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.Auf Kahalo hatte Woolver Hypno-Training in Kraahmak erhalten.Der winzige Sender stellte die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Raumschiff der Maahks und dem Doppelgänger Tronar Woolvers dar.Die Maahks konnten nicht wissen, daß die Terraner ihren Funkspruch aufgefangen und entschlüsselt hatten.„Es sieht so aus, als würden die Kommandanten der Wasserstoffatmer ungeduldig", berichtete Rhodan.„Das geht einwandfrei aus dem Funkspruch hervor.Der Duplo hat zum erstenmal, seit er sich in unserer Gewalt befindet, einwandfreie Befehle erhalten.Natürlich kann er sie nicht ausführen, weil er narkotisiert in Dr.Lathams Klinik liegt.Auch kann er seine Sicherheitsschaltung nicht selbst auslösen.Dazu ist er in seinem augenblicklichen Zustand nicht fähig.Die einzige Gefahr besteht jetzt darin, daß die Maahks mißtrauisch werden.Das könnte dazu führen, daß sie die Sicherheitsschaltung auslösen und ihren Duplo vernichten.Wir müssen deshalb jedem Verdacht zuvorkommen."Er machte eine Pause und wandte sich Rakal zu.„Das ist Ihre Aufgabe, Major."„Ich bin vorbereitet, Sir", erwiderte Rakal knapp.Das war er tatsächlich.Seit Tagen wartete er nur darauf, daß man ihn in den Einsatz schickte.Jede Stunde, die er länger auf Kahalo verbringen mußte, schien ihm vergeudete Zeit zu sein.Rakal Woolver ahnte nicht, daß zur gleichen Zeit der Kommandant des Gigantraumers der Maahks, Grek-1, sich ebenfalls Gedanken über verlorene Zeit machte.Es gibt genügend terranische Wissenschaftler, in deren Büchern die Maahks als das geschildert werden, was sie am wenigsten sind: blutdürstige Ungeheuer, die, vom Machtrausch besessen, jedes andere Volk vernichten wollen.Niemand sollte einen Wissenschaftler am Veröffentlichen seiner Meinung, und sei sie noch so verkehrt, hindern, aber niemand sollte solchen Berichten eine besondere Bedeutung beimessen.Die Maahks waren weder blutdürstig noch besessen.Sie waren die Angehörigen eines Volkes, das sich keine Sentimentalitäten leisten konnte, und als solche eiskalte Logiker, die jeden Vorteil für sich ausnutzten.In ihrem ersten Krieg, den sie um die Milchstraße geführt hatten, mochten sie noch von Eroberungsplänen geleitet worden sein, der zweite jedoch, den sie vorbereiteten, entsprach nicht ihren eigenen Vorstellungen.Die Methans unterlagen im ersten Krieg um die Galaxis gegen die Arkoniden und wurden aus der Milchstraße verjagt.Als sie wiederauftauchten, geschah dies nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf Befehl der Meister der Insel, der geheimnisvollen Herrscher von Andromeda.Wenn es vom soziologischen Standpunkt her als noch vertretbar erscheint, einen Krieg zwischen Humanoiden und Maahks als unvermeidbar zu bezeichnen, ist es für den Naturwissenschaftler ein Rätsel, wie es überhaupt zu einer solchen Auseinandersetzung kommen kann.Jede humanoide Rasse, auch die Menschen, muß ihren Lebensraum mit geringen Abweichungen auf Sauerstoffplaneten suchen.Alle Wasserstoffatmer bevorzugen dagegen Welten mit einer Wasserstoff-Ammoniak-Atmosphäre.Allein dieser Unterschied zeigt, daß die lebenswichtigen Interessen der beiden verschiedenen Lebensformen völlig andersgeartet sind.Darüber war sich auch Grek-1, Kommandant des riesigen Maahkschiffes, im klaren.Er befand ich innerhalb der Galaxis, um deren Besitz seine Vorfahren vor zehntausend terranischen Jahren erfolglos gekämpft hatten.Er war hier, um eine Invasion der Meister der Insel vorzubereiten.Der uralte Haß, den Grek-1 gegenüber den Arkoniden und ihren Stammvätern, den Akonen, empfand, ließ sich nicht auf die Terraner übertragen.Für die Menschen empfand Grek-1 schwache Sympathie, weil sie nach seiner Ansicht hervorragende, unerschrockene Kämpfer waren; Mitglieder eines jungen, unverbrauchten Volkes.Greks Sympathie war bei weitem nicht so groß, daß er seinen Auftrag vergessen und sich anderen Plänen