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.Langsam steuerte Crystal die Maschine weiter, aber hier, unmittelbar in der Nähe ihrer privaten Festung, brauchte sie von niemandem etwas zu befürchten.Die Kranken schlugen nicht zurück, die anderen Outsider würden sie nicht behelligen, und die Polizei tolerierte offensichtlich die Arbeit, der sie sich unterzog.Am deutlichsten hatte sie es in Hawaii gemerkt; von dort war sie hierher gekommen, in den Dschungel aus Stein, menschlichem Chaos, Verwahrlosung und verwilderten Grünanlagen.Der Gleiter tauchte in die leere Tiefgarage hinein.Er drehte sich, und zwei verschiedene Scheinwerfersysteme leuchteten die menschenleere Halle aus.Pfeiler und unbrauchbare Maschinen warfen groteske Schatten.Bevor Crystal ausstieg, aktivierte sie sämtliche Sicherheitssysteme des Gleiters.Jetzt würde jeder Einbrecher bei dem Versuch, den Gleiter zu knacken, sich selbst in die Luft sprengen.Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen rannte Crystal im Zickzack zu der Rampe, nahm in langen Sätzen ihrer schlanken Beine eine Treppe und warf sich in den letzten der funktionierenden Antigravschächte.Langsam schwebte sie aufwärts.Jetzt war es nicht ganz sechs Uhr.und sie hatte die Hinrichtung des Kranken bereits vergessen.In zwei Stunden würden die anderen Menschen, die hier hausten, wie die Ratten oder Würmer die Häuser verlassen und weiterhin ihre mühsamen Versuche machen, den nächsten Tag zu überleben.*Dies hier war ihr eigener Bezirk.Hier war sie sicher, und im Augenblick fühlte sie sich auch sicher.Hinter ihr hatten sich schwere Falltüren geschlossen.Strahlensperren hatten sich vollrobotisch nur kurz ausgeschaltet, um sie durchzulassen.Sie stand zehn Meter von der Tür ihrer, Wohnung entfernt.Hier oben, fast hundertfünfzig Meter über dem Boden der Stadt, strahlte die Sonne auf die Terrasse.Crystal zog den winzigen positronischen Schlüssel aus dem Handschuh.Sie war völlig gefaßt und ruhig.Sie dachte in den Bereichen ihrer eigenen, kalten Logik.Die Jagd war vorbei, eine neue Jagd auf einen neuen Kranken konnte beginnen.Der Schlüssel glitt ins auf summende Schloß.Lautlos glitt die Tür zurück, und augenblicklich wußte Crystal Talongh, daß etwas geschehen war.Sie handelte mit der tödlichen Präzision einer Giftschlange.Die Kapazität des Abwehrfelds wurde erhöht, ein Funkimpuls aktivierte zwei Dutzend von verschiedenen Hilfseinrichtungen der Wohnung, und die Waffe schien selbständig in die Hand der jungen Frau zu springen.Was ist los? Jemand ist in meiner Wohnung! dachte sie alarmiert und preßte sich hinter der zugleitenden Tür an die Wand.Ihre Nase hatte sie gewarnt.Es roch in der Wohnung, bereits hier im Eingang, nach Reinigungsschaum und Badezusatz.Zentimeterweise glitt Crystal durch den halbdunklen Korridor, an dessen Wänden nicht nur teure Reproduktionen hingen, sondern auch genau auf sie abgestimmte Warneinrichtungen eingebaut waren.Irgendwo dort vorn verbarg sich jemand.Sie hörte weder Geräusche noch Atemzüge.Wer konnte das sein? Wer brachte es fertig, in diese Festung einzudringen?Ein Kranker.?Sie überlegte, während sie sich vorwärts schob, wer eingedrungen sein konnte.Sie war keineswegs unruhig, nur erregt, wie ein Jäger vor dem Schuß.Nein! Ein Kranker konnte niemals so mutig sein, konnte keinerlei Waffen oder Möglichkeiten besitzen, die ihn hier hereinbrachte.Ein anderer Mensch? Einer