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.Auch die Motive der drei Terraner waren glaubwürdig gewesen.Sie hatten die Menschen in Anbetracht der Gefahren aufrütteln wollen.Die Anspielungen auf die Auswirkungen des Erscheinens der Endlosen Armada waren dabei weniger schwerwiegend gewesen als die auf den Dekalog der Elemente und den Zeroträumer Kazzenkatt.Die Gefahr, die von diesen Handlangern der Mächte des Chaos ausging, bestand in der Tat auch weiterhin.Und sie wurde von vielen Terranern unterschätzt, vor allem, weil man sie nur aus Berichten kannte, aber nie persönlich erlebt hatte.Gründliche Überprüfungen der drei Missetäter hatten ergeben, daß diese unbeeinflußt gehandelt hatten.Sie waren als Hanse-Sprecher abgesetzt worden und besaßen damit keine Möglichkeit mehr, neue Unruhen anzustiften.So hatte es zumindest ausgesehen!Und Adams hatte beschwichtigend dazu beigetragen, daß alle Beteiligten diese Version übernahmen.Selbst als sich das Finanzgenie der Kosmischen Hanse höchstpersönlich dafür verbürgt hatte, daß der Fall damit abgeschlossen sei, war bei Tekener ein Rest Mißtrauen verblieben.Er hatte seine Bedenken unterdrückt, um den alten Freund aus der Anfangszeit von Perry Rhodans Wirken nicht zu kränken.Dann war eine neuerliche Sendung des Warners empfangen worden, eben jene, aus der sich eine vage Vermutung über die Bedeutung des Drei-Pfeile-Symbols herleiten ließ.Allein die Tatsache, daß nach dem Ausschalten der drei eigenwilligen Hanse-Sprecher wieder Warner-Sendungen erfolgten, warf alle bisherigen Spekulationen über den Haufen.Dem Kommandanten der Spezialflotte TSUNAMI war dadurch ganz deutlich geworden, daß er nicht nur getäuscht worden war.Auch seine Aufgabe, den Warner zu entlarven, war damit unerledigt.Nachhaltig getäuscht worden war auch Homer G.Adams, der nicht nur noch leichter auf die drei Abtrünnigen hereingefallen war - oder auf einen Machtfaktor, der hinter diesen stand? Tek dachte automatisch an Kazzenkatt und den Dekalog, obwohl es keine eindeutigen Beweise für eine Verbindung zwischen diesen und dem Warner gab.Adams hatte sogar noch dazu beigetragen, alles abzuwiegeln.Für den Pockennarbigen zählten zunächst nur zwei Fakten.Das alte Jagdfieber in ihm war wieder ausgebrochen.Und irgendwo gab es ein Glied in der Kette der kausalen Zusammenhänge, das er ganz offensichtlich bislang übersehen oder zumindest gänzlich falsch eingeschätzt hatte.Er brauchte eine neue Spur.Mit herkömmlichen Peilverfahren ließ sich gegen den Piratensender wenig erreichen.Die Sendetechnik, die er verwendete, beruhte auf der sogenannten „inhomogenen Originarität", einem Verfahren, bei dem die Sendeenergien scheinbar aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig kamen, und wobei keine der peilbaren Richtungen mit der tatsächlichen übereinstimmte.Die einzigen verwertbaren Hinweise lieferten also die Sendungen des unbekannten Warners selbst.Oder dessen Symbol.Ronald Tekener hatte erneut seine Fachleute des Spezialkreuzers TSUNAMI-2 auf dieses Problem angesetzt.Im Augenblick bewegte sich das 200-Meter-Raumschiff mit Unterlichtgeschwindigkeit und in Realzeit zwischen dem Asteroidenring und dem Planeten Jupiter.Der Smiler ließ die Folie sinken, als tippelnde Schritte in seiner Nähe erklangen.Auch ohne hinzusehen, wer sich da näherte, wußte er, daß dies Srimavo war.Die ehemalige Sphinx hatte eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht.Viel von dem geheimnisvollen Gehabe, das sie mit Quiupu auf Lokvorth gezeigt hatte, war längst verlorengegangen.Zweifellos befand sie sich nun in der Übergangsphase einer Jugendlichen zur Erwachsenen.Tek bezeichnete sie gern als „angehende Dame", die nur noch ihr pubertäres Gehabe abschütteln mußte.Sri war sich ihrer Ausstrahlung sehr bewußt.Sie versuchte sich selbst und ihre Wirkung fast ständig an allen Männern zu testen, denen sie begegnete.So suchte sie auch jetzt direkt die Nähe Tekeners, indem sie sich bei ihm einhakte.