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.Die Falle hatte sich geschlossen, und alles war so schnell gegangen, daß eine Flucht unmöglich gewesen war.Einer der Bildschirme erhellte sich.Das Gesicht eines Terraners zeichnete sich darauf ab.„Bruderloger", sagte er.„Ich verbinde Sie mit dem Kommandanten Mutoghmann Scerp.Es wäre gut, wenn Sie Ihren Kommandanten an den Schirm holen würden."Fruxinolt schluckte.Ihm gefiel die Haltung des terranischen Funkers nicht.Sie ließ allzu viel Überlegenheit erkennen und vermittelte ihm jetzt schon das Gefühl, eine totale Niederlage erlitten zu haben.Dennoch trat er vor das Objektiv und antwortete: „Ich bin schon da.Fruxinolt ist mein Name."Das Bild wechselte.Fruxinolt blickte einem Neuarkoniden in die rötlichen Augen.Mutoghmann Scerp hatte weißes Haar und ein klar gezeichnetes Gesicht.„Ich muß wohl nicht viele Worte verlieren", sagte der Neu-Arkonide.„Wir erwarten, daß Sie Bruderloger unverzüglich Raumen.Sie haben fünf Stunden Zeit."Fruxinolt schüttelte ironisch lächelnd den Kopf.„So leicht ist das Ihrer Meinung nach?" entgegnete er.„Sie brauchen nur ein Ultimatum zu stellen, und schon ziehen wir ab."„Ja", erwiderte Mutoghmann Scerp.„Seien Sie zufrieden damit, daß wir Ihnen noch eine Chance geben."„Die Situation ist etwas anders, als Sie sich vorstellen", erklärte der Überschwere.„Wir haben hier zwanzigtausend Gefangene.Muß ich Ihnen beschreiben, was mit ihnen geschieht, wenn Sie nicht auf der Stelle verschwinden?"„Wir landen", antwortete der Neu-Arkonide unbeeindruckt.„Wir werden darüber sprechen."Fruxinolt wußte, daß ihm keine andere Möglichkeit blieb, als dem Vorschlag zuzustimmen.Verhandlungen waren immer noch besser als ein Kampf, bei dem er keine Erfolgsaussichten hatte.„Landen Sie", sagte er.„Wir werden verhandeln."Zehn Minuten später senkte sich schon ein Kugelraumer herab und landete unmittelbar vor den Kuppeln des Stützpunkts, kaum zwei Kilometer von der GERIMOR entfernt.Als sich die Hauptschleuse des GAVÖK-Schiffes öffnete, verblieben auf dem Zählwerk der Zeitbombe im Hygieneraum des Stützpunkts noch 118 Einheiten, daß hieß lStunde und 58 Minuten.2.Eine Hiobsbotschaft„Die Erde ist die Urheimat der Menschen", schloß Julian Tifflor seine Rede.„Daher ist es der Wunsch aller Menschen, zu ihr zurückzukehren."Der Beifall der nahezu fünfhunderttausend Zuhörer war spärlich.Tifflor spürte, daß er nicht überzeugend genug gewesen war.Und er wußte auch, warum das so war.Er selbst war nicht überzeugt.Ein schwarzhaariger Mann trat durch die Reihen der Zuhörer nach vorn.Der Mann war ungewöhnlich groß.Er hatte hellblaue Augen, die in lebhaftem Kontrast zu seiner sonnengebräunten Haut und dem dunklen Haar standen.Seltsamerweise stellte sich ihm nicht ein einziger Sicherheitsbeamter entgegen.Die Männer, die Tifflor schützen sollten, ließen ihn bis unmittelbar an das Podest herantreten, auf dem der Redner stand.„Müssen wir zur Erde zurückkehren?" fragte der Mann spöttisch.