von denen, die ihrem Ende und ihrer völligen Desozialisierung entgegendämmerten? Eine der Kreaturen, die sie nicht einmal mehr beachten konnte?Nein! Dies war völlig undenkbar!Crystal erreichte den offenen Durchgang, hob die Waffe in Schußposition.Sie brauchte sie nicht zu.entsichern; der Strahler war immer entsichert.Sie wußte, daß derjenige, der hier auf sie warten würde genügend Macht besaß, sie auch töten zu können.Also ein anderer Outsider!Es konnte nicht anders sein.Crystal drehte sich um den Pfosten herum.zielte mit der Waffe in die Richtung, in der das luxuriöse Bad lag, dann zog sie die aromatisierte Luft durch ihre Nase.Ihr Herz schlug hart.Es konnte sein, daß sie heute noch eine zweite Hinrichtung vollziehen konnte.Oder sie wurde selbst getötet.Sie nahm sich zusammen, um nicht laut zu atmen.Um ihren Körper spannte sich das starke Abwehrfeld.Der Generator arbeitete geräuschlos Dort vorn irgendwo wartete jemand auf sie, ein Einbrecher jedenfalls.der große Wohnraum war leer.Es gab kein Möbelstück in dem Hundert-Quadratmeter-Raum, hinter dem sich jemand hätte verbergen können.Crystal glitt geräuschlos über den hochflorigen Teppich, auf die gegenüberliegende Wand zu, an dieser Wand entlang und auf die nächste Tür zu.Noch immer schwebte der Geruch des Badezusatzes durch den Raum, in dem sich nichts verändert hatte.Es gab nicht die geringste Spur.Auch zeigte sich nicht der winzigste Schatten, keine Bewegung auf der Terrasse.Scheinbar war sie allein.Also doch das Bad? Das kann nicht möglich sein! Aus dem Bad entkommt niemand! sagte sie sich staunend, als sie mit drei weiteren Sätzen die Robotküche durchquerte, hinter der Bar aus der Deckung auftauchte und dann die schwere, undurchsichtige Glastür des Baderaumes mit einem gezielten Fußtritt aufstieß.Klickend rastete die Tür in die Magnete ein.Zwischen der prächtigen Wanne und Crystal befand sich ein rechteckiger Energieschirm, der sich fast durch den Raum spannte und ihn halbierte.„Willkommen!" sagte eine männliche Stimme hinter dem energetischen Vorhang hervor.Eiskalt, ohne Gefühle der Angst oder der Überraschung, registrierte Crystal diesen neuen Umstand.Die Waffe in ihrer Hand zielte automatisch, in einem Reflex, auf die Stelle, von der die Stimme ausging.Dort war die Wanne.Das Bild dahinter wurde klar und deutlich.„Was suchen Sie hier?" fragte Crystal wachsam und überzeugte sich mit einem kurzen Blick, daß der mittelgroße, sehnige Mann drei Meter vor ihr allein war.Er hielt ein Kontrollgerät in der linken und einen schweren Strahler in der rechten Hand und grinste unverschämt mit weißen Zähnen.Er sah gut aus, aber auf eine nur schwer zu beschreibende Art.tödlich.„Eine passende Heimat.Ich bin Jocelyn, der Specht, müssen Sie wissen.Sie haben einen guten Ruf in der Gegend hier!"sagte kalt: „Scheren Sie sich hinaus.Ich richte ungern Outsider hin, aber Sie können mich dazu zwingen.Meine Wohnung ist kein Hotel!"grinste der „Specht", aber seine Augen lächelten nicht mit.Er saß am Rand der Wanne, trug einen aufreizend gelben Morgenmantel und ruderte mit einem Fuß im schaumbedeckten Wasser.„Sie werden mich nicht hinrichten, wenn ich es nicht gestatte", sagte er ohne sonderliche Regung und hob das Steuergerät.„Ich bin lediglich hier, um Ihren Bezirk in Besitz zu nehmen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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