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.„Das Ganze sieht nach einem Gefangenenlager aus", stellte Icho Tolot fest, nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten und ihren Gedanken nachgegangen waren.„Ich halte es für möglich, daß Sinta hier die Corrax gefangenhält, um sie auf geistigem Wege zu versklaven und zu Kämpfern für sich zu machen."„Mit denen sie irgendwann ins Standarduniversum eindringen will", ergänzte Lingam Tennar.„Wobei wir nicht vergessen dürfen, daß dies nur eine Welt der Wahrscheinlichkeit, nicht aber eine der Realität ist.Dies hier könnte so sein, wenn gewisse Umstände eintreten, die die Wahrscheinlichkeit soweit erhöhen, bis diese Welt zur Realität wird."„Dazu ist unter Umständen nur ein kleiner Schritt nötig."„Exakt", stimmte auch der Nakk zu, nachdem Icho Tolot mit einer knappen Geste zu verstehen gegeben hatte, daß er ebenso dachte.„Wir haben nur einen kleinen Teil dieser Welt gesehen", bemerkte er.„Doch die Landschaft war bis zum Horizont mit Ansiedlungen bedeckt.Ich halte es für wahrscheinlich, daß der ganze Planet ein einziges Lager ist."„Spekulation zulässig", meldete sich Paunaro.„Das Gleiche kann auf alle Planeten der 102 Sonnen zutreffen."„Wenn es so ist, steht Sinta ein ungeheuer großes Heer zur Verfügung." Icho Tolot war im höchsten Maße beunruhigt.„Die Zahl der Wahrscheinlichkeitsebenen ist unbegrenzt."Der Kosmometer erhob sich und ging einige Schritte auf und ab.Auch er erfaßte das Ausmaß der Bedrohung, dem sich das Standarduniversum ausgesetzt sah.„Wenn es Sinta gelingt, nur einige der Wahrscheinlichkeitsebenen zur Realität werden zu lassen, und eben das können wir nicht ausschließen, dann steht ihr eine Kriegsmacht zur Verfügung, die unser Standarduniversum überrollen könnte."„Es ist schwer vorstellbar, daß sie verschiedene Wahrscheinlichkeitsebenen zur Realität werden lassen kann", gab Icho Tolot zu bedenken.„Aber ausgeschlossen ist es nicht", beharrte der Kosmometer auf seiner Meinung.„Was wissen wir denn schon von den Dimensionen und von den Möglichkeiten Sintas? Wir können nicht ausschließen, daß sie realisieren kann, was uns unmöglich erscheint.Ich meine, nichts ist in der Pararealität unmöglich."„Was könnte die Wahrscheinlichkeiten zur Realität werden lassen?" fragte Icho Tolot.„Da muß ich passen", entgegnete der Galaktische Rat.„Aber vielleicht weiß Paunaro eine Antwort? Niemand kennt sich im 5-D-Bereich so gut aus wie er."„Auf dieser Ebene kann ich keine Definition der realitätswirksamen Faktoren geben", erklärte der Nakk.„Alles ist möglich.Vielleicht gibt es nur einen einzigen realen Faktor in dieser Pararealität - und der sind wir, weil wir Fremdkörper sind."Die beiden Haluter blickten sich ratlos an.Sie waren sich dessen bewußt, daß sie mit ihrem derzeitigen Wissensstand keine wissenschaftlich fundierte Antwort finden würden.„Lassen Sie uns die Spekulation beenden und aussteigen", schlug Icho Tolot vor.„Ich halte es für wichtig, daß wir weitere Informationen einholen, und das können wir nur da draußen."„Einverstanden."Minuten später waren die beiden Haluter außerhalb des Schiffs.Sie trugen ihre Kampfanzüge, hatten die Helme jedoch nicht geschlossen, weil der Planet eine Sauerstoffatmosphäre mit guten Bedingungen für sie hatte.„Die Bemerkung Paunaros macht mir angst", gab Lingam Tennar zu.„Mir auch", gestand Icho Tolot.Hoch aufgerichtet und wuchtig schritt er durch den purpurroten Staub, der den Boden überall bedeckte.Durch einen Felseinschnitt näherten sie sich einer der riesigen Ansiedlungen.