zugewendet hätte.Grek-1 war mit seinem Schiff hierhergekommen, um den Weg für die Riesenflotten der Maahks frei zu machen, die die Galaxis überschwemmen sollten.Niemals zuvor in der an Kriegen nicht armen Geschichte der terranischen Raumfahrt hatten sich zwei derart militärisch starke Gruppen gegenübergestanden.Verglichen mit den Flotten der Blues in der Eastside der Milchstraße, mit den Schiffen der Druuf oder den Raumern der Topsider, bildeten die Maahk-Verbände eine fürchterliche Streitmacht - wenn sie erst einmal den Sprung in die Milchstraße geschafft hatten.Grek-1 zweifelte keinen Augenblick daran, daß dieser Sprung gelingen würde.Vor allem nicht mehr, seit es ihm gelungen war, einen duplizierten Agenten zu den Terranern zu schicken, das genaue Ebenbild eines Mannes, der durch mysteriöse Umstände an Bord des Maahk-Raumers erschienen war.Nachdem Grek 1 sicher sein konnte, daß der Duplo sein Ziel erreicht hatte, war die Position des gewaltigen Schiffes abermals geändert worden.Das Schiff stand jetzt nur noch vierzig Lichtjahre von Kahalo entfernt, auf einer fiktiven Verbindungslinie zwischen Kahalo und dem Sonnensechseck.Inmitten des Sternengewühls hatte Grek-1 einen roten Sternenriesen ausgesucht, der keine Planeten besaß.Der maahksche Raumer umflog die Sonne in so enger Kreisbahn, daß er dicht an die flammende Korona herankam.Auf diese Weise wurde eine Ortung unmöglich gemacht, denn der Riesenstern strahlte ununterbrochen so gewaltige Energien ab, daß jede Ausstrahlung des Raumschiffes einfach davon aufgesogen wurde.Nur die Maahks besaßen eine Möglichkeit das ungeheure Kraftfeld des Sternes zu durchbrochen.Mit ihren hyperkurzen Sendern vermochten sie jederzeit Verbindung zu dem Duplo aufzunehmen.Genau das hatte Grek 1 getan, als seine Ungeduld ständig angewachsen war.Für seine Begriffe hatte er bereits zu lange auf Nachricht gewartet.Der Funkspruch hatte nicht länger als eine fünfzigstel Sekunde gedauert.Grek-1 hatte seinem Agenten befohlen, wichtige Leute ausfindig zu machen, deren Vervielfältigung sich für die Maahks lohnen konnte.Grek 1 wollte so schnell wie möglich alle wichtigen Plätze innerhalb der Justierungsstation des Transmitters durch Duplos ersetzen lassen und auf diese Weise die Transmitterschaltung beeinflussen.Wenn Grek-1 erst einmal den Transmitter kontrollierte, konnte er in einem Blitzangriff den größten Teil der maahkschen Verbände in die Menschheitsgalaxis einschleusen.Sollte dieses Vorhaben nicht gelingen, so gab es immer noch die Impulsweiche, mit deren Hilfe die Maahks ihre Ziele verwirklichen konnten.Was immer passieren sollte, Grek-1 war an Bord seines Gigant-Raumers sicher.Nicht nur, daß er sich der Beobachtung aller fremden Schiffe entzog, sein Schiff hätte auch im Falle einer Ortung kaum vernichtet werden können.Grek 1 rechnete damit, daß jeden Augenblick die Funkantwort des Duplos eintreffen würde.Je nachdem, wie sie ausfiel, wollte der Kommandant weitere Schritte unternehmen.Grek-1 würde tatsächlich eine Antwort erhalten.Jedoch nicht von dem Duplo, der narkotisiert in der Klinik auf Kahalo lag, sondern von Rakal Woolver, der nur noch das Ziel kannte, seinen Zwillingsbruder Tronar zu rächen.Von der Antwort hing alles ab.Sie mußte so ausfallen, daß die Maahks sich veranlaßt fühlten, ihren Agenten sofort zurückzurufen.Dabei schien es nahezu unmöglich, alle Einzelheiten zu berücksichtigen und die Logiker der Maahks zu überlisten.Voller Unbehagen dachte Perry Rhodan daran, daß der Gegner bisher alle Operationen mit größter Vorsicht ausgeführt hatte.Es war undenkbar, daß sich diese Haltung nun ändern würde.Trotzdem mußte Rakal Woolver mit dem Spezialgerät des Duplos eine Antwort senden.Die Maahks warteten mit Sicherheit darauf.Die großen Rechenmaschinen innerhalb der Kommandozentrale wurden pausenlos mit allen vorliegenden Daten gefüttert
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