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.Wir wollen keine Schwierigkeiten haben, sondern so weiterleben Wie bisher."„Das nennst du Leben?" Forrest Palcot deutete auf seine Anhänger.„Frag sie doch selbst, was sie davon halten, ihr jämmerliches Dasein als Sklaven zu beenden.Wir sind es satt! Hast du das endlich begriffen? Wir sind es endgültig satt, auf die Gnade der verdammten Überschweren angewiesen zu sein, die sich aufspielen, als hätten sie die Galaxis erobert."„In gewissem Sinn haben sie das auch, leider", gab Thorn zurück.„Es waren die Laren", korrigierte Palcot.„Und die haben sich schon lange nicht mehr hier sehen lassen."„Sie sind wieder hier, wenn die Überschweren den geringsten Widerstand melden.Und dann kommen sie mit Vernichtungswaffen.Möchtest du das, Palcot?"„Die Überschweren werden keine Gelegenheit erhalten, die Laren zu informieren.Wenn sie ahnungslos hier landen, sind sie so gut wie tot.Und ihr Schiff - das können wir gut gebrauchen." Er sah Thorn herausfordernd an.„Siehst du nun, wie mein Plan ausgeführt werden kann?Ohne jedes Risiko!"Thorn schüttelte den.Kopf und ging weiter.Palcot folgte ihm.„Du bist verrückt, Paleot! So schnell kannst du gar nicht handeln, wie es notwendig wäre.Außerdem würde man das Schiff vermissen, selbst wenn es dir gelänge, es überraschend zu vernichten, falls dir keine andere Wahl bleibt.Sie kämen und würden nachforschen.Und sie würden schon etwas finden."„Du bist ein friedfertiger Narr!" schimpfte Palcot wütend.„Und deine Frau ist es auch!"„Laß sie aus dem Spiel", warnte Thorn.„Außerdem widersprichst du dir.Bisher hast du sie immer als streitsüchtige Person bezeichnet, und als herrschsüchtig."„Das ist sie außerdem auch noch", konterte Palcot.Eine der Frauen in Palcots Begleitung sagte hitzig: „Auf Kirna lasse ich nichts kommen, Forrest! Laß sie aus dem Spiel!"„Schon gut, war nicht so gemeint", gab der Oppositionsführer nach.„Wir sind nicht hier, um uns zu streiten."„Du hast damit angefangen", belehrte ihn Thorn.„Morgen möchte ich dich und deine Freunde auf den Feldern sehen.Wir brauchen dort jeden."„Du kannst dich auf die nächste Versammlung freuen!" drohte Forrest Palcot und beschleunigte seine Schritte.„Ich werde einen Antrag einbringen.Diesmal werde ich gewinnen."„Abwarten", riet Thorn ruhig.Er war sich seiner Sache sicher.Die Mehrheit der übriggebliebenen Kolonisten auf Stiftermann-III war für ein bescheidenes und relativ sorgloses Leben ohne Gefahr.Die Probleme der Milchstraße gingen sie nichts mehr an.Sie besaßen eine ganze Welt für sich, die letzten Menschen im Bedden-System mit seiner großen, roten Sonne.Als Thorn sich an den Tisch setzte und Kirna ihm zum Abendessen Hirsebrei vorsetzte, vorlor er kein Wort darüber.„Palcot macht Schwierigkeiten." Das war alles, was er sagte.Der Oppositionelle machte seine Drohung war.In der vergangenen Woche hatte er zwar auf den Feldern gearbeitet, weil die Erntezeit in die Nähe rückte und er keine Sympathien verlieren wollte, aber dafür eröffnete er die nächste Versammlung mit einer flammenden Rede, die mit Ausdrücken wie „Freiheit, Gerechtigkeit" und „Kampf den Unterdrückern" nur so gespickt war.Thorn blieb in seiner Erwiderung ruhig und gelassen.Er sprach von „Frieden", „Sicherheit" und „Geborgenheit".Die Laren, so betonte er mehrmals, hätten den Krieg in der Milchstraße nun mal gewonnen, und sie, die Überlebenden von Stifter-mann-III, wären nicht in der Lage, ihnen die Stirn zu bieten.Schwacher Beifall kam auf, als er sich setzte.Das brachte Kirna Kersten in Rage.Wütend sprang sie auf und rannte hinter das Rednerpult.Sie nahm damit das jedermann zustehende Recht in Anspruch, ihre Meinung zu äußern.