„Sinta ist in der Lage, ihre Heere mit High-Tech-Waffen auszurüsten, und ich kann mir ausmalen, was passieren wird, wenn es ihr gelingt, in das Standarduniversum einzubrechen."Darauf gab der Galaktische Rat keine Antwort, und Icho Tolot erwartete sie auch gar nicht.Sie schritten nun langsamer voran.Vorsichtig schoben sie sich an einigen fast hundert Meter hoch aufragenden korallenartigen Gebilden vorbei, die wie Bäume über einen dicken Stamm verfügten und sich hoch oben an der Spitze in zahlreiche Äste aufspalteten.Die Ansiedlung kam in Sicht, und sie blieben in der Deckung einiger Korallenstämme stehen.„Alles ist umzäunt", bemerkte der Kosmometer.„Wir haben uns nicht getäuscht.Die Zäune sind mit Projektoren versehen.Wahrscheinlich handelt es sich dabei um sensorengebundene Energiestrahler, die jeden töten, der den Zaun unerlaubt passiert."„Es ist ein gigantisches Gefangenenlager", sagte Icho Tolot.Er blickte auf den wesentlich kleineren Haluter hinab.„Und Sinta braucht noch nicht einmal Wächter."„Die geistige Beeinflussung genügt", vermutete der Kosmometer.„Ich fürchte, diese Wahrscheinlichkeitsebene ist der Realität sehr nahe."„Bleibt Sinta die Überwindung der Strangeness."„Auch dafür wird sie eine Lösung finden.Vielleicht experimentiert sie auf Tausenden von Wahrscheinlichkeitsebenen, bis sie auf einer von ihnen eine Lösung entwickelt hat."Icho Tolot fühlte, wie es ihn kalt bei dem Gedanken überlief, Sinta könne so mächtig sein, solche Experimente machen zu können.Wenn es so war, hatten die Völker des Standarduniversums kaum eine Möglichkeit, sich ihrer zu erwehren, dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis es zur Katastrophe kam.Immer wieder beobachteten sie Kämpfe zwischen den eingesperrten Wesen, die auf allzu dichtem Raum miteinander auskommen mußten.Nicht selten gab es dabei Tote, doch das schien niemanden zu stören.„Wir müßten uns einige oder mehrere von ihnen schnappen und zur TAR-FALA bringen, damit wir sie verhören können", sagte Icho Tolot.„Wir müssen unbedingt wissen, wer sie sind."Sie beschlossen, in der Deckung der korallenartigen Gebilde am Zaun entlangzugehen, um irgendwo eine Lücke zu finden oder irgendwo eine Lücke zu schlagen, falls sie auf anderem Wege nicht zu den Eingesperrten kommen konnten.Alle Häuser sahen gleich aus.Sie waren rund, etwa zwei Meter hoch und hatten einen Durchmesser von etwa sechs Metern.Sie bestanden aus einem fast schwarzen, glatten Material und hatten keine Fenster.Die Gefangenen konnten sie nur durch eine Luke betreten, die kaum einen Meter hoch war, Als die Haluter sich etwa zwei Kilometer von der TARFALA entfernt hatten, erreichten sie einen Wall von etwa sieben Metern Höhe.Er war mit korallenartigen Gebilden übersät, die sich flach über den Boden zogen.Sie kletterten daran hoch und sahen sich plötzlich einem der echsenähnlichen Wesen gegenüber.Es stand unbekleidet vor ihnen, nur mit einem breiten Ledergürtel und einer Art Peitsche versehen.Auffallend waren sichelförmige Narben unter seinen Augen.Das karpfenähnliche Maul öffnete sich, und ein dunkles Organ stülpte sich vor.„Gift", schrie Lingam Tennar.Icho Tolot hatte keine Zeit mehr, in irgendeiner Weise zu reagieren.Ein dünner Strahl der giftigen Flüssigkeit flog auf ihn zu.Er öffnete den Mund und fing das Gift auf [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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