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.»Dadje?«, murmelte sie, als sie Fardwas erkannte.»Ich gehe jetzt«, wisperte er.»Ich wollte dir nur Lebwohl sagen.«Sichu war mit einem Schlag hellwach.»Aber du hast versprochen.« Sie unterbrach sich selbst und vollendete dann traurig: »Du hattest es gar nicht vor.«»Nein.Es ist besser für deine Eltern.Ich bereite ihnen sonst noch mehr Kummer.«Fardwas streichelte ihre Wange.»Sichu, du begreifst jetzt noch nicht, aber eines Tages wirst du es, da bin ich sicher.Hör nie auf, an dich zu glauben, versprich mir das! Großes erwartet dich, denn du bist die letzte Dorksteiger, die Krönung unserer Dynastie.In dir sind die Gene der Besten der Familie vereint.Alles hängt von dir ab.« Er küsste ihre Stirn.»Und nun vergiss alles, was ich gerade gesagt habe, und geh deinen Weg.«Er war fort, bevor Sichu noch etwas sagen oder ihn umarmen konnte.Sie ahnte, dass sie ihren Dadje nie mehr wiedersehen würde.Am nächsten Morgen fand sie unter ihrem Kopfkissen einen Umschlag und öffnete ihn mit klopfendem Herzen.Geliebte kleine Sichu, ich bitte dich nur um eines: Glaube niemals, ohne zu hinterfragen.Und mache dir deine eigenen Gedanken.Lass dir deinen Weg von deinem Seelengefühl weisen.Möge Thagg dich ewig bescheinen, dein Dadje Fardwas, ehemals Dorksteiger.Und ein Gedicht lag dem Brief bei, das Sichu sehr an die Hymne der Ator erinnerte, doch diese Zeilen waren neu.Sie las sie mehrmals, ohne sie indes zu verstehen.Allerdings begriff sie, dass der Besitz dieser Zeilen für ihre Eltern gefährlich werden konnte, deshalb vernichtete sie sie ebenso wie seinen Brief.Aber zuvor hatte sie jedes einzelne Wort auswendig gelernt; auf ihr Gedächtnis konnte sie sich verlassen.Sie hoffte, dass sie diese Zeilen eines Tages verstehen würde.3.Kosten und NutzenO Anthuresta! Edler Ring am Finger des Universums!Möge dein Licht ewig leuchten und mein Schicksal bewahren.Bewahre mich vor der FrequenzMonarchie,Bewahre mich vor den Klauen der Vatrox-Diktatur.Lass mich in Freiheit lebenUnd frei wählen.Lass mich treiben, wohin ich will,Dahin zwischen den Sternen.(Verbotene Variante der Hymne, unbekannter Dichter)Das Leben ging ohne Fardwas Dorksteiger weiter wie bisher auch.Sichus Eltern hatten sich nicht überrascht gezeigt, dass Fardwas am Morgen bereits fort war; sie wirkten sogar ein wenig erleichtert.Sichu bereitete ihren Darelg Larf persönlich für den Wettbewerb der besten Zuchthengste vor und winkte ihm lange nach, als die schwere Transportmaschine mit ihm, ihrer Mutter und weiteren fünf Darelg abhob.Leider durfte sie nicht dabei sein, und was noch schlimmer war - jetzt war sie dem strengen Regiment des Vaters vollständig ausgeliefert.Obwohl Sichu sich Mühe gab, geriet sie immer wieder in Streit mit Aranmu.Ständig verlangte er etwas von ihr, und sie hatte kaum Zeit, im Land herumzustromern.Sichu war heilfroh, als die Mutter nach einer Woche wieder zurückkehrte.In der Zeit hatte Lebanna sich nicht gemeldet, damit nicht vorzeitig etwas an die Öffentlichkeit drang.Entsprechend gespannt warteten Vater und Tochter auf ihren Bericht.Lebanna wirkte sehr zufrieden, denn wie es aussah, hatte die Zucht Dorksteiger hervorragende Ergebnisse erzielt.»Vor allem weil sie bei uns besonders strenge Maßstäbe setzen!«, ergänzte sie ihren Bericht.»Ich habe schon sehr gute Angebote bekommen, aber natürlich warten wir die nächste Auktion ab.«»Und Larf?«, fragte Sichu gespannt.»Er hat genau das gebracht, was wir erwartet haben - er wurde abgelehnt«, antwortete Lebanna.Sichu blieb für einen Moment die Luft weg, die Enttäuschung schnürte ihr alles zusammen.»Aber.warum? Er war doch so gut.«»Das erste Problem ist seine Abstammung«, erklärte ihre Mutter.»Man muss nun einmal einen genauen Nachweis erbringen, und darin ist festgehalten, dass er ein Wildwuchs ist und nicht das Ergebnis einer gezielten und perfekten Zucht.«»Man sieht es ihm doch nicht an«, verteidigte Sichu ihren Spielgefährten.»Er ist genauso harmonisch gebaut wie alle anderen, seine Farbe stimmt und die Windungen der Hörner! Und was seine Leistung betrifft.«».so hat er auch in dieser Hinsicht versagt.Er ist ein kräftiger und schneller Bursche, aber sein Verhalten ist nicht ausgereift.Er ist nicht angepasst und er verliert schnell die Konzentration.«Sichu sank in sich zusammen.»Wenn ich bei ihm gewesen wäre, hätte er es bestimmt geschafft«, sagte sie niedergeschlagen.Ihre Mutter schüttelte den Kopf.»Das spielt keine Rolle, er wurde ohnehin nicht zur Bewertung zugelassen.Das kann ich sogar verstehen, denn das wäre unfair den anderen gegenüber, die alle erforderlichen Zulassungsbedingungen erfüllen.Ich hatte ihn als Außenseiter gemeldet, doch das wurde nicht akzeptiert.«Alles umsonst.Sichu konnte ihre Tränen nur mit Mühe unterdrücken.Sie war so stolz auf Larf! Und so sicher, dass er es schaffen würde! »Dann können wir ihn vielleicht auf einem Markt in der Stadt vorstellen«, überlegte sie.»Keinesfalls«, lehnte ihr Vater ab.»Das wäre unserem Ruf abträglich
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