„Habt ihr denn den Verstand verloren, Freunde? Wenn ihr auf Palcot hört, seid ihr in ein paar Wochen oder Monaten tot.Wenn ihr Glück habt, landet ihr auf einem Strafplaneten, und ich brauche euch wohl nicht zu sagen, wie es dort zugeht.Was wollt ihr denn mit einem oder zwei Abwehrforts anfangen?Gegen eine Flotte der Laren oder Überschweren? Vielleicht könnt ihr ein Schiff kapern oder vernichten, aber danach werden Hunderte kommen.Sie werden furchtbare Vergeltung üben.Wenn ihr aber auf Thorn hört, dann leben wir weiter wie bisher.Vielleicht nicht so, wie manche es sich wünschen, weil sie arbeiten müssen, aber wir leben, verdammt noch mal!"Betroffenes Schweigen schlug ihr entgegen, bis jemand zaghaft Beifall zollte.Sekunden später übertönten die positiven Zurufe alle Proteste.Forrest Palcot hatte abermals eine Schlacht verloren.Am Himmel stand bewegungslos ein Schiff der Überschweren.Es setzte weder zur Landung auf dem Raumhafen an, noch schickte es ein Beiboot zur Inspektion zur Oberfläche hinab.Es stand nur hoch über der Stadt auf seinen Gravitationsfeldern und beobachtete.Thorn Kersten sammelte das gejätete Unkraut ein und brachte es in einem Korb zur Sammelstelle.Als er an Palcot vorbeikam, blieb er stehen.„Nun, Forrest, was wäre wohl geschehen, wenn wir auf dich gehört hätten? Glaubst du, die hätten nicht bemerkt, daß ihr an den Forts arbeitet? Glaube mir, jede Veränderung hätten sie registriert und die Absicht erraten."„Wir hätten das Schiff heruntergeholt!"„Rede keinen Unsinn! Es würde Monate dauern, bis ihr auch nur ein einziges Geschütz einsetzen könntet.Du solltest damit beginnen, realer zu denken.Politiker mit Wunschträumen sind immer gefährlich."„Ach, laß mich in Ruhe.!"Thorn grinste und ging weiter.Er verschwendete keinen Blick mehr an das Schiff der Überschweren.Das Schiff blieb zwanzig Stunden, dann verschwand es wieder.Es hatte sich nichts geändert, und das Leben ging weiter.Bei der nächsten Bürgerversammlung erhielt Forrest Palcot nur noch knapp fünfzig Stimmen für seinen Vorschlag.Seine Chance, Thorn Kerstens Nachfolger zu werden, wurde damit erneut geringer.Am Abend besuchte er seinen Gegner in dessen Haus.Kirna empfing ihn mit gerunzelter Stirn an der Tür.„Wenn du kommst, um Ärger zu machen, kannst du gleich wieder verschwinden", eröffnete sie ihm.Palcot hob beschwichtigend die Hand.„Aber Kirna, wie kannst du das nur annehmen? Ich bin gekommen, um Thorn einen Vorschlag zu machen.Morgen ist Ruhetag, niemand geht auf die Felder.Ich will ihm einen Ausflug vorschlagen."' „Da steckt doch bestimmt etwas anderes dahinter", vermutete sie mißtrauisch.„Rück schon 'raus damit!"„Drinnen!" sagte er und deutete auf die Tür.Sie machte Platz.„Na schön, aber wehe dir, wenn ich recht behalte!"„Wer würde sich schon mit dir anlegen wollen.", meinte er und huschte schnell an ihr vorbei ins Wohnzimmer.Thorn saß am Tisch unter der Lampe und las in einem Buch.Erstaunt blickte er auf.„Ich will dich nicht stören, Thorn."„Du." Thorn legte das Buch zur Seite.„Setz dich, Forrest.Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?"Kirna kam nach und schloß die Tür.Wortlos schob sie Palcot einen Stuhl hin und holte einen Krug Wein.„Ein Ausflug, Thorn! Einige meiner und deiner Freunde haben beschlossen, im Gebirge zu jagen.Wir haben lange kein Wild mehr gehabt, weil uns die Zeit fehlte.Auch Fische wären wieder mal an der Reihe.In den Seen im Norden gibt es genug.Kommst du mit?"Thorn lehnte sich zurück.„Ich habe nichts gegen einen Jagdausflug, aber einer von uns muß in der Stadt bleiben, um die Geschäfte weiterzuführen."Palcot grinste.„Das kann doch Kirna für dich machen, oder nicht?"„Ja, ich weiß nicht recht."„Willst du damit vielleicht sagen, ich könnte es nicht, Thorn?" warf Kirna ein.Thorn winkte ab.„Natürlich nicht.Du würdest mich großartig vertreten, bestimmt, aber."„Aber.?"Es klang ziemlich unheilschwanger.„Was sollen denn die Leute denken?"„Eigentlich egal, was sie denken", trumpfte Kirna auf [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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