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.»Sollten meine Überlegungen stimmen, würde das bedeuten, dass stets nur eine Sonne ›echt‹ ist, während die anderen der jeweiligen Duo-, Trio- oder Fünfeck-Anordnung als ›materialisiertes Abbild‹ im Standarduniversum erscheinen und auf diese Weise ihre stabile Konstellation letztlich nur vorgaukeln.«Leider gab es für die Überlegungen des Algustraners keine Bestätigung.Nicht einmal die Lebenserinnerungen von Nevus Mercova-Ban lieferten in dieser Hinsicht einen Hinweis.Und das, obwohl der Zeut-Ellwe als »Tamaron von Lemur für Abjin-Projekte« der Leiter des Projekts »Psi-Bastionen« und lange beim Kharag-Sonnendodekaeder stationiert gewesen war.92 Lebensjahre, exakt bis in die Einzelheiten, angefüllt mit Emotionen, Gedanken und ungezählten Impressionen, waren in mir.Sollte sich Canios These irgendwann doch bestätigen – zumindest bei den Großformationen –, würde das die Leistung der Sonneningenieure in ein ganz anderes Licht rücken, dachte ich, denn dann wäre es mit der bloßen Zusammenstellung und richtigen Gruppierung von Sonnen, wie es auch den Lemurern gelang, nicht getan.Obwohl schon das als Glanzleistung anzusehen ist!Zur Nutzung als Transmitter war darüber hinaus die Feinjustierung auf die jeweilige Gegenstation notwendig.Erreicht wurde dies durch normalerweise vergleichsweise wenig aufwendige »hyperphysikalische Katalysatorimpulse«, die dem Sonnentransmitter von der Justierungsstation »aufgeprägt« wurden.*Aus: Zahlen, Zenturien, Ziele und Zeugnisse – aus der Arbeit des Historischen Korps der USO, Chamiel II.Senethi, Sonthrax-Bonning-Senethi-Verlagsgruppe (SBS), Aurora, 1455 NGZ.war seit dem 25.Jahrhundert bekannt, dass es einst viele Sonnentransmitter in der Milchstraße gab – neben jenen im Leerraum und in Andromeda/ Hathorjan.Doch erst die Angaben des »Lebenden Zentralarchivs« der Graunzer lieferten Atlan im Jahr 3460 auf dem Planeten Tockton im Nysoor- oder Gercksvira-Sonnenfünfeck die genauen Daten von Hunderten Sonnentransmittern.Genauer: Allein in der Milchstraße gab es insgesamt 227!Die meisten wurden im Verlauf des halutisch-lemurischen Kriegs beschädigt oder vernichtet, gefunden wurden mit der Zeit nur wenige.In vielen Fällen wurden die Justierungswelten von angreifenden Halutern zerstört, seinerzeit als »Schwarze Bestien« umschrieben.In anderen betrafen Paratron-Aufrisse gleich die gesamte künstliche Konstellation, ließen eine, mehrere oder sogar alle Sonnen im Hyperraum verwehen oder in gigantischen Novae explodieren.Vernichtete Steuer- und Justierungswelten betreffen beispielsweise die Doppelsonnen von Evorlan, Gantralam, Helaron und Kadal – bei denen allerdings nicht ausgeschlossen werden kann, ob sie sich nicht vielleicht irgendwann für den reinen Empfang verwenden lassen werden.Nicht vergessen werden darf auch die Zeitspanne von mehr als 55.000 Jahren.Ohne automatische Nachjustierung und Stabilisierung – insbesondere, wenn die Justierungswelten vernichtet wurden – konnten sich die Duo- und Trio-Gruppierungen mit der Zeit ganz von allein auseinanderbewegen und waren dann als Sonnentransmitter nicht mehr zu gebrauchen.Bestes Beispiel hierfür sind die seit Jahrtausenden bekannten drei Sonnen der Themis-Sterngruppe im Randbereich des galaktischen Zentrums, die in einer hell strahlenden Gaswolke eingebettet sind, welche die Form einer zusammengerollten Schlange hat – beim vormaligen Amagathrom-Trio wurde die Steuerwelt vernichtet, die Sterne entfernten sich seit Jahrzehntausenden voneinander.Oder die Sycliden-Sterne, von Nert Amharin lange vor Atlans Geburt entdeckt – das bei den Lemurern Gothmon genannte Sonnendreieck hat die Wirkung als Sonnentransmitter ebenfalls verloren, weil die Sterne davondriften.Und selbst jene Sonnentransmitter, die keine offensichtlichen Schäden aufweisen, sind nicht zwangsläufig für eine Reaktivierung unter erhöhter Hyperimpedanz geeignet.Oder sie befinden sich an Orten, die derart weit von aktuellen Schauplätzen entfernt sind, dass die Mühe einer Reaktivierung gar nicht lohnt – wie zum Beispiel beim Temur-Fünfeck.Andererseits enthielt nicht einmal das »Lebende Archiv« alle Daten.Weitere Sonnentransmitter wurden unter strengster Geheimhaltung erbaut, während in Andromeda wiederum die Meister der Insel zu deutlich späterer Zeit ebenfalls solche errichten ließen.Atlans erster Besuch der Schaltstation Etuum in der Kharag-Stahlwelt Ende 1345 NGZ lieferte die Positionen bislang unbekannter Sonnentransmitter: das Ecloos-Trio in Draco, das Akia-Trio in Ursa Minor sowie das Chuan-Trio in Sculptor.Weitere Daten bestätigten seine bereits von den Graunzern bekannten Informationen.Neue Informationen gab es dagegen zum Molanc-Duo sowie zum Dadion-und Vengil-Trio.Die seinerzeit bewusst gewählte Lage in Dunkelwolken verhinderte zweifellos wirkungsvoll, dass die Sonnentransmitter entdeckt wurden.Ihr Bau ging auf die Geheimorganisation Tortmon-Tenoy-Anorrom zurück – was übersetzt so viel bedeutet wie »Geheime Wächter von Hoffnung und geistiger Stärke« und oftmals als TTA oder TOTEAN abgekürzt wird.Sie bestand aus einer Splittergruppe von Politikern um drei Hohe Tamräte von Lemur – in den Unterlagen leider namentlich nicht genannt – und Geheim- und Sicherheitsdienstkreisen.Ab etwa dem Jahr 50.200 vor Christus gleich 6200 dha-Tamar der lemurischen Zeitrechnung kam es im Großen Tamanium nämlich zu Konflikten zwischen den Einzeltamanien und der lemurischen Zentralgewalt.Konflikte, die bis zu ersten Separatismusbestrebungen reichten.Der Hintergrund war, dass die dreifach stimmberechtigten Tamaron von Lemur mit ihren 150 Stimmen nie von den nur einfach stimmberechtigten Tamar der 111 Tamanien überstimmt werden konnten.Angesichts der sich verschärfenden Situation hielten die Mitglieder der TOTEAN insbesondere die neueren Sonnentransmitter, die in den weit entfernten Tamanien entstanden, für nicht ausreichend gesichert
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