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.Hotrenor-Taak überlebte nur dank der erheblich stärkeren larischen Konstitution.Leicht benommen blickte er auf die Bildschirme der Rundum-Beob-achtung.Er sah an Steuerbord eine mit atmosphärischem Schnee bedeckte riesige Ebene - wahrscheinlich ein ehemaliger Ozean - und an Backbord eine Landschaft aus zahllosen Eisbuckeln, durch die sich ein ehemaliges Flußtal schlängelte.Von den Erzeugnissen einer technisch orientierten Zivilisation war lediglich ein Schachtturm und eine Schachthalle zu sehen, die aber offensichtlich seit vielen Jahren nicht mehr benutzt worden waren, denn der Aggregatebunker gab nicht einmal die geringste Reststrahlung ab.Der Lare schaltete Normal- und Hyperf unk ein und rief auf allen gebräuchlichen Frequenzen, aber niemand meldete sich.Selbstverständlich begrenzte Hotrenor-Taak die Leistungsabgabe seines Hypersen-ders auf eine Reichweite von wenigen Lichtwochen, denn er wollte keinesfalls Raumschiffe der GA-VÖK auf sich aufmerksam machen.Die erste Begegnung nach dem Abzug seiner Flotte hatte ihm gereicht.Plötzlich wurde Hotrenor-Taak auf die Kontrollen der Infrarotortung aufmerksam.Er schaute genauer hin und sah, daß irgendwo an Backbord zwei Wärmequellen waren: eine stationäre und eine bewegliche, die relativ zur stationären Wärmequelle sehr schwach war.Der Lare zweifelte nicht daran, daß er es bei der stärkeren Wärmequelle mit einer kleinen Station und bei der schwächeren mit einem sich bewegenden Lebewesen zu tun hatte.Ein Mensch?Hotrenor-Taak hatte beim Anflug auf dieses System bereits die Informationen abgerufen.Sie besagten lediglich, daß die Sonne Faynroith hieß und in einer galaktischen Turbulenzzone lag, die ein Durchfliegen nicht angeraten sein ließ.Von Stützpunkten oder einer Besiedlung sagten sie nichts.Der Lare schaltete ein Optik-Erfassungselement auf Ausschnittvergrößerung.Sekunden später erblickte er eine in einen Schutzanzug gehüllte Gestalt von humanoidem Körperbau, die sich taumelnd über das Eis auf die GORSELL zu bewegte.Zweifellos befand sich dieses Lebewesen in Not.Entweder war es halbverschmachtet oder verletzt oder es litt unter Sauerstoffmangel -oder die Klimaanlage seines Schutzanzugs war ausgefallen.Hotrenor-Taak zögerte nicht länger.Er schloß seine Raumkombination, forderte vom Servoteil des Rechners einen SVE-Gleiter an und flog wenig später über die Eishügel auf die taumelnde Gestalt zu.Er hatte sie noch nicht erreicht, als sie auf die Knie sank.Als sie den Kopf hob, sah der Lare hinter dem Panzertroplon des Klarsichthelms ein schmales, braunhäutiges und faltiges Gesicht mit blinzelnden Augen und einen eiförmigen Schädel, auf dessen Dach statt Haaren Stacheln wuchsen.Zweifellos ein humanoides Wesen! Kein Terraner, aber vielleicht ein Ar-konide oder ein Ära!Der Fremde hob die Hände, als wollte er beten, dann sackte er haltlos zusammen.Hotrenor-Taak landete den Gleiter, sprang mit einem Satz hinaus, hob sich die erstaunlich leichtgewichtige Gestalt auf die Arme und stieg in den Gleiter zurück.Als die Strukturlücke im SVE-Mantel sich wieder geschlossen hatte, öffnete der Lare den Druckhelm des Fremden und klappte ihn zurück.Ein Schwall kalter Luft schlug ihm entgegen.Er befühlte die trotz der Falten straffen, aber bartlosen Wangen und erschrak über die Kälte der Haut.Die Anzugheizung mußte schon vor längerer Zeit ausgefallen sein.Doch immerhin atmete der Fremde noch, wenn auch schwach.Sein Stoffwechsel war durch die Kälte stark herabgesetzt.Der Lare steuerte den Gleiter in die GORSELL zurück und trug den Fremden in die Krankenstation.Er war so oft dabei gewesen, wenn die Ärzte seiner Flotte aus Raumnot gerettete Laren und andere Intelligenzen behandelt hatten, daß er genau wußte, was im vorliegenden Fall zu tun war.Egal, ob Mensch, Ära, Arkonide oder Akone, der Mann war ein Le-murerabkömmling - und alle Lemurerabkömmlinge waren trotz gewisser Modifikationen und auch Mutationen miteinander verwandt und besaßen weitgehende metabolische Übereinstimmungen, so daß sie bei fast allen Krankheits- oder Notzuständen auf die gleichen Mittel ansprachen.Hotrenor-Taak entkleidete den Bewußtlosen, befestigte die Atemmaske mit den Schläuchen über seinem Gesicht und legte den Körper auf den elastischen Konturrost eines Tanks, in den er danach heißes Wasser fließen ließ
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