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.Die typische Nation jener Zeit bevorzugte als Regierungssystem die Monarchie.Das bedeutet: Der ganze Reichtum, abzüglichSpesen, wurde gleichmäßig aufgeteilt und dann dem König übergeben.Der König benutzte diesen Reichtum, um der Nation die fundamentalen Grundpfeiler einer Regierung zu bieten: einen Palast, einen Sommerpalast, einen Winterpalast, einen Gästepalast, ein Jagdschloß, Palastmöbel, Königsporträts und eine der damals üblichen Hinrichtungstechniken.Natürlich hatte jede Nation auch eine große Armee, denn in jenen Tagen verwickelten sich die Könige aus Neid häufig in ausufernde Kriege.Ein gutes Beispiel dafür ist derHundertjährige Krieg, den England und Frankreich über ein Jahrhundert führten.Es ging dabei um die Handelshoheit über Flandern.Erst als die meisten Soldaten auf beiden Seiten gefallen waren, stellte sich heraus, daß kein Mensch wußte, wo (oder was) »Flandern« eigentlich war.19 Man kann sich gut vorstellen, wie herzlich beide Könige hinterher über diesen Schwachsinn gelacht haben.Als die Nationen Westeuropas erstarkten, kam der Gedanke auf, daß es finanziell viel vorteilhafter wäre, andere Kontinente zu besitzen, statt nur mit ihnen zu handeln.Folglich brachten sie Afrika, Nord- und Südamerika an sich.Zwar stellte sich heraus, daß dort bereits Menschen lebten, aber es handelte sich nur um Primitive, die nicht einmal englisch sprachen und ihr Land gern hergaben, dazu ihre Rohstoffe und ihre Freiheit.AlsGegenleistung schenkte man ihnen die Zivilisation, zumindest 19 Später stellte sich heraus, dass so etwas gar nicht existierte.-25-denjenigen, die nicht umgebracht wurden.Zuerst waren die Europäer hauptsächlich daran interessiert, alles Wertvolle aus den Kolonien rauszuschaffen, vor allem Gold und Silber, was damals sehr teuer war.Historiker sprechen deshalb auch von »den Pokemonkarten des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts«, wenn sie Gold und Silber meinen.Nach und nach ließen sich die Europäer jedoch in den Kolonien nieder.Eine dieser Siedlergruppen waren die Pilgerväter, die in England nicht sehr beliebt waren, weil sie an einen strengen, unbeugsamen Gott glaubten, der ihnen befahl, Hüte zu tragen, die wie Baustellenmarkierungen aussahe n.1620 segelten sie von England nach Massachusetts, und noch während der langen, schwierigen und stürmischen Ozeanüberquerung schrieben und unterzeichneten sie das historische Mayflower Compact20, in dem es heißt: »Mann, ist uns übel!«Das Mayflower Compact sah auch ein neuesRegierungskonzept vor.Danach sollten die Kolonisten selbst entscheiden, statt sich der Autorität eines in der Ferne residierenden Königs zu unterwerfen, und als freie Menschen ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen.Die meisten von ihnen waren schon im folgenden Frühjahr tot.Aber diejenigen, die überlebten, konnten mit Hilfe der freundlichen Eingeborenen genug anbauen, um den nächsten Winter zu überstehen.Noch im Herbst jenes Jahres zelebrierten sie zum ersten Mal Thanksgiving, indem sie sich ein Footballspiel ansahen und die reiche Ernte feierten.20 Ihr Schiff trug den Namen »Compact«.-26-Das erste Thanksgiving Quelle: Annie Leibovitz Ja, es sah gut aus für die Pilgerväter.Aber großeVeränderungen warfen ihre Schatten voraus.Die Kolonisten hatten es nämlich gewagt, an der Tube der Unabhängigkeit zu drücken, und heraus kam die Paste der Selbstbestimmung, und die konnte nichts und niemand in die Tube zurückbefördern.Die Kulisse für einen neuen Akt der Weltgeschichte war geschaffen.In dieser Neuen Welt sollte eine ganz neue Regierungsform ausprobiert werden ein mutiges und ehrenvolles Experiment im Hexenkessel der menschlichen Koexistenz.Es mündete in die Gründung der gewaltigsten Großmacht, die je existierte: Microsoft.Im folgenden Kapitel untersuchen wir die Ursprünge dieser Großmacht und die ihres Heimatlandes, der Vereinigten Staaten von Amerika.Es ist eine faszinierende Geschichte und eine, in der hoffentlich keine Zucchinis vorkommen.2121 Darauf würden wir aber nicht wetten.-27-2.KAPITEL:Die Geburtsstunde der USAOder: Der Geist der Freiheit erwacht undhütet JungküheNachdem die Pilgerväter im letzten Kapitel in der Neuen Welt gelandet waren, gab es etliche historisch bedeutsame Ereignisse, und ehe man sich's versah, schrieb man das Jahr 1765.Zu diesem Zeitpunkt bestanden die späteren Vereinigten Staaten aus dreizehn Kolonien - oder wie es damals voller Stolz in verschiedenen Werbebroschüren hieß: »Den DreizehnUrsprünglichen Kolonien«.Wie muß man sich nun das Leben in diesen Kolonienvorstellen? Das treffendste Wort dafür ist wohl »kolonial«.Etwa 83 Prozent der Bevölkerung lebte auf Farmen.22 Folglich begann der Tag einer typischen vierköpfigen Familie morgens um 4:30Uhr, wenn der Hahn krähte.Sich den Schlaf aus den Augen reibend kletterte Pa aus dem Bett, schleppte sich zur Tür und feuerte - genau wie Generationen von Farmern vor ihm - einen Schuß auf den Hahn ab.Leider waren die Feuerwaffen in jenen Tagen noch sehr ungenau, und so traf Pa meist statt des Hahns eine Kuh.Das panische Muhen, das daraufhin ertönte, weckte auch den Rest der Familie.Der Tag der Farmer hatte begonnen!Während Pa nach draußen rannte und mit der Mistforke den 22 Massachusetts, Pennsylvania, Virginia, West Virginia, Maryland, die Kolonie neben Maryland, New York, Upper New York, Brooklyn, Queens, Alaska, Hawaii und die Niederlande
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