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."„Gut", sagte Volcayr.„Schick ihn zu mir."*In Volcayrs Augen war der Besucher ein Zwerg.Er mochte eineinviertel Meter groß sein, und das Auffallendste an ihm war ohne Zweifel seine Kleidung.Er trug ein in allen Farben des Spektrums schillerndes Jäckchen, das den Oberteil des tonnenförmigen Körpers bedeckte und an jeder Seite sechs verschieden gefärbte Ärmelstutzen besaß, durch die die gelenklosen, tentakelähnlichen Arme ins Freie ragten.Unten an das Jäckchen schloß sich eine in schreiendem Gelb-Orange gehaltene Hose an, deren Beine das untere, stämmig entwickelte Gliedmaßenpaar des Wesens zur Hälfte bedeckte.Das, was Volcayr in Anlehnung an sein Wissen über die physische Beschaffenheit vertikalzweisymmetrischer (humanoider) Wesen für Füße zu halten gezwungen war, war von bunten Lappen entwickelt.Die Füße des Fremden schienen äußerst empfindlich zu sein.Volcayr bemerkte, daß er sehr zaghaft auftrat und mit einem Minimum an Gehbewegungen auszukommen versuchte.Die Arme endeten in feinfaserigen Fühlerbüscheln.Die Fühler waren in ständiger Bewegung, und Volcayr zweifelte nicht, daß sie eine außergewöhnliche Sensibilität besaßen.Oben aus dem Rumpf erhob sich wie ein Rohr der Hals, auf dem ein eiförmiger Schädel saß.An der Basis des Halses saß ein dicker, mit zahlreichen Membranen ausgestatteter Wulst, vermutlich das Sprachorgan des Zwerges.Das Gesicht wies als einziges mit dem Phänotyp des Humanoiden vereinbares Merkmal einen schmalen, lippenlosen Mundschlitz auf.Ansonsten war der Schädel mit Trauben verschiedenfarbiger, knollenähnlicher Gebilde bedeckt, die Volcayr für Sinnesorgane hielt.Es war übrigens beileibe nicht das erstemal, daß er ein solches Wesen zu sehen bekam.Der Besucher gehörte dem Volk der Ophaler an, das auf Mardakaan eine wichtige Rolle spielte.Die Ophaler waren Herren über ein Sternenreich, dessen Ausdehnung 250 Lichtjahre betrug.Sie regierten ihr Reich von Mardakaan aus.Sie waren treue Anhänger des Kriegers Ijarkor.Ihre Hauptbeschäftigung war, das Spiel des Lebens auszurichten, das dem Zweck diente, Kämpfer zu identifizieren, die würdig waren, in die Upanishad und später in das Heer des Ewigen Kriegers aufgenommen zu werden.„Ich begrüße dich, Volcayr", sagte der Zwerg.Volcayr horchte auf.Verwundert lauschte er den Worten nach.Sie waren in eigenartigem Singsang gesprochen, der der Sprechweise der Elfahder nicht unähnlich war.Aber es verbarg sich mehr hinter den gesungenen Worten, die aus dem Sprechwulst des Ophalers drangen, als mit dem Ohr allein wahrgenommen werden konnte.Volcayr hatte das Bedürfnis, den Gesang des Zwerges nachzuahmen.Der Instinkt warnte ihn.Es lag eine psionische Kraft in der singenden Sprechweise des Ophalers.Er mußte vor ihm auf der Hut sein.„Du bist Miinen Dei, wie mir gesagt wird", antwortete er auf den Gruß des Zwerges.„Der Spielleiter.Was führt dich zu mir?"Miinen Dei sah sich um, als suche er nach einem Platz, an dem er es sich bequem machen könne.Am Rand des Weihers lag ein moosüberwachsenes Felsstück mit ebener Oberfläche.Darauf setzte er sich.„Ich komme, um dir die Grüße des Panish Panisha zu überbringen", sang er.Ein zweites Mal empfand Volcayr das Verlangen, die Worte nachzusingen.Aber er war gewarnt.Er mußte sich auf den Inhalt des Gesagten konzentrieren.Dem Gesang nachzulauschen, bedeutete Gefahr.Seine Gedanken gerieten in Unordnung.„Er hätte sie mir selbst ausrichten können", sagte er, ohne seinen Ärger zu verhehlen.„Ich habe, weiß Aachd, oft genug versucht, mit ihm in Verbindung zu treten."Miinen Deis eierförmiger Schädel geriet ins Wanken.Dabei wurde der Hals in raschem Rhythmus kürzer und länger, so daß es aussah, als tanze der Kopf auf den Wellen eines von kräftigem Wind bewegten Sees.„Die Inhaber hoher Ämter, wie zum Beispiel der Panish Panisha, sind an gewisse Vorschriften des Protokolls gebunden." Diesmal übte sein Singsang eine beruhigende Wirkung aus.Es lag ihm offensichtlich daran, Volcayrs Ärger zu dämpfen.„Man weiß auf Mardakaan, daß du dir dort, woher du kommst, das Wohlwollen eines Hochgestellten verscherzt hast.Es ist nicht unsere Sache nachzuforschen, wie das geschah.Aber dem Panish Panisha wird dadurch die Möglichkeit genommen, dich so zu begrüßen, wie es einem Waffenträger der Krieger eigentlich zusteht."Volcayrs Ärger war ungemindert, aber er setzte sich darüber hinweg.Schließlich wollte er von Miinen Dei etwas erfahren.„Man hat mich mit einem Auftrag nach Mardakaan geschickt", erklärte er.„Ich kenne die Einzelheiten des Auftrags nicht.Ich hoffe, du kannst sie mir nennen."„Der einzige Auftrag, den du haben kannst", sang der Spielleiter, „besteht darin, daß du dich rehabilitieren mußt.Deine Ehre muß wiederhergestellt werden."„Höre!" sprach Volcayr mit der Schärfe des Zorns: „Sprich nicht über die Ehre eines Elfahders, als ob du etwas davon verstündest."„Ich wollte dir nicht zu nahe treten", beeilte sich Miinen Dei zu versichern.„Ich weiß in der Tat so gut wie nichts über das Ehrgefühl der Elfahder, außer daß es denselben Geboten des Kodex unterliegt wie das unsere auch.Vergiß also, was ich sagte, und nimm zur Kenntnis, daß du für die Teilnahme am nächsten Spiel des Lebens vorgesehen bist.Es ist ein überaus wichtiges Spiel mit Kämpfern, die an Erfahrung und Entschlossenheit nichts zu wünschen übrig lassen.Siegst du in diesem Spiel, dann wird dein Ruhm weit über die Grenzen der Zwölf Galaxien hinaus bekannt werden."Es gab Zeiten, da wäre Volcayr über eine solche Aussicht begeistert gewesen.Im Augenblick jedoch interessierte ihn nur die Aussicht, daß er nach einem Sieg im Spiel des Lebens wieder ein zehnkugeliges Schiff und den Status eines Elfahders mit makelloser Ehre besitzen würde.„Wer sind diese Kämpfer?" fragte er.„Ich weiß es nicht", antwortete Miinen Dei [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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