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.Die blauen Kristalle hafteten auf ihrer Haut.Sie bedeckten eine Fläche, die etwa so groß war wie der Abdruck ihres Daumens.Mit den Fingerspitzen strich sie über die Kristalle hinweg und versuchte sehr vorsichtig, sie zu entfernen.Als ihr das nicht gelang, kratzte sie mit den Fingernägeln daran.Dabei merkte sie sehr schnell, daß die Kristalle nicht nur auf der Haut hafteten, sondern in sie eingedrungen waren, so daß Senta sie nicht abreißen konnte, ohne sich zu verletzen.Sie entkleidete sich vollkommen und prüfte ihren ganzen Körper, fand jedoch nur an ihrem rechten Handgelenk die rätselhaften blauen Kristalle.Sie konnte sich nicht erklären, woher diese Gebilde kamen, und sie erinnerte sich nicht daran, irgendwann in der letzten Zeit in irgendeinem Labor gewesen zu sein oder sonst einen Raum betreten zu haben, in dem sich Kristalle befunden haben konnten.Nach kurzem Zögern zog sich Senta wieder an.Sie wählte eine Bluse mit Ärmeln, die so lang waren, daß sie ihr bis über die Handgelenke reichten und somit die Kristalle verdeckten.Minuten später war sie mit einer Medo-Syntronik allein, hielt ihr das rechte Handgelenk hin und ließ prüfen, ob die Kristalle ihre Gesundheit in irgendeiner Weise beeinflußten und ob sie sich ohne größeren Eingriff entfernen ließen.„Über die Kristalle selbst kann ich nichts sagen", erklärte der Syntron gleich darauf.„Ich stelle jedoch fest, daß sie tief in das Gewebe deines Arms eingedrungen sind.Sie beeinträchtigen deine Gesundheit in keiner Weise.Es ist überhaupt kein Einfluß auf deinen Organismus festzustellen.Sie zu entfernen erfordert eine umfangreiche Operation, von der ich dir vorerst abraten möchte.Erst wenn du mir mehr Informationen über die Kristalle geben kannst, werde ich prüfen, wie sie entfernt werden können.Inzwischen werde ich mich mit der Zentralsyntronik in Verbindung setzen, um mich mit ihr abzustimmen."„Nein!" rief die Frau rasch.„Das will ich nicht.Ich verbiete es dir.Ich berufe mich auf mein Recht als Patient.Dies betrifft mich ganz allein.Eine Bedrohung für die BASIS oder für andere ist nicht gegeben."„Einverstanden", erwiderte die Syntronik.„Ich bestehe jedoch darauf, daß du dich in regelmäßigen Abständen von jeweils zehn Tagen untersuchen läßt."„Ich werde kommen", versprach Senta Gorgus.Der Medo-Roboter warf eine Holographie aus, die etwa so groß wie eine Handfläche Sentas war.Sie zeigte das Kristallgebilde.Die junge Frau steckte es ein, verließ die GEVONIA und ging in einen Schiffsbereich hinüber, in dem sie hoffte, Nemus Treyaer zu finden.Der kleinwüchsige Ertruser hielt sich in einem Beiboothangar auf und nahm einige Reparaturen vor.Sie atmete erleichtert auf, als sie ihn sah.„Ich möchte mit dir reden, Nemus", sagte sie, wobei sie vorsichtshalber einen Abstand von mehreren Metern von ihm hielt.Er drehte sich langsam um und starrte sie grimmig an.„Hast du noch immer nicht genug?" fragte er.„Du kannst froh sein, daß dir dieser verschrobene Terraner geholfen hat, sonst wärst du nie aus dem Schwitzkasten gekommen."„Ich weiß", entgegnete sie so sanft wie möglich.„Bis dahin habe ich dir einen guten Kampf geliefert.Er wäre anders ausgegangen, wenn nicht etwas geschehen wäre."„Was ist geschehen?" Er lachte verächtlich.„Willst du einen neuen Kampf?"Sie hielt ihm die Holographie hin, die sie von dem Medo-Roboter erhalten hatte.„Hast du schon mal so einen Kristall gesehen?" fragte sie, wobei sie sich bemühte, ihn nicht merken zu lassen, unter welcher inneren Anspannung sie stand.Sie beobachtete ihn genau und hoffte, daß er durch irgendeine Reaktion verraten würde, ob ihm der Kristall bekannt war, ob er womöglich gar selbst so einen an seinem eigenen Körper trug.Sie wurde enttäuscht.In seiner Miene zeichnete sich nichts als Erstaunen und Ratlosigkeit ab.Ihr Verdacht, daß der Kristall von ihm stammte und daß er bei dem Kampf von ihm auf sie übergewechselt war, bestätigte sich nicht.„Was soll das?" Er blickte sie forschend an.„Ist das ein Trick? Willst du mich reinlegen? Ich kann nichts damit anfangen."Er meinte, was er sagte.Einen Kristall wie diesen hatte er noch nie zuvor gesehen.„Schon gut." Sie steckte das Holo ein.Vorsichtig rückwärts gehend entfernte sie sich von ihm.„Ich liebe den Kampfsport, und ich will einen zweiten Kampf, du mißglückte Ausgabe eines Ertrusers.Ort und Zeit werde ich bestimmen.Unterhalte dich schon mal mit deinem Medo-Robot, damit der weiß, wie er dich anschließend wieder zusammenflicken kann."Sie lachte.„Könnte ja sein, daß er für solche Miniaturausgaben wie dich keine passenden Reparaturteile hat!"Nemus brüllte wütend auf, senkte den Kopf und griff mit geballten Fäusten an.Senta Gorgus glitt zur Seite, wich ihm aus, ging ihm entgegen und stellte ihm ein Bein.Damit brachte sie ihn zu Fall.Er prallte mit dem Kopf gegen die Wand neben dem Schott und blieb benommen liegen.„Schade", spottete sie.„Ich wollte nicht, daß der Kampf so schnell zu Ende geht.Dann müssen wir eben noch einen dritten veranstalten!"Er regte sich und versuchte, wieder auf die Beine zu kommen.Als er sich endlich aufgerichtet hatte, blickte er sich vergeblich nach ihr um.Die „Terkonit-Tante" hatte den Hangar bereits verlassen.Fluchend massierte er sich die schmerzenden Beine.Er spürte allzu deutlich, wo ihn der Fußtritt getroffen hatte.„Warte nur!" schimpfte er.„Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du Sinclair Marout Kennon um seinen biologischen Restkörper beneiden!"Das war zweifellos übertrieben, denn der legendäre Kennon, der über viele Jahre Wegbegleiter von Ronald Tekener gewesen war, hatte nach einem schweren Strahlenbeschuß einen Körper besessen, den er selbst als „Vollprothese" bezeichnet hatte.Von ihm selbst war nur das Gehirn übriggeblieben.*Cyrus Morgan blickte auf das Bordchronometer, als die Space-Jet die BASIS verließ und sich zusammen mit fünf anderen Space-Jets dem Borgia-System näherte.Es zeigte den 18.Januar 1206 NGZ an.„Wir sehen uns die Geschichte mal aus der Nähe an", sagte er zu Eneaphus Avenquerius, der neben ihm in einem Sessel saß.„Mit genaueren Untersuchungen beginnen wir dann später."Der Doppelstern bot einen faszinierenden Anblick mit seiner zur Zeit nur schwach leuchtenden, jedoch deutlich erkennbaren Akkretionsscheibe.Sie war es, die die Wissenschaftler vor allem interessierte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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