüber, das sich auch nach drei Jahren noch nicht nach Zuhause anfühlte.»Bringt ja doch nichts.Da musst du jetzt durch, Zoey Montgomery.« Wenigstens meine Schwester würde noch nicht daheim sein – Cheerleadertraining.Und der Troll saß hoffentlich total hypnotisiert vor seinem neuen Delta-Force: Black-Hawk-Down-Videospiel (is klar …).Dann hätte ich Mom für mich.Vielleicht verstand sie mich ja … vielleicht konnte sie mir einen Rat geben …Oh Mann! Ich war sechzehn, aber plötzlich merkte ich, dass ich mir nichts so sehr wünschte wie meine Mom.»Bitte mach, dass sie es versteht«, sandte ich ein winziges Gebet an welchen Gott oder welche Göttin mich auch immer hören mochte.Wie immer ging ich durch die Garage hinein, dann den Gang entlang in mein Zimmer und ließ meine Handtasche, das Geobuch und den Rucksack aufs Bett fallen.Dann holte ich tief Luft und machte mich ein bisschen zittrig auf den Weg zu meiner Mutter.Sie saß im Wohnzimmer, in eine Ecke der Couch gekuschelt, nippte an einer Tasse Kaffee und las »Hühnersuppe für die Seele – Für Frauen« [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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