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.„Willkommen im Reich der Freude!" rief eine schrille Stimme.„Wir bedauern, daß Sie sich verspätet haben, denn diese Stunden werden an Ihrem Ferienglück fehlen."Roi Danton wirkte im ersten Moment hilflos.Er schien nicht zu wissen, was er auf diesen unerwartet freundlichen Empfang antworten sollte.„Los!" zischte Rhodan.„Du mußt Antwort geben."„Wir bedauern die Verspätung", sagte Danton mit rauher Stimme.„Ein Schaltelement unserer Steuerautomatik war durchgeschmort, und wir mußten es reparieren.Ich hoffe, daß man unsere Unterkünfte reserviert hat."Der Insektenkopf schien zu wackeln.Das unbekannte Wesen richtete sich auf.Für den Zeitraum einer Sekunde sahen die vier Männer zwei zu Stummeln verkümmerte Arme, die in vier Greifgliedern endeten.„Selbstverständlich haben wir Ihre Häuser reservieren lassen", sagte das Rieseninsekt.Seine Stimme besaß einen singenden Tonfall.„Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie mit Ihrem Schiff eine Kreisbahn um Geegival einschlagen möchten, oder ob Sie es vorziehen, auf unserer herrlichen Welt zu landen."„Das klingt ziemlich unterwürfig", raunte Marshall Rhodan zu.„Entweder will man uns eine Falle stellen, oder man glaubt unsere Geschichte."Rhodan antwortete nicht.Er spürte daß Roi Danton ihn fragend anblickte.Er mußte jetzt eine schnelle Entscheidung treffen.Einer inneren Eingebung folgend, deutete er mit dem Daumen nach unten.„Wir landen!" entschied Roi Danton.„ Es ist wichtig, daß der Defekt der Steueranlage noch einmal überprüft wird."Ohne zu zögern, antwortete das fremde Wesen: „Wie Sie wünschen.Bleiben Sie auf Leitstrahl.Sie werden im Raumhafen von Garts niedergehen.„ Das Bild erlosch.Perry Rhodan konnte hören, wie Ras Tschubai aufatmete.„Ein freundlicher Empfang", sagte der Teleporter erleichtert.„Die Bewohner Geegivals haben offenbar nur die Aufgabe, den Besuchern den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten."„Ich hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen Rieseninsekten", verkündete Roi Danton.„Vor allem dann, wenn sie intelligent waren."„Das sind Vorurteile", kritisierte Rhodan seinen Sohn.Ich bin sicher, daß dieses Insektenvolk auf Geegival die Rolle von Dienern spielt."John Marshall deutete auf die Bildschirme, auf denen sich eine riesige Stadt abzeichnete.„Das scheint Garts zu sein", sagte der Telepath.„Ein imposanter Anblick."Garts lag auf dem Hauptkontinent nördlich des Äquators.Perry Rhodan sah auf den ersten Blick, daß diese Stadt einzig und allein dazu geschaffen war, den verschiedensten Besuchern ;Geegivals Vergnügen und Entspannung zu bieten.Architekten unzähliger Völker schienen beim Bau der Riesenstadt mitgewirkt zu haben, denn es gab keine Bauwerke, die sich glichen.Garts sollte den Urlaubern aller Rassen die gleichen Vorteile bieten.Obwohl es Tag war, leuchtete die Stadt wie ein Lichtermeer.Zwischen den Gebäuden erblickte Rhodan Parks und Seen.Mehrere tausend Fluggleiter belebten den Luftraum über der Stadt.Am Stadtrand gab es einen ausgedehnten See, dessen Farbe ständig wechselte.Im Stadtinnern wurde ein Feuerwerk abgebrannt.Auf der Spitze eines gewaltigen Turmes wehten Fahnen.„Eine Märchenstadt", sagte Roi Danton beeindruckt.„Dort unten findet immer Karneval statt", sagte Perry Rhodan.