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.„Ich bin Fahlenz", stellte er sich vor.„Sie sind keine Feyerdaler und stammen von keinem Volk, das mir bekannt ist."„Wir sind Terraner", erklärte ich unüberlegt.„Ich bin ein Solaner", korrigierte Sagullia mich prompt.Ich lächelte.„Jedenfalls sind wir beide Menschen", sagte ich.„Wir sind nur auf verschiedenen Himmelskörpern geboren.Aber das ist für unser Problem unwesentlich.Waagnomh, bitte erklären Sie Fahlenz, was geschehen ist und was wir unternehmen müssen!"Als Waagnomh seinen kurzen Bericht beendet hatte, ließ Fahlenz sich schwer auf seinen Hocker fallen.Er zitterte am ganzen Körper und schien nicht in der Lage zu sein, irgend etwas zu sagen oder zu unternehmen.Waagnomh schien zu begreifen, daß sein Gefährte vor Schreck und Entsetzen gelähmt war und daß er einer zusätzlichen Aufmunterung bedurfte, um zweckentsprechend zu reagieren.Er packte ihn an den Schultern, riß ihn hoch und schüttelte ihn.„Wir brauchen den Gleiter!" schrie er ihm ins Gesicht.„Du mußt zu Vulposer gehen und ihn dazu bringen, daß er dir den Schlüssel zum Gleithangar gibt!"Fahlenz hörte auf zu zittern.Er hatte sich offenbar gefangen.„Vulposer wird mir den Schlüssel niemals geben", erwiderte er.„Ich fürchte sogar, daß er mich umbringt, wenn ich den Schlüssel von ihm fordere."„Dann greifen wir zu einer List", schaltete ich mich ein.„Halten Sie es für möglich, daß Sie Vulposer durch ein Gespräch so ablenken können, daß es Ihnen gelingt, sich den Schlüssel heimlich anzueignen, Fahlenz?"„Das könnte gelingen", antwortete Fahlenz nach einigem Nachdenken.„Dann gehen Sie, bitte!" sagte ich.„Die Zeit arbeitet gegen uns.Wir müssen uns beeilen.Et und ich werden mitkommen und sicherheitshalber vor Vulposers Tür wachen.Wenn Vulposer etwas merkt, rufen Sie um Hilfe."„Wenn er etwas merkt, werde ich tot sein, bevor ich etwas sagen kann", erwiderte Fahlenz.„Aber der Tod wäre nur eine Erlösung für mich.Deshalb fürchte ich mich nicht."Zu viert verließen wir die Wohneinheit.Draußen führten die beiden ehemaligen Regelerschaffer uns quer über den Platz zu einem Gebäude, dessen Außentür ein aufgemaltes Symbol schmückte.„Vulposer hält es für das Symbol der Kaiserin von Therm", meinte Fahlenz.„Er ist wahnsinniger als wir alle zusammen."Die Tür öffnete sich vor uns - und wir traten in den dunklen Hausflur.*Vulposer bewohnte das Gebäude, in dem sich insgesamt acht Wohneinheiten befanden, ganz allein, wie uns Waagnomh erklärte.Niemand sollte in unmittelbarer Nähe des gemeingefährlichen Feyerdalers leben, obwohl sie durch ihren Wahnsinn alle gemeingefährlich waren, wenn sie nicht gerade eine ruhige Phase durchmachten.Fahlenz sagte, er wüßte genau, wo Vulposer sich ständig aufhielte.Während Waagnomh unten wartete, um Störungen von uns fernzuhalten, schlichen wir anderen in den vierten Stock.Dort postierten Saguilla und ich uns links und rechts der Tür die uns Fahlenz bezeichnete.Fahlenz zögerte noch einen Moment, dann gab er sich einen Ruck, öffnete die Tür und trat ein.Wir konnten das Gespräch zwischen Fahlenz und Vulposer teilweise mithören und - da mein Translator immer noch eingeschaltet war -auch verstehen.Sagullia Et lächelte ironisch darüber, daß Fahlenz Vulposer als Statthalter der Kaiserin von Therm anredete.Ich konnte nicht darüber lächeln, denn obwohl Fahlenz recht geschickt vorging, spielte er mit seinem Leben.Am liebsten wäre ich hineingestürzt und hätte Vulposer überwältigt und mich in den Besitz seiner Strahlenwaffe gesetzt.Aber erstens hätte ich dadurch Fahlenz in akute Lebensgefahr gebracht, und zweitens konnte ich bei der körperlichen Überlegenheit der Feyerdaler nicht sicher sein, ob mein Plan gelingen würde.Das Gespräch in Vulposers Unterkunft zog sich beinahe endlos in die Länge.Ich hatte Mühe, meine Ungeduld zu bezähmen.Endlich näherten sich von innen Schritte der Tür.Ich spannte unwillkürlich meine Muskeln an.Wenn Vulposer ebenfalls herauskam, mußte ich das Moment der Überraschung nutzen und ihn überrumpeln.Aber nur Fahlenz kam.Hinter ihm schloß sich die Tür wieder.Fahlenz wirkte erschöpft.Er taumelte, als er die Treppe betrat, fing sich aber wieder.Wir folgten ihm leise.