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.Auf der anderen Seite gab es keinen, der nicht Verständnis für die Flüchtende aufbrachte.Nach einer Weile verflachten die Gespräche.Anthloza und ihre Jägerinnen nutzten die Stunden, um zu schlafen.Als sie erwachten, näherte Ash sich dem Horizont.Ein lautes Pfeifen der Zug-Maschine wies darauf hin, dass sie Kogiand erreichten.Der Zug verlangsamte.Anthloza zählte sechs ihrer Begleiterinnen ab.„Nehmt euch das Personal des Bahnhofs vor! Ihr anderen vier kümmert euch um die Umgebung.Garombe und ich bleiben am Schienenstrang."„Kehrt um!", rief jemand.„Ihr habt hier nichts zu suchen." Andere Motana widersprachen.Wenn die Kopfjägerinnen gingen, kamen die Kybb-Cranar.Und das wünschte sich erst recht keiner.Nicht weit entfernt ließen ein paar Fleddox ihr markerschütterndes Gebrüll ertönen.„Anthloza, da!" Garombe kauerte an den Gleisen.Das Geröll der Dammbefestigung wies Steine auf, deren dunkle Unterseite nach oben zeigte.Eine Spur zog sich von den Schienen herab bis zum Gras der benachbarten Wiesen.„Sie ist abgesprungen!" Anthloza benutzte erneut ihre Pfeife.Der durchdringende Ton reichte bis weit in die Stadt.Es dauerte nicht lange, dann standen alle Jägerinnen um sie herum.„Der Wald im Südwesten muss ihr Ziel gewesen sein", vermutete Garombe.Die übrige Umgebung Kogiands bestand aus unzugänglichen Felsbarrieren.Die zwölf Motana verfielen in Laufschritt.Bevor sie den Wald erreichten, fächerten sie sich zu einer Reihe auf.In Sichtweite zueinander suchten sie den Waldrand ab.Jetzt, da die Jagd in ihre heiße Phase trat, stellte sich bei Anthloza wieder dieses dumpfe Gefühl ein.Das Bewusstsein, etwas tun zu müssen, was sie nicht tun wollte, und doch nichts anderes tun zu können, erzeugte dieses Gefühl in ihr.Garombe erging es ähnlich.Die Schwester tauchte plötzlich neben ihr auf und nahm sie in den Arm.„Noch dieses eine Mal!", rief Garombe ihr in Erinnerung.„Wir sollten es so schnell wie möglich hinter uns bringen." Sie fanden die Stelle, wo die Flüchtende in den Wald eingedrungen war.Wieder roch Anthloza den Schweiß der Angst, den die Frau hinterließ.Diesmal war er nicht ganz so intensiv wie in den Wäldern von Biliend.Die Flüchtende hatte ihren Vorsprung auf drei Stunden ausgebaut, den zeitlichen Abstand zwischen den beiden Zügen.„Ihr nach!" Anthloza knirschte mit den Zähnen.Es kam ihr vor, als hätte sie das Todesurteil über die Frau gesprochen.In einer breiten Reihe drangen die Kopfjägerinnen in den Wald ein.Sie blieben auf gleicher Höhe und in Hörweite.Die Dämmerung setzte ein.Das Zwielicht des Waldes verwandelte sich innerhalb kurzer Zeit in nächtliches Dunkel.Die Augen der Jägerinnen passten sich schnell an.Ihr empfindliches Gehör unterschied problemlos zwischen eigenen und fremden Geräuschen.Anthloza ließ sich von Garombe führen.Sie hielt die Augen geschlossen, konzentrierte sich ausschließlich auf ihren Geruchssinn.Nicht immer hinterließ die Flüchtende eine deutliche Spur für die Nase.Es zeugte von starkem Stress und auch von Verzweiflung.Sobald sie den Aufenthaltsort der Frau ausfindig gemacht hatten, war höchste Vorsicht geboten.Eines, das wusste Anthloza seit ihrer ersten Jagd, würde sie sich nie verzeihen: wenn eine der Flüchtenden sich tötete.Mit Garombe hatte sie für diesen Fall abgesprochen, was sie dann zu tun gedachte.Selbst wollte sie auf keinen Fall weiterleben.Aber sie würde ihrem Tod einen Sinn geben, indem sie einen Kybb-Cranar tötete.Der Geruch nach Angstschweiß wurde intensiver.Anthloza verlangsamte ihre Schritte.Sie vermutete die Flüchtende nicht weit voraus.Die Flucht forderte ihren Tribut: Die Frau war müde und suchte einen Platz zum Schlafen.Garombe und Anthloza blieben stehen.Die Jägerinnen hörten ihre Schritte nicht mehr, hielten ebenfalls an.Anthloza vernahm ein leises Rascheln.Der Wind trug es ihr zu.Es kam von vorn, und mit ihm erreichte sie erneut dieser Geruch.Todesangst! „Ich mache das allein", flüsterte die Kopfjägerin.„Bleibt, bis ich euch rufe!" Garombe ließ ihren Arm los
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