„Ich nehme an, daß Planeten wie Geegival nicht zuletzt dazu dienen, den wichtigsten Wesen dieser Galaxis ihre Kastenzugehörigkeit vergessen zu lassen.Geegival ist wahrscheinlich das Zuckerbrot, das zur Peitsche gehört."Der Raumhafen kam ins Blickfeld der vier Männer.Ein zusätzlicher Leitstrahl griff nach dem kleinen Schiff und änderte den Kurs.Perry Rhodan saß bewegungslos in seinem Sessel.Wie er erwartet hatte, gab es auf dem Landefeld kaum einen freien Platz.Der Raumhafen war in quadratischen Parzellen unterteilt.Nirgends waren Kriegsschiffe zu erkennen.Lediglich einige der gelandeten Privatjachten besaßen Geschütztürme.Zwischen dem Raumhafen und der Stadt Garts herrschte reger Verkehr Fluggleiter und Bodenfahrzeuge sorgten dafür, daß die Besucher schnell an ihr Ziel gebracht wurden.Rhodan vermutete, daß nur ein Teil der Feriengäste ihren Urlaub in Garts verbrachten.Andere, die die Ruhe vorzogen, ließen sich wahrscheinlich in einsame Gebiete fliegen.Auf Geegival war für jeden Geschmack gesorgt.Unter ihnen leuchtete ein abgegrenzter Teil des Landefelds auf.Rhodan vermutete, daß sie dort landen würden.Er sah auf den Bildschirmen, wie drei silberfarbene Wagen sich dem Landeplatz näherten.Ein großer Transporter mit offener Ladefläche kam von den Kontrollgebäuden herangerollt.Rhodan sah, daß das Fahrzeug von verschiedenen Wesen besetzt war.Er nahm an, daß es sich um das Empfangskomitee handelte.Die Unbekannten, die auf der Ladefläche saßen, waren in bunte Kleider gehüllt.Vom Vorderteil des Wagens stiegen farbige Wolken nach oben, die sich schnell verflüchtigten.„Ein schöner Rummel", stellte John Marshall fest.„Man wird sich mehr mit uns beschäftigen, als uns lieb sein kann."„Wir werden auch das überstehen" meinte Rhodan.„Dieser Empfang gehört wahrscheinlich zum Zeremoniell.„" Das Schiff der Blauen setzte ohne Erschütterung auf.Das Summen der Maschinenanlagen erstarb.Perry Rhodan erhob sich von seinem Platz.„Ich bin dafür, daß wir das Begrüßungskomitee nicht warten lassen" sagte er.Er griff nach dem Gepäck das einem blauhäutigen Techniker gehört hatte.Er wußte, daß die nächsten Minuten bereits die Entscheidung bringen konnten.Wenn es ihnen nicht gelang, ihre Rolle glaubwürdig zu spielen, waren sie verloren.Sobald sie den Raumhafen verlassen hatten, gab es keine Fluchtchance mehr für sie.Roi Danton ließ die Schleuse aufgleiten.Perry Rhodan atmete prüfend die Luft ein.Wie er erwartet hatte, war sie rein und warm.Von draußen drang der Lärm des Empfangskomitees in den Kontrollraum.Danton verzog sein Gesicht.„Das sind ja fürchterliche Geräusche", sagte er.„Soll das etwas Musik sein?"„Jedenfalls das, was sich andere Völker unter Musik vorstellen", antwortete John Marshall und schob sich an Rhodan vorbei.Die Gangway wurde ausgefahren.Perry Rhodan trat neben Marshall der bereits am Rand der Schleusenkammer stand.Den Augen der beiden Terraner bot sich ein farbenprächtiges Bild.Unterhalb der Gangway hatte eine seltsame Kapelle Aufstellung genommen.Drei große hagere Wesen mit Vogelschnäbeln und hervorquellenden Augen spielten auf Instrumenten, die wie an einem Stab aufgereihte Fässer aussahen.Vor ihnen kauerten zwei dicke Gestalten, die so angestrengt mit ihren trichterförmigen Blasinstrumenten beschäftigt waren, daß ihre Körper in sich zusammensanken und sich wieder aufblähten.Ein humanoides Wesen, das mit vier dürren Armen ausgehöhlte Holzstämme bearbeitete, gehörte ebenfalls zu dieser Gruppe.Hinter den Musikern führten etwa zwanzig verschiedene Individuen Clownerien und artistische Kunststücke auf.Der Lärm war ohrenbetäubend.Zwei metergroße Pelztiere kamen auf die Gangway zugerannt und streuten Blüten aus.Ein riesiges, krötenähnliches Wesen stand auf der Ladefläche des großen Wagens und feuerte Böllerschüsse aus einer kurzläufigen Waffe ab.Eine Lautsprecherstimme übertönte den allgemeinen Lärm.„Willkommen auf Geegival, der Welt der tausend Freuden!" dröhnte sie [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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