[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.„Einverstanden", sagte er nach einigem Zögern.In großer Verwirrung verließ er die Versammlung.Was war mit den Abakern geschehen? Was hatte dieses Volk so sehr verändert? Frobo fand keine Erklärung dafür.Es war so vieles anders geworden.Lebenslustig waren die Abaker gewesen, überschäumend vor guter Laune, und stets hatten sie es fertiggebracht, dem Leben die besten Seiten abzugewinnen.Ein trübsinniger oder schwermütiger Abaker war einmal ein Kuriosum gewesen - jetzt war dieser Schlag die Regel, Unterwegs huschten ein paar Twiller über Frobos Weg, possierliche Nagetiere, die wenig fraßen und die Abaker mit ihrem munteren Gebalge immer wieder in Entzücken versetzten.Auch das gehörte der Vergangenheit an, jetzt waren die putzigen Pelztiere den meisten aus Frobos Sippenverband nur noch ein Ärgernis, und das trotz der Tatsache, daß die Twiller ein Geschenk von Meister Dovhan waren.Meister Dovhan hatte es immer gut mit den Abakern gemeint, Frobo wußte das aus eigener Erfahrung.Die Meister hatten den Abakern immer wieder geholfen, mit Nahrungsmitteln, mit Medikamenten, mit diesen Spielgefährten für Erwachsene und Kinder.Was hatte es zu bedeuten, daß in jüngster Zeit ein gewisser Korlan, der ein paar Wegstunden entfernt mit seinen Sippen hauste, zu einer Versammlung mit einem nachgerade scheußlich anzusehenden Geschöpf aufgetaucht war, das er den Verblüfften als seinen „Kampfgefährten" vorgestellt hatte.Seit wann kämpften Abaker, seit wann bekamen sie von den Meistern solche Monstren geschenkt?„Ich muß das herausfinden", murmelte Frobo.„Nun, was hast du erreicht?" fragte Borla, als Frobo in die gemeinsame Höhle zurückkehrte.„Mehr als ich wollte", antwortete Frobo.„Du wirst staunen, aber wir werden alle gehen, Beschluß der Versammlung."„Alle zu Meister Dovhan?" fragte Borla ziemlich entgeistert.Frobo nickte.„Der ganze Sippenverband", bestätigte er.„Auch die Kinder.Pack die Sachen zusammen, wir werden sehr bald aufbrechen."„Närrisch", entfuhr es Borla.„Was sollen wir alle bei den Meistern? Genügt es nicht, wenn zwei oder drei sich auf den Weg machen?"„Die Versammlung hat es so beschlossen", gab Frobo mürrisch zurück.Er brauchte nur Borla anzusehen, um schlechte Laune zu bekommen.Zänkisch war sie geworden, nörgelte immer wieder an ihm herum, und wenn sie nichts hatte, worüber sie sich hätte beklagen können, dann erfand sie etwas.Nur sehr selten erinnerte Borla an die junge Abakerin, die Frobo erwählt hatte vor langen Jahren.Aus der Gefährtin Von einst war ein übellauniges Weib geworden, und Frobo war gerade noch hellsichtig genug, in sich selbst Züge zu entdecken, die ihm früher ebenfalls fremd gewesen waren.Die einzige Person, die sich von übler Laune nicht anstecken ließ, war Bonsin.Er war wieder in eine der größeren Höhlen gegangen und spielte dort.Er setzte ein paar Twillern nach, die aber viel zu wendig waren, um sich erwischen zu lassen.Frobo stieß einen tiefen Seufzer aus.„Schluß jetzt", bestimmte er.„Pack deine Sachen zusammen, wir gehen auf eine lange Reise."„Ich habe es schon gehört", sagte Bonsin schnell.„Von den anderen Jungs.Stimmt es, daß wir alle zu den Meistern gehen?"Frobo nickte.Die Meister hatten bis jetzt immer alles in Ordnung gebracht, wenn etwas im Leben der Abaker schiefgelaufen war.Warum nicht auch jetzt?4.Ab und zu sah Frobo über die Schulter hinweg.Langsam bewegte sich der Zug der Abaker durch die Höhlen.Es waren an die fünfhundert Personen, davon zwei Drittel Kinder.Die Erwachsenen waren in aller Regel schwer bepackt.Für die lange und mühselige Reise hatten die Abaker mitgenommen, was ihnen unentbehrlich erschienen war.„Weiter!" bestimmte Frobo.