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.„Du lügst.Du bist ein Agent einer feindlichen Macht.Karsof, wann darf ich ihn endlich erschießen?"Weder der Kommandant noch Waylinkin beachteten ihn.„Natürlich ist es kein Grund", erwiderte der Androide.„Aus unserer Sicht.Die Meister der Insel aber sehen es anders.Für sie kann es keine andere Antwort geben, und ich bin darüber informiert, dass sie ohne jede Rücksicht auf euch handeln werden - schon um anderen Völkern zu demonstrieren, was ihnen blüht, wenn sie ungehorsam sind.Das Volk der Twonoser wird sterben."„Sie können uns unmöglich alle töten", stammelte Karsof.„Wie sollten sie das wohl schaffen?"„Sehr einfach.Das ist für die Meister überhaupt kein Problem.Die Mobys werden sich energetisch überladen.Alle Mobys, die es in Andro-Beta gibt.Danach werden diese Ungeheuer sich wie riesige Sprengsätze auf die von Twonosern be.wohnten Welten stürzen und sie zur Explosion bringen.In vier Tagen ist es soweit.In fünf Tagen wird es keinen einzigen lebenden Twonoser mehr geben."„Wir.haben den Meistern immer treu gedient", beteuerte der Kommandant.„Es geht nicht um Verdienste", wies Stull ihn mit überraschend.scharfer Stimme zurecht.„Es ist wahr.Ich kann mich seinen Worten nicht verschließen, obwohl ich ihn nach wie vor für einen Saboteur und Spezialagenten halte.Wir haben die Fremden nicht sofort wieder aus Andro-Beta vertrieben, als sie hier er schienen.Das ist es, was die Meister bestrafen wollen."„Alle Achtung! Wie ich sehe, hast du es erfasst", anerkannte Waylinkin.„Du scheinst deinem Kommandanten um einiges voraus zu sein."„Das war auch beim Fanythawan-Zwischenfall so", entfuhr es dem Blaurüssel.„Doch ich konnte nichts machen.Er hat einen roten Rüssel.Deshalb galt seine Entscheidung, obwohl sie viel zu spät kam und obendrein auch noch falsch war.Damit war auch meine Karriere so gut wie zu Ende."„Du hast eine neue Chance.Ebenso wie ich", brüllte Karsof erregt.Stull lachte.„Eine Chance?" entgegnete er voller Bitterkeit.„Wir haben nur noch vier Tage zu leben.Jetzt ist alles egal.Es spielt keine Rolle mehr, ob ich noch eine Chance habe oder nicht." Die beiden Twonoser starrten sich voller Abneigung an.Es schien, als wolle sich Stull auf den Kommandanten stürzen, dem nun endlich aufging, dass er sich auf einen Berater verlassen hatte, der ihm alles andere als wohlgesinnt war und der ihn dafür verantwortlich machte, dass er nach wie vor der Berater und Assistent eines relativ unbedeutenden Kommandanten war.„Können wir denn gar nichts tun?" fragte Karsof endlich.Er wandte sich ab und ging zu einem der Computer.Gedankenverloren drückte er einige Tasten.„Ist denn wirklich schon alles entschieden?"„Kannst du nicht denken?" erwiderte Waylinkin.„Was glaubst du wohl, weshalb ich dir dies alles erzählt habe?"Der Kommandant fuhr herum.„Es gibt einen Ausweg?"„Wer sind die Fremden?"„Ich weiß es nicht.Du gehörst anscheinend nicht dazu.Aber der andere, der bei dir war, ist einer von ihnen."„Ganz richtig, Karsof.Er ist also einer der Gründe dafür, dass die Meister der Insel euch töten wollen." Karsof legte sieh beide Rüssel an.den Kopf.Plötzlich ging ihm auf, dass er unter dem Schock, den er erlitten hatte, etwas übersehen hatte.„Du bist nicht zufällig hier", stellte er fest.„Du bist mit der vollen Absieht gekommen, uns den anderen auszuliefern.„ „Endlich.„ „Und wenn es so ist, dann ist dieser andere auch nicht irgendwer, sondern er muss eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Fremden sein."„Du bist auf dem richtigen Kurs, Kommandant.„ Der Rotrüssel ging zu dem Androiden und packte ihn bei den Schultern.„Wer ist dieser Mann? Du musst es mir sagen.Welche Bedeutung hat er?".„Er ist der Oberbefehlshaber der Fremden", erwiderte Waylinkin.