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.Kalt, mechanisch - dennoch von einem Summen erfüllt.Verbunden mit dem Eindruck, ein träge dösendes Lebewesen vor sich zu haben.Die Plätze und die Straßen waren zwar verlassen, dennoch förmlich greifbar die Allgegenwart intelligenten Lebens.Leben allerdings, das schwächer und schwächer wird.Der Logiksektor sagte: Es gibt eine Wechselwirkung mit deinen Erinnerungen.Du bist mit deinem Zellaktivator zweifellos ein Bezugspunkt, auf den die Hyperkräfte reagieren; vielleicht werden gerade deshalb raumzeitliche Tore nach Terra geöffnet.Sofern es sich nicht ohnehin um Impressionen der Kunstwelt Wanderer handelt, deren Ausschnitte erwiesenermaßen ebenfalls raumzeitlich mit Bereichen von Terra überlappen können.Du kennst Rhodans Berichte: Personen, Landschaften, Gebäude - real nach Wanderer versetzt.Perry hatte mir von der Klarstellung erzählt, die er erhielt, als er erstmals nach Barkon flog: Du irrst, alter Freund, hatte ES gesagt.Es handelt sich niemals um Nachbildungen.Der gleiche Gegenstand kann tausendmal existieren, wenn man ihn in jeweils andere Zeitebenen versetzt.Jene Inseln dort - es sind in der Tat Inseln von der Erde.Aber sie existieren nicht jetzt und in diesem Augenblick auf der Erde, sondern vor Jahrmillionen.oder, wenn man den Umkehrschluss zieht, der Extrasinn sprach unbeeindruckt weiter, Enklaven Wanderers, die zu denen der Erde wurden! Bemüh deine mehr oder weniger von ES blockierten Erinnerungen, Beuteterraner: Du erhieltest Aufträge von ES, wiederholt »entkamen« angeblich Androiden oder andere Geschöpfe von der Kunstwelt.Erscheint doch merkwürdig, wenn hierzu ein normaler Raumflug notwendig gewesen wäre, nicht wahr?Du weißt, wie problematisch es war - und vermutlich nun wieder ist -, Wanderer überhaupt zu erreichen! Die Angelegenheit stellt sich ganz anders dar, wenn du raumzeitliche Überschneidungen annimmst, die quasi distanzlose Schritte ermöglichen und schon lange vor dem konkreten Erscheinen der Nebelkuppel vorhanden waren.Eine weitere Szene ließ ihn verstummen:.auf sturmgepeitschter See stampfte abermals das Segelschiff, nun mit geblähten Segeln.Weit nach Lee geneigt, umsprühte Gischt den Bug.Brecher rollten, dunkel und schaumgekrönt, heran.Takelage sang unter Böen, Regentropfen pfiffen waagrecht durch diesige Luft.Aus schwarzen Wolken zuckten verästelte Blitze, deren kalkiger Helligkeit rollender Donner folgte.Ich dachte: Aufgrund unserer Denkgewohnheit definieren wir den Augenblick, in dem sich Zukunft in Vergangenheit verwandelt.Übersehen wird dabei völlig, dass Zeit im übergeordneten Kontinuum kein lineares Phänomen ist, sondern vielmehr von einer Omnipräsenz gesprochen werden muss, einem Allesumfassenden Jetzt, einer immerwährenden Gleichzeitigkeit oder gar Zeitlosigkeit.Wirst du aber Teil des Hyperraums oder erhältst Einblick in das übergeordnete Kontinuum, ergänzte der Extrasinn, verbindest du damit den Verlust der Kausalität - doch deren absolutes Gebot ist nur Teil unserer materiell orientierten Umgebung der normalen, eingeschränkten Wahrnehmung.Und wieder Szenenschnitt; das Meer verschwand hinter dem Nebelvorhang, machte weißem Licht Platz und entzog sich meiner Betrachtung.Aber es existiert weiter!, dachte ich.Parallel und niemals endend im umfassenden und akausalen »Alles-Jetzt« des Hyperraums! Keine Trägheit und Begrenzung, sondern Omnipräsenz, die konventionelle Erfahrung auf den Kopf stellt, letztlich eine höhere Realität ist! Und ES kann als Superintelligenz all das nicht nur problemlos erblicken, sondern höchstselbst zum aktiven Teil von allem werden! Konnte es jedenfalls, bis ES zufrieren begann.Emotionen brandeten auf und versanken wieder.Schmerz und Leid, Hoffnungen, jähe Enttäuschungen, Glück, Resignation, Momente des Aufbäumens, des Kampfes.Damit endeten