„Nach rechts."Es gehörte Erfahrung und Sachverstand dazu, sich in den Gängen und Höhlensystemen des Unterlands zurechtzufinden, und Frobo war einer der wenigsten, die diese Erfahrung besaßen.Er hatte schon etliche Male den Weg zu Meister Dovhan gefunden, und vor allem der letzte Besuch, dessen Resultat Bonsin war, stand dem Abaker noch frisch und klar im Gedächtnis.Bonsin schien an der ganzen Sache viel Gefallen zu finden.In der neuen Spielhose marschierte er vergnügt neben seinem Vater, pfiff und summte vor sich hin und interessierte sich für alles, was auf dem Weg zu finden war, mochten es seltsame Steingebilde sein, verwehte Spuren des kalten Feuers oder kleine Tiere, die beim Herannahen der Marschierenden schleunigst in ihre Verstecke huschten.Ein wenig verwundert stellte Frobo fest, daß sogar die Twiller sich geändert hatten.Selbst die Spieltiere der Kinder bewegten sich ruhiger und gleichsam phlegmatisch, von dem überbordenen Spieltrieb, um dessentwillen sie an die Abaker ausgegeben worden waren, konnte Frobo nur noch Spuren entdecken.„Werden wir lange brauchen bis zu Meister Dovhan?" erkundigte sich Bonsin.„Ein paar Schlafenszeiten schon", antwortete Frobo.„Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen.Es ist nicht gefährlich."Bonsin sah seinen Vater mit Verwunderung im Gesicht an.„Ich habe keine Angst", behauptete er ernsthaft.„Das ist gut so", meinte Frobo.Er wußte nicht recht, was er mit dem stets lebendigen und überaus neugierigen Bonsin anfangen sollte.Das Thema, das Frobo am meisten auf den Nageln brannte, war die allgemeine geistige Verfassung der Abaker und, im besonderen Bonsins Absonderlichkeiten.Für beide Themen war der Junge nicht der rechte Gesprächspartner.Zudem bekam Frobo bald genug zu tun.1h der Marschkolonne kam Gezänk auf.„Nimm ihn weg!" keifte ein älterer Mann.„Er ist schmutzig und unappetitlich.Eine Frechheit ist das, überhaupt dieses Viehzeug auf einen solchen Marsch mitzunehmen."Der Junge, dem die Tirade, laut und keifend vorgetragen, offenkundig galt, hatte seinen Twiller aufgenommen und hielt ihn an sich gepreßt.Angst war in den Zügen des Jungen zu lesen, eine von bösartiger Verbitterung gezeichnete Miene hatte der alte Mann aufgesetzt.Es war ein Anblick, wie ihn Frobo früher vielleicht einmal im Jahr zu sehen bekommen hatte.„Beruhige dich, Fanner", sagte Frobo begütigend.„Warum soll ich mich beruhigen?" ereiferte sich der Alte.„Ist es etwa meine Idee, mit dem ganzen Sippenverband herumzuziehen? Habe ich diesen Lümmel aufgefordert, sein verdrecktes Tier mitzunehmen? Wahrscheinlich hat er jede Menge Krankheitserreger in seinem Fell, und das Ende dieser Reise wird nur ein Bruchteil von uns erleben.Ich sage es, laut und deutlich, damit jeder es hören kann.Dies wird für Uns Abaker ein Todesmarsch werden, jawohl."„Ach, halt doch den Mund, was verstehst du davon?" gab Frobo zurück.„Du kannst nichts als stänkern und deinen Mitabakern das Leben vergällen.Am liebsten würde ich dich einfach hier zurücklassen."„Würde er das, der vornehme Herr? Sind wir jetzt schon soweit, daß du hier Befehle über Leben und Tod geben kannst?"„Davon kann gar keine Rede sein", wehrte Frobo ab.Er spürte, daß dieses Gezänk sich eher noch steigerte als verlief, und es wurde ihm immer unbehaglicher zumute.Inzwischen hatte sich eine größere Menge um die beiden Streithähne versammelt, Frobo warf einen flüchtigen Blick in die Gesichter und atmete erleichtert auf, als er Spuren von Heiterkeit entdeckte.Die meisten Abaker nahmen den Streit offenbar nicht allzu ernst.„Hör mal, schnauze meinen Vater nicht so an, sonst bekommst du es mit mir zu tun!"Ausgerechnet zum ungünstigsten Zeitpunkt mußte sich Bonson einmischen.Mit frech in die Hüften gestemmten Armen hatte er sich vor Fanner aufgebaut und blitzte ihn an.Dem Alten verschlug es fürs erste die Sprache
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
© 2009 Każdy czyn dokonany w gniewie jest skazany na klęskę - Ceske - Sjezdovky .cz. Design downloaded from free website templates