„Sein Name ist Perry Rhodan.Er allein könnte noch verhindern, dass die Meister der Insel das Volk der Twonoser auslöschen."Diese Lüge ging ihm so leicht über die Lippen, dass die beiden Offiziere auch nicht eine Sekunde lang an seinen Worten zweifelten.„Warum hast du Rhodan zu uns gebracht?" fragte Stull.„Weshalb tust du das für uns?"„Vielleicht will ich euch retten?"„Wer bist du?" Karsof öffnete sich seine Uniformbluse über der Brust.Er schien nicht mehr frei atmen zu können.„Woher weißt du das alles?"„Er kommt aus der Zukunft", be hauptete der Blaurüssel.„Eine andere Möglichkeit gibt es nicht."„Wenn es so ist, und Rhodan rettet uns, dann löst er zugleich ein Zeitparadoxon aus", wandte Karsof ein.„Oder nicht?" Waylinkin lachte laut auf.„Sollte euch das nicht egal sein?" entgegnete er.„Wäre nicht einzig und allein wichtig für euch, dass ihr euer Volk.vor der Vernichtung bewahrt?"„Er hat Recht." Stull hielt es nicht länger auf der Stelle.Er schritt in der Zentrale auf und ab; ohne Waylinkin aus dem Auge zu lassen.„Wir müssen alles tun, was in unserer Macht steht, um den Angriff der Mobys auf unsere Welten zu verhindern.Was darüber hinaus geschieht, geht uns nichts an.Hauptsache ist, dass wir überleben." Er eilte zu Karsof, packte ihn an den Rüsseln und blickte ihn beschwörend an.„Begreifst du endlich, Rotrüssel?" schrie er.„Beim Fanythawan-Zwischenfall hast du nicht nur Tausende von Soldaten in den Tod geschickt, sondern auch deine und meine Karriere ruiniert.Jetzt aber hast du die Möglichkeit zu einer historischen Tat.Man wird in Jahrtausenden noch von Karsof als dem Retter der Twonoser reden, wenn du jetzt entschlossen und schnell genug handelst.Danach wird niemand mehr dar an denken, dein Versagen im Fanythawan-Zwischenfall überhaupt nur zu erwähnen."„Und vielleicht wird man dir den roten Rüssel verleihen, Stull", fügte Waylinkin hinzu.„Was können wir tun?" fragte Karsof.„Wenn du die Wahrheit gesagt hast, bleiben uns nur noch vier Tage.Die Zeit ist viel zu kurz.Was können wir denn da noch erreichen?"„Was fragt ihr mich?" Der Androide lächelte spöttisch.„Warum wendet ihr euch nicht an Rhodan? Er kann euch die Antwort geben, die ihr braucht.Und wenn er sie euch nicht geben will, dann liefert ihn an die Meister der Insel aus."„Du meinst, er wird sich weigern, uns zu helfen?" wunderte sich Karsof.„Dieser Mann ist ein Teufe1!" Abermals ging Waylinkin die Lüge glatt über die Lippen.„Schickt ihn durch die Hölle.denn freiwillig wird er niemals euer Verbündeter werden."Perry Rhodan ahnte nichts von dem Spiel, das der Androide des Dekalogs trieb.Er saß in.seiner Zelle auf dem Boden und überlegte, was er tun konnte und was Kazzenkatt plante.Seine Verwirrung stieg.Er war sich darüber klar, dass es die Absicht Waylinkins war; Ihn so lange wie möglich über die wahren Ziele des Dekalogs rätseln zu lassen, und dass sein angeblicher Leibwächter sich ganz gewiss nicht in die Karten schauen lassen würde.Gelächter klang in ihm auf.Rhodan stutzte.Hatte er sich geirrt? Er erinnerte sich plötzlich wieder an die Bioparasiten, die in vielen Mobys lebten.Er stand auf und lehnte sich gegen die Wand.Es kann kein Bioparasit sein, durchfuhr es ihn.Diese seltsamen Wesen waren Gegner der Energiepolizisten in den Mobys.Mit ihnen lagen sie in einem ständigen Kampf, und nur wenn es ihnen gelang, ihre Körpersubstanz wesentlich über das für sie durchschnittliche Maß hinaus zu vergrößern, entwickelten sie Intelligenz und konnten mit Telepathen mentalen Kontakt aufnehmen.Aber Rhodan war kein Telepath!Tolkelig, klang es in ihm auf.Du bist ein schnormer Bursche.Das fasse ich als Kompliment auf", erwiderte Rhodan laut.„So ist es ja wohl gemeint." Ülkü mülle, lachte es in ihm.Du bist wahrhaft tolkelig
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