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.Als der Roboter zum Stillstand kam, war der rechte Augenblick gekommen.Er durfte nicht versäumt werden, denn CC wußte aufgrund seiner Beobachtungen genau, daß die Wartungsmaschine eine ausgeklügelte Sicherheitsschaltung besaß.Und die funktionierte noch!Sobald der den Eingang schützende Energieschirm in sich zusammenfiel, erzeugte der Roboter ein Sekundärfeld zur Absicherung des nunmehr ungeschützten Tores.Callamon schoß.Die kleine Haftmine wurde unter geringfügiger Geräuschentwicklung aus dem Rohr geschleudert, beschrieb eine flache Parabel über etwa dreißig Meter hinweg und traf die Stahlplatte hinter dem Höckerauswuchs.CC sah in der Optik, wie sich die auf der abgeflachten Geschoßspitze angebrachte Klebstoffmasse mit dem Material verband und augenblicklich aushärtete.Der mit einem selbststabilisierenden Flügelleitwerk versehene Haftflugkörper saß unverrückbar fest.Callamon klappte den Druckhelm seines Kampfanzugs über den Kopf und aktivierte den eingebauten Schutzschirmprojektor.Niemand konnte wissen, welche Folgen die lautlose Desintegratorsprengung nach sich ziehen würde.Er verfolgte atemlos das Verhalten des Großroboters.Den Aufschlag des Wurfkörpers hatte er nicht registriert.So, wie schon zweimal beobachtet, schaltete er seinen separaten Schutzschirm ein und wartete.CC hatte den Zeitzünder der Mine auf vierundsiebzig Sekunden eingestellt.Sechzig Sekunden dauerte es, bis der große Pfortenschirm zusammenfiel und die Stahltore sich öffneten.Gleichzeitig würde sich der Roboter in Marsch setzen und mit seiner vorher aufgebauten Feldabwehr halbkugelförmig die nunmehr ungeschützte Pforte absichern.Das bislang unüberwindbare Hochenergiefeld erlosch flackernd.Gleichzeitig fuhren die schweren Tore nach rechts und links in die Wandungen zurück.Der Roboter setzte sich in Bewegung - unrastig und funktionsgestört.Dafür hatte Callamon vierzehn Sekunden Zündzeitverzögerung einkalkuliert.In der Tat hatte die Maschine Schwierigkeiten, die mindestens fünf Meter breite Pforte zu finden.Als sie den Durchgang schließlich eingepeilt hatte und mit dem gebuckelten Vorderteil hineinglitt, gab der technisch längst überholte, aber funktionssichere Mechano-Zeitzünder den Kontakt.Die Desintegrationsmine explodierte genau zwischen den Stahlschenkeln des Tores, in denen die Großprojektoren zur Erzeugung des rostroten Abwehrfelds und gleichzeitig die Öffnungsmechanismen der Schotten eingebaut waren.Nur diesen einen, winzigen Teil der Gesamtanlage wollte CC unbrauchbar machen.Die Frage nach dem „gewußt wie" hatte er mit gewohntem Können gelöst.Eine weiße, irrlichternde Energieflut schoß aus dem Haftkörper hervor.Die molekülauflösende Desintegratorstrahlung griff die ungeschützten Wandungen an, zerpulverte sie nahezu lautlos und erlosch dann wieder, als wäre nichts geschehen.Der Schutzschirm der Reparaturmaschine brach in sich zusammen.Helle Flammen zuckten aus dem Stahlkörper hervor.Seine Steuersysteme setzten ein letztes Mal die Löscheinrichtungen ein, dann vergingen sie ebenfalls in der Kettenreaktion zahlloser Kurzschlüsse.Callamon verspürte eine heftige, aus der Öffnung hervorbrechende Druckwelle.Sie zerrte an seinem Körper, schleuderte ihn einige Meter aus der Deckung heraus und verlief sich dann in den weiten, von der Halle abzweigenden Gangverbindungen.Die Kraftstation mußte unter Überdruck gestanden haben, der sich aber nur normalisiert hatte.CC erhob sich bedächtig.Das reglose Wrack des Großroboters blockierte einen Teil des Eingangs.Callamon konnte sich jedoch mühelos zwischen den Lücken hindurchwinden.Vor ihm lagen porleytische Maschinen.Sie arbeiteten nach wie vor.Die gezielte Sprengung hatte sie nicht beeinflußt.CC schaltete seinen Schutzschirm ab, öffnete den Helm und sog die Luft ein.Sie war überraschend gut, kaum verunreinigt und daher gefahrlos atembar.CC schulterte seine Ausrüstung und durchschritt die Energiestation.Er tat es langsam und bedächtig, denn sein von Dano infiltrierter Geist hatte sich mit ungewohnten Überlegungsvorgängen zu beschäftigen.Eine porleytische Hochrang-Steuerzentrale konnte man nicht einfach abschalten wie ein elektrisches Heizgerät auf dem fernen Planeten Erde.Dazu brauchte man Wissen und nochmals Wissen.Das aber mußte CC aus den Tiefen seines Unterbewußtseins hervorzaubern.Einfach war es nicht!2.Clifton Callamon hatte die gelbe Zone verlassen und lief nun rasch durch den Talkessel zur blauen Zone hinüber.Die Riesensonne Aerthan, alt und vom baldigen Ausbrennen bedroht, hüllte die stählernen Straßen und Gebäude in ein gespenstisch wirkendes Licht.Das Labyrinth der blauen Gebäude schien sich zu verformen, wurde nahezu plastisch, um gleich darauf in dunkle Schlagschatten getaucht zu werden.CC hatte sich an das farbige Schauspiel gewöhnt, aber Zhruut gefiel ihm noch immer nicht.Yurgill war eine schönere Welt gewesen.Hier, auf Zhruut, dominierte die Technik.Am anderen Ende des Talkessels, fast an seinem Rand, ragten die Stahlmassen des schnellen Schlachtkreuzers SODOM in den irrlichternden Himmel.CC blieb stehen und sah zu dem ehemaligen Flaggschiff der 32.Kommandoflotte hinüber.Es war nach dem Abschluß der mit Bordmitteln vorgenommenen Reparaturarbeiten wieder voll flug- und gefechtstauglich.Callamon runzelte bei diesem Gedanken die Stirn.Rhodan hatte ihm eindeutig zu verstehen gegeben, was er von der Feuerkraft eines solchen Schiffes hielt.Nun stand es einsam und von seiner Mannschaft verlassen in einem metallisch glitzernden Talkessel.An Bord lief nur ein Hilfsreaktor, um den momentanen Strombedarf zu decken.Vor sechzehnhundert Jahren wären die Hochstromumformer aller Kraftwerke auf Katastrophenbereitschaft geschaltet gewesen.Das war vorbei.Die achthundert Spezialisten der SODOM waren nach der durch Dano erzwungenen Landung auf Yurgill eines natürlichen Todes gestorben, und Admiral Clifton Callamon hatte in der Gruft der Starre in einem erbitterten parapsychischen Kampf mit einem entarteten Porleyter gelegen, der ihn als neuen Aktionskörper hatte übernehmen wollen.Callamon sprintete einige hundert Meter nach vorn, blieb abrupt stehen und lauschte wieder einmal auf seine Atemzüge.Sie waren fast beunruhigend gleichmäßig.Da erkannte CC erneut, daß Dano seinen Körper zu einem halben Roboter umkonstruiert hatte
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