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.Der dritte Mann war eigentlich kein Terraner, sondern ein Arkonide.Er nannte sich Atlan.Das edel geschnittene Gesicht, die stolze Haltung und die ungewöhnliche Selbstbeherrschung verrieten die Abstammung von einem Geschlecht, das die besten Erbanlagen eines Volkes in sich vereinte.Vom ersten Augenblick an hatte ich mich zu Atlan hingezogen gefühlt.Vielleicht, weil zwischen ihm und mir eine stärkere Wesensverwandtschaft bestand als zwischen jedem beliebigen Terraner und mir.Atlan war ein kühler, klarer Denker, der seine Entschlüsse ausschließlich aus streng logischen Überlegungen ableitete und vor dem Hintergrund der großen Zusammenhänge abwog.Vor allem aber besaß er ein sogenanntes Zusatzgehirn, einen biologischen Logiksektor, der es ihm gestattete, in ähnlicher Art wie ich zweigleisig zu denken, ohne den Nachteil extremer Divergenz in Kauf nehmen zu müssen.Aufmerksam schaute ich durch die transparente Kanzel nach draußen.Das Diskusfahrzeug der Terraner flog in geringer Höhe über eine leicht gewellte, von Gras und vereinzelten Baumgruppen bewachsenen Ebene.Ich erkannte den breiten Fluß mit dem Namen Maru Babo, der sich gemächlich durch die Ebene wand, sowie die charakteristische Formation der Kyotro-Hügelkette.Auf unserer Seite des Flusses, gegenüber einem tiefen Einschnitt in der Hügelkette, würde hundert Lotronjahre später mit dem Bau der Stadt Matronis begonnen werden.Im Geist sah ich die Türme, Kuppeln und Parkanlagen der gewaltigen Metropole vor mir, sah mein Haus an ihrem Rand stehen und ließ die Jagdgesellschaft, mit mir auf Takvorian, Revue passieren.Alles dies schien mir viele Jahre her zu sein.In Wirklichkeit würde es sich erst in sechshundert Lotronjahren abspielen.Matronis war noch nicht erbaut, und ich war noch nicht geboren - ebensowenig wie Lasallo, der Chef des Unternehmens Tranat - System, oder der düstere Levtron.Dennoch war ich es selbst, der in einem kleinen Raumschiff der Terraner über den Kontinent eines Planeten flog, auf dem erst in hundert Jahren Cappins landen würden.Und die Männer, die mit mir flogen, würden erst in rund zweihunderttausend Jahren geboren werden.!Das alles waren Dinge, die auch ein wissenschaftlich geschulter Verstand nicht in ihrer ganzen Bedeutung erfassen konnte.Man hatte sie als Gegebenheiten hinzunehmen und mit ihnen umzugehen, als wären sie mathematische Gleichungen.Neben mir bewegte sich Atlan in seinem Kontursessel.Er beugte sich vor und sagte: „Wir fliegen zum Nullzeitdeformator zurück, Oberst Cascal."Joak Cascal griff in die Kontrollen und erwiderte beiläufig: „Ganz wie Sie wünschen, Lordadmiral." Es klang ein wenig herablassend, beinahe arrogant.Der Arkonide zeigte keinerlei Reaktion.Er lehnte sich zurück und beobachtete den Tasterreflexschirm über Alaskas Kontrollen, auf dem eine einzige grüne Linie unverrückbar stand.Seit unserem Start hatte sich diese Linie nicht verändert.Das bedeutete, daß es innerhalb des Tranat-Systems zumindest aber in der Nähe Lotrons kein einziges Raumschiff gab.Das System der Terraner befand sich noch im Urzustand.Das Diskusschiff wendete in einer engen Schleife, stieg höher und beschleunigte.Unter uns versanken die Ebene, auf der später einmal die Stadt Matronis stehen würde, die Hügel und der Fluß.Das Gesichtsfeld weitete sich, und wenige Minuten später tauchte in der Ferne das gewaltige Massiv des Kolomantai mit dem wolkenverhangenen Gipfel des Hakadaion auf, der von den Terranern Mount Lemur genannt wurde.Das Diskusfahrzeug senkte sich beinahe lautlos auf den Boden des Enadatals, nachdem man uns vom Nullzeitdeformator aus über die Bildübertragung identifiziert hatte.Die Terraner waren sehr vorsichtige Leute.Sie hielten grundsätzlich alles für möglich, auch, daß man uns bei unserem Erkundungsausflug überwältigt und durch eine feindlich eingestellte Besatzung ersetzt haben könnte.Es war mir wohl anzusehen, daß diese Maßnahme nicht gerade meine Zustimmung fand, denn Lordadmiral Atlan wandte den Kopf, lächelte mich an und erklärte: „Das ist meine Schule, Ovaron.Die Terraner waren zwar schon immer vorsichtig, aber erst unter meiner Anleitung haben sie sich darin zu Experten entwickelt."In seine rötlichen Augen trat ein seltsamer Schimmer.„Andernfalls gäbe es längst kein Solsystem mehr."Ich glaubte ihm aufs Wort.Die terranische Menschheit hatte von Anbeginn ihres Vorstoßes in den Kosmos mit kaum vorstellbaren Widrigkeiten zu kämpfen gehabt, soweit ich das den Informationen Perry Rhodans und Atlans hatte entnehmen können.Ständig war sie von Gegnern umgeben gewesen, die nur darauf lauerten, daß sie in ihrer Wachsamkeit nachließ.Und nun wurde sie sogar noch aus ihrer Vergangenheit bedroht durch einen Sonnensatelliten, der in meiner Definitivgegenwart erbaut worden sein sollte.Dieser Sonnensatellit war übrigens der einzige Grund gewesen, der die Terraner zu ihrem Vorstoß in die ferne Vergangenheit ihres Ursprungsplaneten veranlaßt hat.Atlan, Alaska Saedelaere und ich stiegen aus, während Joak Cascal in der Pilotenkanzel blieb [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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