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.In meiner Hand lag eines der derzeit begehrtesten Machtmittel nicht nur dieser Sterneninsel.»Ein Polyport-Controller!«»Der Klasse A, jawohl.Gefunden im schwerbeschädigten Transporthof auf dem Planeten Mawego; zusammen mit etlichen identischen Geräten, die an Liga-Verteidigungsminister Reginald Bull ins Distribut-Depot ITHAFOR sowie ins Solsystem zu GALILEO geliefert wurden.Eine, wenngleich noch unvollständige, Bedienungsanleitung liegt bei.«Ich bedankte mich mit einer Verneigung.Dann boxte ich den freudestrahlenden Epsaler an seinen vor Muskelmasse strotzenden Oberarm.»Soll noch jemand sagen, wir hätten keine Fortschritte zu verzeichnen, was?«*Um fünfzehn Uhr Terrania-Standardzeit erteilte ich Befehl, das Holoin-Fünfeck erneut in Betrieb zu nehmen.Wie es sich für ein Flaggschiff gehörte, flog die JULES VERNE zuerst Richtung Transmitterzone.Da der Lemur-Rechner HOL mich und meine Begleiter als befugt anerkannte, aktivierte er das Raum-Zeit-Labyrinth nicht.Dem Hantelraumer folgten 1500 Fragmentwürfel der Posbis, die beiden PONTON-Tender ALDEBARAN I und CAPELLA V, hundert LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse, die LFT-EXPLORER BRASILIA und LONDON sowie zehn Ultraschlachtschiffe der JUPITER-Klasse.Wir zogen also einen nicht unbeträchtlichen Teil unserer Kräfte gleich wieder ab.Ich hatte mit meinen Ratgebern erörtert, wie die Gegenseite darauf reagieren würde.Die diversen Raumstrategen, NEMOS Netzwerk und der Kontracomputer waren sich ausnahmsweise darin einig, dass sich die Lage durch dieses Vorgehen sogar eher entspannen würde.Wer immer die feindlichen Truppen vor Ort befehligt, wird erleichtert sein, blies auch mein Logiksektor ins selbe Horn.Die unmittelbare Bedrohung für sie verringert sich.Sie haben kurzfristig keinen Ausbruchsversuch zu befürchten und können die Blockade ohne große Anstrengung aufrechterhalten.Ergo stehen sie nicht mehr so arg unter Druck, ihrerseits eine Attacke reiten zu müssen.Davon abgesehen, gewann das Holoin-Fünfeck, das im äußeren Staubring auf der Westside Andromedas lag, seine galaktostrategische Bedeutung im Zusammenspiel mit dem Multika-Duo.Auch dieser Sonnentransmitter am Rand der ehemaligen Warnzone, die den von den Meistern der Insel verbotenen Zentrumsbereich umgeben hatte, musste unbedingt gesichert werden.Mehr noch, wir wollten Multika lieber gestern als heute zu einem befestigten Stützpunkt ausbauen.Deshalb war das dortige Doppelsonnensystem als Gegenstation für unsere Flotte programmiert worden.Kurz vor dem Transmitterdurchgang tauchte in den Ortungsholos wieder der unwirkliche Schemen auf, den wir inzwischen »Geisterwerft« getauft hatten.Gut möglich, dass es sich tatsächlich um jene Paddler-Plattform handelte, deren Betreiber vor dreiunddreißig Jahrtausenden das Fallensystem installiert und sich anschließend selbst darin gefangen hatten.Kreisten sie in einer ewigen Raum-Zeit-Schleife? Oder stellte die phantomhafte Erscheinung nur eine Art hyperenergetisches Echo dar? Einstweilen sahen unsere Wissenschaftler keinen Weg, diese Fragen zu klären.*Der Transit verlief problemlos.Nach der Rematerialisation fanden wir das Multika-System ruhig und unversehrt vor.Sogleich übernahmen unsere Kampfraumer die Systemsicherung.Die von den PONTON-Tendern transportierten Leer-BOXEN teilten sich, sodass insgesamt 178 würfel- oder quaderförmige Einzelmodule entstanden.Daraus sollte in den nächsten Tagen ein autarker Stützpunkt errichtet werden, vollkommen unabhängig von den vorhandenen, subplanetarischen Anlagen und 15 Kilometer von der Schaltstation des Sonnentransmitters entfernt.Baumaschinen, Spezialgleiter und Arbeitsroboter wurden ausgeladen und begannen