„Hast du den Schlüssel?" flüsterte Waagnomh, als wir unten ankamen.Fahlenz zog einen kleinen Gegenstand aus einer Tasche seines Gewands.Als die Haustür sich öffnete, erkannte ich in dem hereinfallenden Licht etwas, das unseren Kodeimpulsgebern stark ähnelte.„Wir müssen uns beeilen!" sagte Fahlenz.„Wenn Vulposer merkt, daß sein Schlüssel fehlt, wird er sehr zornig werden und sofort zum Gleiterhangar kommen."Wir liefen los.Aus einem offenen Fenster klangen Laute, die ich für Gesang hielt.Ein einzelner Feyerdaler schlurfte auf der anderen Seite des Platzes dicht an den Häusern entlang.Er hielt den Kopf gesenkt und nahm uns überhaupt nicht wahr.Waagnomh und Fahlenz führten uns durch den Torweg, in dem Sagullia und ich vor rund zwei Stunden von Feyerdalern überfallen worden waren.Auf der anderen Seite befand sich eine rechteckige Öffnung im Boden, die von drei Seiten durch ein niedriges Geländer abgesichert war.Breite Stufen aus Metallplastik führten in die Öffnung hinein.Die beiden Feyerdaler hasteten die Treppe hinunter.Sagullia und ich folgten ihnen nicht weniger schnell.Am Fuß der Treppe befand sich eine Metallplastiktur.Fahlenz drückte den Kodeimpulsgeber dagegen.Es knackte leise, dann bildete sich in der Mitte der Tür ein senkrechter Spalt,der sich rasch verbreiterte.Dahinter flammte Licht auf.Wir blickten in eine geräumige Halle, in der mindestens fünfzig Gleiter Platz gehabt hätten.Es stand aber nur eines dieser elliptisch geformten geschlossenen Fahrzeuge darin.Seine Oberfläche glänzte wie intensiv poliertes Weißgold.An der uns zugewandten Seite befand sich das gleiche Symbol, das wir auch auf der Tür zu Vulposers Haus gesehen hatten.Es war mit peinlicher Sorgfalt aufgemalt.„Beeilen Sie sich!" rief Waagnomh.Er befand sich bereits neben dem Gleiter und hatte den Einstieg geöffnet.Hinter ihm kroch Fahlenz in das Fahrzeug.Sagullia und ich folgten den beiden Feinsprechern.„Können Sie den Gleiter steuern?" fragte ich Waagnomh, denn ich persönlich kannte micht mit diesen feyerdalischen Fortbewegungsmitteln nicht so gut aus, daß ich mich für einen reibungslosen Start verbürgt hätte.,„Selbstverständlich", antwortete Waagnomh.Er setzte sich vor die Kontrollen und drückte mehrere Tasten.Die Antigravgeneratoren sprangen mit leisem Summen an.Über uns bildete sich in der Decke des Hangars eine Öffnung.Wir saßen inzwischen alle.Ich verfolgte über die Schulter Waagnomhs dessen Handgriffe.Niemand konnte uns sagen, wie lange die beiden Feyerdaler normal blieben; Wenn sie unterwegs plötzlich durchdrehten oder apathisch wurden, mußte ich die Steuerung selbst übernehmen können.Als Waagnomh die Druckfeldgeneratoren aktivierte und den Knüppel der Impulssteuerung betätigte, hob der Gleiter vom Boden ab und schwebte auf die Öffnung in der Decke zu.Sagullia rieb sich zufrieden die Hände.Ich nahm an, daß er sich nicht nur darüber freute, daß wir die Kontaktzentrale warnen konnten, sondern auch über das baldige Wiedersehen mit Goor Toschilla.Ein Schrei riß mich aus meinen Überlegungen.Ich blickte auf und erhaschte einen Blick auf einen seltsam herausgeputzten Feyerdaler, der außerhalb des Hangartors stand, durch das der Gleiter inzwischen geflogen war.Der Feyerdaler hielt einen Impulsstrahler in der Hand und zielte damit auf den Bug des Gleiters.Im nächsten Augenblick entlud sich die Energie des Impulsstrahls.Der Gleiter schüttelte sich, aber ich erkannte, daß der Schuß ihn nur an Backbord gestreift hatte.Dennoch verfärbte sich die transparente Steuerkanzel.„Vulposer!" schrie Fahlenz.„Voll beschleunigen!" rief ich Waagnomh zu.Ein zweiter Schuß löste sich aus Vulposers Waffe
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