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.Auf dem weltumspannenden Ozean von Auroch-Maxo-55 versuchte jede Inzaila einen Kurs zu steuern, der immer einen größtmöglichen Abstand zu den anderen schwimmenden Pflanzeninseln gewährleistete.Und die Rautak - denn Rautak waren die Fremden, an die sich Jamaske erinnern konnte, ganz sicher gewesen - verspürten ebenfalls keinen allzu großen Drang, den Einflußbereich ihrer Heimat-Inzaila zu verlassen.Irgend etwas war da, eine fast schon magnetische Abstoßung, die Inzaila von Inzaila fernhielt - und Rautak von Rautak.*Jamaske war die erste, die den tranceartigen Zustand, in den sie die Begegnung mit den eiförmigen Projektionen versetzt hatte, wieder abschüttelte.Sie wußte nicht, was sie von der Erscheinung halten sollte.Und besonders wußte sie nicht, was die gedankliche Botschaft zu bedeuten hatte, die ihr von den Phantomgebilden übermittelt worden war.Aber es würde sie auch nicht schlauer machen, wenn sie hier weiter untätig im treibenden Boot saß und in die Wellen gaffte.Jamaske straffte den Rücken und sah sich um.Die Fischerinnen und Fischer ihrer Fanggruppe hockten noch immer unschlüssig neben den Haltetauen der Flossenruder.Sarugrin spielte im Hochsitz gedankenverloren mit dem Flimmerkompaß und machte keine Anstalten, wieder aktiv zu werden.„Nach Paumyr!" rief Jamaske.„An die Ruder, los, los!"Damit griff sie direkt in die Befugnisse der Ersten Fischerin ein, die aber noch immer so stark unter dem Eindruck der verblaßten Manifestation stand, daß sie nur matt die rechte Hand zum Zeichen ihres Einverständnisses hob.Die anderen Fischer murrten zwar etwas von „Wichtigtuerin" und „Dheja-Zicke", aber da Jamaske und Ingray an den Schwanzrudern saßen, mußten sie sich wohl oder übel mit Jamaskes Eigenmächtigkeit abfinden.Abgesehen davon, daß sie ja sowieso alle nach Hause wollten.Nur Borphin, der älteste der männlichen Fischer, versuchte aus Protest allen Ernstes, das Doppelrumpfboot durch Gegensteuern mit seinem einzelnen Flossenruder vom eingeschlagenen Heimatkurs abzubringen.„Soll ich dir ins Gemächt treten, Schlappfisch?" rief Jamaske gegen den Fahrtwind.„Oder hast du vielleicht gar nichts mehr, in das ich dich treten könnte, Borphin?"„Du bist nicht unser Anführer", murrte der alte Fischer über die Schulter zurück.„Aber ich bin die, die am längeren Ruder sitzt! Wir rudern direkt nach Paumyr! Wenn ihr das überhaupt noch schafft."„Jawohl, Frau Großkotz.Wie Frau Großkotz wünschen", maulte Borphin und spuckte verächtlich ins türkisblaue Wasser.Ein paar Schlappfische tauchten über die Wellen, beschnupperten das treibende Ding und zogen sich rasch wieder zurück.Täuschte sich Jamaske, oder machten die widerlichen Nacktkreaturen selbst einen angewiderten Eindruck?Jamaske lachte heftig auf.„Da hast du's, Borphin! Nicht einmal dämliche Wasserwürmer interessieren sich für das, was du so von dir gibst!".Borphin, die grauschwarzen Haare zu einem Schwanz gebunden, der ihm bis zur Hälfte des Rückens reichte, kämpfte sichtlich mit dem Impuls, von seinem Platz aufzuspringen und zu Jamaske nach hinten ins Heck zu stürmen.Da er dabei aber über zwei andere Fischer hätte klettern müssen, beschränkte er sich auf eine drohende Gebärde mit seinem schon altersfleckigen Unterarm.Er unterließ aber seine armseligen Sabotageversuche und ruderte nach einem zweiten kräftigen Ausspucken - das von den Schlappfischen diesmal gänzlich ignoriert wurde - mit allen anderen im Gleichtakt auf Paumyr zu.Am Horizont stieg die Inzaila erneut aus den Wellen empor: Zuerst die Wipfel des wasserblauen Blätterwalds.Dann das grüne und braune Wuchern von Paumyrs meterdicken, vielfach ineinander verschlungenen Luftwurzeln, über die sich die silbrig glänzenden Ranken wagemutiger Kletterpflanzen gelegt hatten.Und schließlich die in grellen Farben leuchtenden, terrassenförmig angelegten Felder und Blumenwiesen der Pflanzer.Die um die 500 Meter hoch aufragende Mitte Paumyrs rundumlaufenden Terrassen-Pflanzungen waren mit Bambuszäunen und Hecken vor der Erosion durch den Wind geschützt und wurden hie und da von Knäueln uralten Wurzelwerks durchbrochen, das bis tief hinab ins Innere der Inzaila reichte.Wie ein gigantisches, lebendes Schiff aus den Anfängen der Schöpfung durchpflügte das schwimmende Pflanzenwesen auf einer scheinbar endlos währenden Odyssee den türkisblauen Ozean von Auroch-Maxo-55 [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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