die »Visionen«.Ich hatte natürlich Rhodans Bericht vom Aufenthalt auf Wanderer vor Augen - und verließ den Weißen Saal in tiefer Sorge.4.Bei der anschließenden Lagebesprechung brachte ich zum Ausdruck, dass ich im Erscheinen der Nebelkuppel in der Tat eine große Chance sah.»Noch befindet sich das Feuerauge außerhalb des Kristallschirms.Sollte ihm entgegen allen Hoffnungen der Durchbruch gelingen, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Ende des Solsystems ausgegangen werden - denn wie die Ereignisse in Andromeda gezeigt haben, gibt es gegen die von der Psi-Materie schlagartig freigesetzte Energie keine Abwehrmöglichkeit.Momentan ist die Gefahr, dass Sol zur Supernova wird, nicht akut.Es gilt also, die Zeit zu nutzen! Die Nebelkuppel und was sich mit ihr verbindet, ist eine Möglichkeit, die wir ergreifen sollten.Noch ist die Verbindung nach Talanis nicht endgültig stabilisiert - sobald das aber der Fall ist, dürfte ähnlich wie im Stardust- System eine Art distanzloser Schritt zu dieser Insel möglich sein!Das heißt weiterhin, dass es dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur eine Verbindung direkt vom Sol- zum Stardust-System gibt, sondern ebenso eine zur Kunstwelt von ES.«Ich machte eine Pause und sah ringsum nickende Köpfe.»Und genau das, vermute ich, ist der eigentliche Grund für das Erscheinen der Nebelkuppel im Atlantik.Ich gehe davon aus, dass ein Versuch der Superintelligenz zugrunde liegt, sich zu stärken.Von Rhodan wissen wir, dass ES >friert< und nach eigener Aussage ohne das PARALOX-ARSENAL nicht mehr lange überlebensfähig ist!Nach bisherigem Kenntnisstand ist das PARALOX-ARSENAL nichts anderes als eine gewaltige Ansammlung Psi-Materie.Mit diesem Gebilde zwar vermutlich nicht vergleichbar, aber zumindest ähnlich ist allerdings jene Psi-Materie, die ES schon einmal zur Stärkung gedient hat, als die schwache Wesenheit vom >sechsdimensional funkelnden Juwel< angelockt wurde.Heißt: ES könnte im psimateriellen Korpus von ARCHETIM einen gewissen Notbehelf sehen!«Und genau darauf stützte sich meine Hoffnung: Gibt es erst einmal eine stabile Verbindung via Nebelkuppel nach Talanis und Wanderer, könnte vielleicht sogar ein den Kristallschirm durchdringendes Feuerauge nicht mehr die ultimative Bedrohung sein-weil ES in seinem »Hunger nach Psi-Materie« darauf zugreifen dürfte.Ehe Einwände kamen, gab ich zu, dass das natürlich mit Skepsis betrachtet werden konnte oder sogar musste.»Aber ich sehe keine Alternative: Gegen das Feuerauge an sich können wir nichts unternehmen.Also heißt es, das für ES Angenehme mit dem für uns Nützlichen zu verbinden - und im Zweifelsfall dafür zu sorgen, dass ES hilft, genau wie die Menschen ihrerseits ja mit der Suche nach dem PARALOX- ARSENAL der Superintelligenz helfen.«Nun ja, dachte ich, bislang nicht besonders erfolgreich, weil das verfluchte Ding ja spurlos verschwunden ist.»Wenn ES ARCHETIM anzapfen will - warum ist die Verbindung noch nicht stabil?«, wollte Gucky wissen.»Es könnte einerseits mit dem Kristallschirm zusammenhängen«, antwortete ich, »denn der hat sich in der Vergangenheit ja als undurchdringlich erwiesen.«»Und andererseits?«»ES ist inzwischen zu schwach, um aus eigener Kraft den endgültigen Durchbruch zu schaffen.«Gucky pfiff schrill.»Mal den Teufel nicht an die Wand, Arkonadmiral! Du denkst, dass wir von unserer Seite her nachhelfen müssen?«»Genau.«»Und wie?«»In die Nebelkuppel einfliegen.« Ich atmete tief durch.»Um etwas zur Sicherheit in der Hinterhand zu haben, wird der erste Versuch nur mit der ATLANTIS stattfinden.Die JV-1 bleibt als Einsatzreserve im Terraorbit.«Ehe Einwände kommen konnten, fügte ich hinzu: »Keine Diskussionen, Leute! Sollten wir keinen Zugang finden, müssen wir es später auf andere Weise versuchen
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