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.Obwohl kein Licht eingeschaltet war, strahlte der Raum in rötlichem Schimmer.Längst schon lagen die äußeren Planeten weit hinter der CENTURIO im Raum.Es waren riesige Eiswelten, die einsam und in ewiger Dämmerung ihre Bahnen zogen, bar jeden Lebens.Der fünfte Planet stand weit an Steuerbord, ein rötlich schimmernder Gigant von doppelter Jupitergröße.Die Spektralanalysen zeigten, daß er bereits außerhalb der Lebenszone von Beteigeuze lag.Deringhouse setzte sich.Ergriffen starrte er hinein in die weite Leere des Riesensystems.Selbst mit Lichtgeschwindigkeit würde es Wochen dauern, wollte man es durchqueren.Beteigeuze war größer geworden, aber immer noch Lichttage entfernt.Wenn Deringhouse ehrlich war, dann mußte er sich eingestehen, daß ihn der Anblick nicht enttäuschte.So etwa hatte er sich den Riesenstern vorgestellt, wenn er ihn früher am heimatlichen Abendhimmel gesehen hatte, im Sternbild des Orion.Schon von der Erde aus funkelte das rote Auge wie zornig und drohend durch die weiten Räume der Unendlichkeit.Über die Lichtjahrhunderte hinweg übte es seine Wirkung auf den Beschauer aus.Und weil die Beteigeuze ihre Helligkeit unregelmäßig veränderte, war es den aufmerksamen Beobachtern so gewesen, als blinke das rote Auge ihnen über den großen Abgrund hinweg zu.Niemand aber hätte zu sagen vermocht, ob es ein freundliches Blinken sein sollte, wie es unter Freunden mitunter üblich ist, oder eine fürchterliche Drohung, eine Warnung: Vorsicht, Erdenwurm! Keine Sorge, Beteigeuze, dachte er bitter.Von dir wollen wir ja nichts.Aber eins deiner Kinder.Blinkte Beteigeuze nicht Antwort.?Hinter ihm glitt die Tür in die Wandung, schloß sich dann wieder.„Sie wollten mich sprechen, Major?”John Marshall war in die Kuppel getreten.Natürlich war seine Frage völlig überflüssig, denn Marshall war Telepath und wußte längst, was der Kommandant dachte.Aber er bemühte sich immer, seine Fähigkeiten nicht zu sehr zu betonen.Deringhouse nickte, ohne sich umzudrehen.„Setzen Sie sich, Marshall, Ja, hierher, bitte.Was sagen Sie zu Beteigeuze?”Marshall nahm Platz und schaute für lange Sekunden hinaus in den leeren Raum zwischen den Planeten.Dann blieb sein Blick auf der rötlich schimmernden Riesensonne hängen.„Beteigeuze wird zum Wendepunkt der menschlichen Geschichte”, murmelte er versonnen.„Rhodan hätte sich keinen geeigneteren Stern dafür aussuchen können.”Deringhouse gab keine Antwort.Stumm starrte er in den Stern, dessen Strahlen durch die vielen Schichten des glasähnlichen Stoffes gefiltert und so unschädlich gemacht wurden.Die rote Sonne strahlte rot und heiß, aber nicht zu hell, um die Augen zu blenden.„Sind Sie nicht der gleichen Meinung?” vergewisserte sich der Telepath, obwohl er die Antwort schon kannte.„Doch”, nickte der Major.„Ich denke wie Sie, aber Beteigeuze sieht nicht gerade friedlich aus.Ihr Anblick erinnert mich an den Mars, und die Menschen machten Mars zu ihrem Kriegsgott.”„Richtig, Major.Aber Sie wissen selbst, daß sich das später als Irrtum herausstellte.Der Mars ist eine friedliche Welt - nicht zu vergleichen mit der flammenden Hölle vor uns.Vielleicht täuscht ihr Anblick genauso.”„Hoffen wir es”, knurrte Deringhouse, dessen Stimme nicht sehr zuversichtlich klang.Dann gab er sich einen sichtbaren Ruck.„Warum machen wir uns eigentlich Sorgen wegen Beteigeuze? Wir wollen ja nichts von dem roten Riesenstern - uns interessiert nur der dritte Planet.”Marshall lächelte milde über die Art seines direkten Vorgesetzten, sich über seine eigenen Vorahnungen hinwegzusetzen.„Und der Vierte!” erinnerte er ihn.„Ja, natürlich, der besonders.Der Katalog verzeichnet primitives Leben.Die Oberfläche soll zu neunzig Prozent aus Wasser bestehen.Wir werden uns den einzigen Kontinent ein wenig ansehen, die Inselketten überqueren und dann zum dritten Planeten zurückkehren, wo wir auf die Springer warten.Ich wette, dieser Topthor sieht nun den besten Zeitpunkt für einen Angriff auf die Erde gekommen.Der Bursche wird sich aber wundern.”„Hoffen wir lieber, daß ihm dazu keine Zeit mehr bleibt”, bemerkte Marshall skeptisch.„Wenn er zu früh feststellt, daß er das falsche System vor sich hat, geht Rhodans Plan zum Teufel.”Deringhouse schüttelte den Kopf.„Wir werden dafür sorgen, daß er es vergißt”, drohte er.*Es war eine Welt, die an die Venus erinnerte.Langsam und nur in geringer Höhe, strichen die beiden Kreuzer über die Oberfläche des dritten Planeten dahin.Drei große Kontinente schwammen in einem riesigen Urmeer, von dichten Urwäldern bedeckt, die nur von weiten Hochplateaus unterbrochen wurden, Die Gipfel zerklüfteter Gebirge ragten hoch bis in die niedrig ziehenden Wolken.Dazwischen lagen breite Täler.Es schien fast unwahrscheinlich, daß es hier kein vernunftbegabtes Leben gab, aber so sehr sie auch suchten, sie fanden nicht den geringsten Hinweis.Natürlich ließ sich das von hier oben aus nicht so genau feststellen, aber eines stand fest: Intelligente Wesen hausten nicht auf dem dritten Planeten der Beteigeuze.Auf dem Bildschirm erschien McClears Gesicht.„Das also ist Terra II”, sagte er, nur zum Teil befriedigt.„Eigentlich schade, finden Sie nicht? Man könnte etwas daraus machen.”„Sie meinen besiedeln, nehme ich an?” gab Deringhouse zurück.Er nickte langsam [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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