„Zu einer Erde, die sich in einer weit entfernten Galaxis befindet? Was sollen wir dort, wenn die Macht der Laren in dieser Galaxis ohnehin gebrochen ist? Können Sie mir das erklären?"Der Mann besaß eine ungewöhnliche Ausstrahlung, und Tifflor konnte sich der Kraft seiner Stimme nicht entziehen.Er hatte diesen Mann nie zuvor gesehen, aber er wußte, daß er ihn so leicht nicht vergessen würde.Der Mann hatte das Problem aufgezeigt.Er hatte die entscheidende Frage gestellt, die Tifflor aus seiner eigenen Unsicherheit heraus nicht überzeugend beantworten konnte.Selbstverständlich zog es ihn zur Erde zurück.Sie war seine Heimat.Er war auf der Erde geboren.Nicht aber die Gäaner.Für sie war die Erde eine Legende.Ihnen bedeutete Terra in einer fremden Galaxis so gut wie nichts.Julian Tifflor war froh, daß die Frage des Schwarzhaarigen nicht über die Lautsprecher abgestrahlt worden war.So ging sie im allgemeinen Lärm der sich auflösenden Menge verloren.Der Fragesteller aber wich nicht von der Stelle.Er blickte Tifflor an und wartete auf die Antwort.Tifflor entschloß sich zu einer Entgegnung, die einem spontanen Einfall entstammte.„Einige von uns werden in dieser Galaxis bleiben und mit der GAVÖK zusammenarbeiten", erklärte er.„Die meisten von uns aber werden zur Erde zurückkehren, auch wenn diese sich zur Zeit in einer fernen Galaxis befindet.Sie werden dafür sorgen, daß die Erde eines Tages in das Heimatsystem zurückgebracht wird.Menschen haben die Erde aus dem Solsystem entführt, um sie vor den Laren zu retten.Menschen werden die Erde an ihrem alten Platz wieder erscheinen lassen.Das ist die einfache, und wie ich hoffe, auch Sie überzeugende Antwort."Der Fragesteller blickte Tifflor unverwandt an.Er lächelte ironisch.„Wir werden sehen", sagte er, drehte sich um und ging davon.Tifflor beobachtete ihn, bis er in der Menschenmenge verschwand.Er fragte sich, warum er von diesem Mann so beeindruckt war.Einer seiner Sekretäre kam zu ihm und unterbrach seine Gedanken.„Eine wichtige Nachricht", sagte er und reichte Tifflor ein Papier.Dieser öffnete es und überflog die Zeilen.Der Bericht stammte von Beobachtungs- und Kurierschiffen, die in der Nähe der Hektikzone patrouillierten und die Laren überwachten.Die Nachricht lautete: „Die Laren ziehen ihre SVE-Raumer aus dem Gebiet um das Schwarze Loch ab."Bestürzt blickte Tifflor auf die Zeilen.Ronald Tekener, der sich in seiner Nähe aufhielt, kam zu ihm.„Was ist los, Tiff?" fragte er.„Du siehst aus, als ob man dir die Butter vom Brot geklaut hätte."Julian Tifflor reichte ihm wortlos die Nachricht.Tekener las sie durch und erbleichte ebenfalls.„Das ist doch nicht möglich", sagte er.„Sie fliegen nicht in das Black Hole, sondern entfernen sich von ihm?"„Genau das", entgegnete Tifflor.Tekener schüttelte den Kopf.War es möglich, daß die Laren in letzter Sekunde erkannt hatten, welche Falle man ihnen errichtet hatte? Hatten sie doch noch die Hintergründe des sogenannten 80-Jahresplans erfaßt, und blieben sie nun in der Galaxis?„Die Meldung muß falsch sein", sagte Tekener endlich.„Es ist einfach unmöglich, daß sie etwas gemerkt haben."„Die Nachricht ist nicht falsch", erwiderte Tifflor.„Sie ist von mehreren Kommandanten abgezeichnet worden."Er verließ das Rednerpödest und ging mit Tekener und einigen seiner wichtigsten Mitarbeiter zu seinem Begleiter.Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht unter den Verantwortlichen des NEI und löste überall Niedergeschlagenheit aus [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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