„Du wirkst nachdenklich, Tek", meinte sie.Ein tiefgründiger Augenaufschlag begleitete diese Worte.„Ich bin nachdenklich." Der Mann schob Srimavos Arm zurück.„Es geschehen zu viele Dinge, die nicht in das Gesamtbild passen."„Der Warner." Sie nickte etwas altklug und wichtigtuerisch.„Er paßt entweder nicht in das Gesamtbild.Oder das Gesamtbild ist selbst falsch."Ihre Hand faßte nach der Folie.„Vishna und Gesil können das Symbol auch nicht deuten", erklärte sie.Dann fügte sie ganz zusammenhanglos hinzu: „Bitte erzähl mir etwas aus deinem früheren Leben, aus der Zeit bei der USO.Oder als du Atlans Stellvertreter auf Gäa warst.Oder von der AID."„Dafür habe ich jetzt weder Zeit noch Lust", wehrte der Smiler ab.„Aus deinen Worten entnehme ich aber, daß du mit deinen Schwestern telepathischen Kontakt hattest."„Richtig." Sie lächelte herzerfrischend.„Das ist fast immer der Fall.Natürlich mische ich mich nie in Gesils Privatleben.Auch ihre geheimen Wünsche bleiben mir verborgen."„Geheime Wünsche? Hat sie welche?"„Welche Frau hat sie nicht, Tek? Aber wenn man sie verrät, sind sie ja nicht mehr geheim."„Eine entwaffnende Logik." Tekener ließ sich von Srimavos Fröhlichkeit anstecken und lachte etwas befreiter.„Hast du auch geheime Wünsche?"„Bin ich eine Frau?" fragte sie keck zurück und beantwortete ihre Frage gleich selbst: „Natürlich bin ich das, seit ich Leos Kindergarten entflohen bin."„Du wirst eine Frau sein", korrigierte sie der Aktivatorträger etwas hart.„Und jetzt laß diesen Unsinn sein!"„Welchen Unsinn?" Sri tat unschuldig.„Du versuchst mir deine Stimmung aufzuzwingen.Wir alle wissen, wozu du in der Lage bist.Du kannst Emotionen, Stimmungen und Gefühle empfangen, analysieren und verarbeiten, aber auch selbst auf andere übertragen.Du bist eine Empathin, so hat das wohl jemand genannt."„Wer? Du?" versuchte sie vom Thema abzulenken.Der Smiler blieb konsequent.„Ich kann dich ja verstehen, Kleines", lenkte er ein.„Aber du darfst mit deiner Fähigkeit keine Experimente machen, nur um deine jugendliche Neugier zu stillen.Du wirst noch früh genug erfahren, wie du auf Männer wirkst."„Ich will doch gar nicht auf Männer wirken." Sie schmollte.„Es ist doch nur."„Was willst du?"„Ich will auf dich wirken."„Ende der Fahnenstange, Sri! Darf ich dich daran erinnern, daß ich seit über 400 Jahren einen Ehevertrag mit Jennifer Thyron habe?"Srimavo brach in lautes Gelächter aus.„Du bist ganz schön eingebildet, Tek.Typisch Mann! Ich will dir deutlich machen, daß du meine Hilfe beanspruchen kannst, wenn es um den Warner geht.Oder um andere Probleme.Kapiert?"„Ich kapiere nur, daß du mich ganz schön an der Nase herumführen wolltest."„Und es ist mir gelungen."„Wie wirkte Homer auf dich?" Er wechselte das Thema.„Manchmal habe ich ein komisches Gefühl bei ihm."„Er war etwas seltsam", räumte Sri ein und gab damit das Geplänkel mit Tek endgültig auf.„Ich habe nichts Befremdliches feststellen können.Homer Adams ist absolut loyal.Er wirkte sehr engagiert für seine Sache.Genauer kann ich das auch nicht sagen."„Für welche Sache?" Tekener setzte sich in Richtung des Antigravschachts in Bewegung, der zur Kommandozentrale von TSUNAMI-2 führte.„Für das Wohl und das Gedeihen der Kosmischen Hanse", antwortete das Mädchen.„Das war deutlich zu spüren."„Das glaube ich auch.Ich würde es nicht einmal wagen, einen Verdacht gegen ihn zu hegen.Aber etwas komisch war die Sache mit den drei Hanse-Sprechern doch.Sie ging zu glatt.Ich verlasse mich da auf meinen Instinkt."Er blickte Srimavo nachdenklich an.Konnte er ihr in allen Belangen vertrauen?Natürlich, sagte er sich, aber so natürlich war das eigentlich nicht.Das unbeschreiblich Geheimnisvolle, das Gesil und Vishna mit sich trugen, haftete auch an ihr [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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