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.Aber wo sollte er hier in diesem Wirrwarr kleiner und großer Räume etwas finden, das einer Speisekammer entsprach! Es war aussichtslos, und unter Umständen verhungerte er, ehe er etwas fand.Und dann würden sie ihn finden, verhungert, neben einer gefüllten Kammer mit leckeren Schinken und dicken, prallen Würsten.Das Wasser lief ihm im Mund zusammen, und er schluckte gierig.Sein Hunger nahm dadurch noch zu, oder war es nur das Gefühl des Hungers? Er zögerte, als er daran dachte.nach unten zu klettern und sich den Magen voller Wasser laufen zu lassen.„Nein! Noch nicht!" sagte er mit Bestimmtheit.„Ich werde suchen!"Er ließ langsam seine Augen über die Instrumente und Schalter gleiten.Dabei entdeckte er viele kleine Türen, viele Rampen und ein Netzwerk von Geländern und Geräten, an denen man klettern konnte.Er war ein Riese in einer Umgebung, die für Zwerge zugeschnitten war.„Ich muß nachsehen!" sagte er sich.Er begann gleich hier.Er ging so systematisch vor, wie bei seinen Kämpfen gegen die Mörder aus dem Innern des Schwarmes.Er fing irgendwo links an und wollte am entgegengesetzten Ende rechts wieder aufhören.Er drehte winzige Riegel und öffnete eine winzige Tür, sah, daß dahinter Dunkelheit herrschte und tastete nach einem noch kleineren Schalter.Dann flackerte Licht auf, und Sandal keuchte erschrokken auf und prallte zurück.„Das ist unmöglich!" flüsterte er, mehr verblüfft als entsetzt.Er sah in einen kleinen Saal hinein, der wie der Wabenstock eines Bienenkorbes unterteilt war.Es gab lauter sechseckige Waben, die ineinander übergriffen.Sie waren mit einer grauen Masse ausgeschlagen, die vermutlich weich und federnd war.In diesen Waben lagen erstarrt die Fremden.Etwa zwölfeinhalb Zentimeter groß.In diesem winzigen Raum lagen etwa zweihundert dieser Fremden.Sandal schloß verwirrt die Tür, blieb regungslos stehen und atmete erregt.Was bedeutete dies?Erst zu spät war ihm der starke Kältehauch aufgefallen, der dort drin herrschte.„Sie sind wie Tiere.", murmelte er dann.Tiere, die einen Winterschlaf abhielten.Auch die Fremden aus dem Schwarm lagen - hier und schliefen starr und unbeweglich.Für wie lange? In diesem Zustand konnten sie halbe Jahre oder mehr verbringen, wie Sandal wußte, denn er hatte schon oft solche Tiere gesehen und aufgestöbert, als er noch jung war.Dann dachte er weiter.Logischerweise mußten hier noch viel mehr Räume sein, die in ihren Ausmaßen auf die verkleinerten Lebewesen zugeschnitten waren.Nicht nur Schlafkammern, sondern alles andere, was ein denkendes Lebewesen brauchte.Steuerungen, Eßstellen, sanitäre Anlagen, Kleiderkammern.wo befanden sie sich? Denn dort in der Nähe würden auch die Lebensmittel untergebracht sein.Viele Tausende dieser Fremden, wesentlich kleiner geworden, brauchten viel weniger Nahrung, aber wie änderte dies sich, wenn sie wieder aufwachten und größer wurden? Ein großes Tier braucht viel, ein kleines wenig Nahrung.Und dieser Prozeß der Vergrößerung und Verkleinerung benötigte auch Energie, die dem Bestand des Wesens entzogen wurde.Die WinterschlafTiere waren im Frühling abgemagert, nervös, hungrig und reizbar.Sandal öffnete und schloß ununterbrochen diese Türen, aber überall sah er nur schlafende und erstarrte Fremde.Keine Nahrungsmittel.Eine Stunde später war er hier fertig.Er hatte Tausende oder mehr Fremde gesehen, alle im Tiefschlaf, in der Kälte ihrer wabenartigen Zellen.Er hatte aber nichts anderes gefunden.„Nichts zu essen!" murmelte er wütend.Dann hangelte er sich durch den Schacht wieder abwärts und riß dort eine Öffnung nach der anderen auf.Er sah nur immer das gleiche Bild; erstarrte kleine Wesen, die in den Zellen lagen und tief schliefen.Nichts anderes.Sein Hunger wuchs im gleichen Maß wie seine Wut über die Hilflosigkeit seines Zustandes.Er, der Jäger und Kämpfer, war gewohnt zu handeln.Anzugreifen oder zurückzuschleichen, zu kämpfen oder zu fliehen.Aber nicht wie ein eingesperrter Wolf die Fänge zwischen die Maschen des unzerreißbaren Netzes zu stecken und vor Hunger zu heulen.Er befand sich jetzt wieder im untersten Bezirk, in der Nähe jener seltsam abgestuften Korridorrückwand.„Und was jetzt?" fragte er laut.Er hatte vergleichsweise große Hallen entdeckt, „riesige" Schaltzentralen und alles andere, aber nichts, das ihm weitergeholfen hätte.Nichts Eßbares.Nichts, das auch nur entfernt an Essen erinnern würde.„Ich muß weitersuchen!" sagte er leise.Er verließ damit den oberen Bereich des Schiffes, lief hinunter in den Raum, in dem die vielen Schirme das Bild der Galaxis und das des drohenden Schwarmes zeigten.Dort blieb er stehen und zog das drittletzte Stück Nahrungsmittelkonzentrat aus dem Saum seiner Jacke.Er kaute lange und mißmutig darauf herum, trank ein riesiges Quantum Wasser und ging dann wieder zurück in die seltsamen Räume hinter der Schleuse, als ob sie ihn auf magische Art und Weise anziehen würden.Schließlich, als er nicht mehr weiter wußte, zog er die Waffe, drückte ab und schmolz ein Loch in eine der Wände, das einen halben Meter durchmaß.Das Gute an dieser Miniaturisierung war, fand er, daß sich Dabei auch die Stärke des Bleches drastisch verringerte.Hinter dem Einschnitt lag ein leerer Raum, an dessen Wänden verschiedenfarbige Kugeln in Spezialgestellen ruhten
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