unverzüglich mit dem Anlegen eines Landefelds.Hinzu kamen diverse, von Prallfeldern gestützte und durch Desintegratoren ausgehobene Schächte, in die später ein Teil der Module versenkt werden sollte.Beispielsweise würde sich die Zentrale des Stützpunkts Multika-Alpha 750 Meter unterhalb der Oberfläche im Zentrum des nördlichen 1500-Meter-Würfels befinden.Das Endergebnis, eine binnen weniger Tage aus dem Boden gestampfte Garnisonsstadt, würde sich über ein Areal von 25 Kilometer Ausdehnung erstrecken.Dennoch sollte auf den ersten Blick kaum etwas davon zu erkennen sein, da die Gebäude getarnt waren, verborgen unter künstlich aufgeschütteten und verdichteten Hügeln, deren Masse vom Feinstaub des Desintegratoraushubs stammte.Diese Bauweise hatte sich schon bei Win-Alpha, unserem damaligen Brückenkopf in Hangay, bewährt.Nachdem ich mich überzeugt hatte, dass alles nach jenem Plan verlief, dessen Grundzüge bereits im Gespräch mit Bull und Bostich auf Aurora entworfen worden waren, ließ ich die JULES VERNE Kurs auf den Planeten Coffoy setzen.Er lag praktisch »auf dem Weg« zu unserem eigentlichen Ziel, nur 1285 Lichtjahre von Multika entfernt.Den uns vorliegenden Sternkarten zufolge befand sich dort eine Ansiedlung der Maahks.4.Unter vier AugenBrief an Lethem Shettle, zuletzt bearbeitet am 25.Februar 1463 NGZ:Mein lieber Sohn, inzwischen habe ich erfahren, wo du dich befindest.Wer mir diese Information gegeben hat, errätst du nie!Aber der Reihe nach.Der Pedophysiker Ponson Merez und ich wurden auf der JULES VERNE von Perme Umbrar in Empfang genommen.Ich kannte diesen Kollegen nicht persönlich, hatte jedoch schon von ihm gehört.Meines Wissens war er der einzige Kamashite, der sich dermaßen für Hyperphysik begeisterte, dass er nach dem Studium lieber zur LFT-Flotte gegangen war, als auf seine paradiesische Heimatwelt zurückzukehren.Umbrar begrüßte uns mit glockenhell klingender Stimme.»Ich bringe euch zu euren Laborplätzen und Unterkünften.Anschließend würde ich euch gerne in eine der Bordbars entführen.Die wissenschaftliche Gemeinde der VERNE versammelt sich dort wöchentlich zu einem zwanglosen Treffen.Heute findet ein solcher Jour Fixe statt.Dabei böte sich eine gute Gelegenheit, die Belegschaft zu beschnuppern.«Selbstverständlich machten wir davon Gebrauch.Sich in lockerer Atmosphäre den Kollegen vorzustellen, war allemal besser als während eines Forschungsprojekts, auf das sie sich konzentrierten.*In der gut gefüllten Bar hielten sich auch Leute aus anderen Abteilungen auf.Dennoch war die Gruppe der Wissenschaftler nicht zu übersehen, obwohl nur die Wenigsten weiße Arbeitskittel trugen.Eindeutig dominiert wurde die Runde von einem fast zwei Meter großen, recht korpulenten, bärenhaft behäbig wirkenden Terraner, dessen dunkel gebräunte Bronzehaut runzlig und von Altersflecken übersät war.Die grünen Augen jedoch funkelten enthusiastisch wie eh und je.Ich erkannte ihn auf Anhieb.Der Mann war eine lebende Legende.Er musste über zweihundert Jahre alt sein.Schließlich hatte er noch bei keinem Geringeren studiert als bei Myles Kantor persönlich.Nachdem ich meinen Namen genannt hatte, deutete ich eine Verbeugung an.»Äußerst erfreut, deine Bekanntschaft zu machen, Oberstleutnant Tica.«»Außer Dienst, geschätzte Kollegin.Mittlerweile ist der Oberstleutnant ade, hoho.Kleines Wortspielchen.Den Titel habe ich auf der BURTON geführt; aber hier genügt Professor – oder noch besser: schlicht Chucan.«Er schüttelte mir die Hand.»Wir ›Alten‹, wie man uns, leider zutreffend, der Einfachheit halber kollektiv schimpft, sind schon froh, dass man uns überhaupt gewähren lässt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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