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.Die Fae Abkömmlinge lebten unter dem Mantel der Geheimhaltung.Es war undenkbar, Aileen von der magischen Insel zu erzählen, daher war es für Caya reichlich anstrengend, bei den stark gefilterten Versionen ihres Schulalltags, ständig darauf achten zu müssen, dass ihr nichts von Gargoyles, Magieunterricht, Fae Glamour oder ähnlichem heraus rutschte.Ihr einziger Lichtblick zu Hause waren die Besuche bei ihrer Tante Shania, die, im Unterschied zu ihren Eltern, zu Hause arbeitete und daher meistens Zeit hatte für Caya.„Warst du eigentlich schon mal im Bienenkorb? Fragte sie Shania, als sie, wieder einmal, zur nachmittäglichen Tasse Tee bei ihr hereingeschneit war.Bienenkorb war die Bezeichnung die Cayas Mutter für das herrschaftliche Anwesen der O´Reillys benutzte, da sie behauptete, es lebten mindestens so viele Leute dort, wie in einem Bienenvolk.„Oh, ja.Schon bevor dein Vater deine Mutter kennenlernte.Meine Mutter, -Gott hab sie selig-, war mit deiner Großmutter Daracha eng befreundet.Wie die meisten unserer Freundschaften entstand sie während ihrer gemeinsamen Zeit in Sheanthee.Als ich ein kleines Kind war, wohnten wir nicht allzuweit entfernt vom Stammsitz der O´Reillys und Mutter besuchte Daracha öfter.Es gab da immer Kinder, mit denen ich spielen konnte und ich liebte es überall herumzustromern.All die verwinkelten Zimmer und Gänge, die geheimnisvollen Dinge, die überall zu sehen waren und vor allem den herrlichen, riesigen Garten, mit seinen tausenden von Pflanzen, Büschen und Bäumen!“ Sie schwelgte verträumt in ihren Erinnerungen.„Wie fandest du Grandma damals?“ fragte Caya und schenkte sich noch eine Tasse Tee ein.„Ich hatte immer etwas Angst vor ihr.Sie hat so etwas herrisches an sich, dass mich heute noch einschüchtert.“Caya musste grinsen, bei der Vorstellung, dass irgendjemand es tatsächlich schaffte, Shania zu beeindrucken.„Wahrscheinlich ist sie nicht verkehrt, zumindest solange man ihr nicht in die Quere kommt, aber als meine Mutter starb, war sie untröstlich.Das war das erste und einzige Mal, dass ich sie habe weinen sehen.“ Shania blickte nachdenklich in die Kerze, die auf dem Tisch brannte.„Grandma ist ertrunken, nicht wahr?“„So lautete die offizielle Todesursache, ja.“„Das hört sich aber nicht überzeugt an.“„Ihre Magie war das Wasser Element.“ Shania blickte sie vielsagend an.„Als Wasser Magier hätte sie niemals ertrinken können! Sie hätte jederzeit das Element für sich formen können um einer Gefahrensituation zu entkommen!“Caya blickte sie schockiert an.„Es sei denn, sie wäre nicht bei Bewusstsein gewesen.“„Denkst du, jemand hat nachgeholfen?“„Zweifelsfrei.“„Wurde das nicht untersucht damals? Da müsste es doch von Polizei gewimmelt haben?“„Deine Großmutter ist im Teich der O´Reillys ertrunken.Einer offiziellen Mordermittlung Vorschub zu leisten, indem man den Unfall in Frage stellt, wäre sehr unklug in Bezug auf die Geheimhaltung gewesen.Was denkst du, was passiert wäre, wenn man der Polizei erklärt hätte, dass Mutter eine Wasser Magierin war, die unmöglich hätte ertrinken können?“„Ich kanns mir vorstellen,“ nickte Caya.„Daracha hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um den Schuldigen zu finden.Sie hätte ihn eigenhändig gerichtet, wenn sie ihn erwischt hätte, aber es ist ihr nicht gelungen.Wenn man die immensen Sicherheitsvorkehrungen, die auf dem Stammsitz gegen Eindringlinge installiert sind, berücksichtigt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Insider Job gehandelt hatte.“ Shania stellte grimmig ihre Tasse auf den Tisch.„Wenn ich je herausfinde, dass tatsächlich ein O´Reilly hinter dem Mord steckt, werde ich den ganzen, gottverdammten Kasten tatsächlich in einen Bienenkorb verwandeln,- inklusive der Bienen.“„Ich kann nicht glauben, dass jemand von der Familie so etwas tun würde.“ Caya lies die diversen Bewohner des Stammsitzes vor ihrem geistigen Auge vorüberziehen.Bei Nummer fünfzig, Großonkel Sean, mit dem Holzbein, gab sie auf.Gott! Wie viele Menschen wohnten denn da eigentlich?„Theoretisch könnte es natürlich auch irgendein Freund der Familie gewesen sein.Dort herrschte ja ein ständiges Kommen und Gehen.Nach dieser Sache wurden die Sicherheitskontrollen noch einmal gewaltig angezogen.Heute ist es bei weitem nicht mehr so ein Gewusel im Bienenkorb wie damals.Daracha ist immer ganz genau im Bilde darüber, wer kommt und geht.“„Warum hätte eigentlich jemand Großmutter umbringen sollen? Hatte sie Feinde?“„Deine Großmutter war der netteste und herzlichste Mensch, den man sich vorstellen kann.Nein, sie hatte keine Feinde, aber sie besaß etwas, dass viele Fae Abkömmlinge gerne ihr eigen nennen würden.“„Was denn?“„Den Dolch von Lorcantes.“Caya pfiff durch die Zähne.Sie hatte am eigenen Leib erfahren müssen, wie begehrt Fae Artefakte bei bestimmten Leuten sind.„Welche Eigenschaften werden dem Dolch denn nachgesagt!“„Du meinst, die Tatsache allein, dass die Waffe in den Händen ihres geliebten Lorcantes gewesen ist, sei nicht genug, um die die Krieger der Dämmerung aus ihren Löchern zu locken?“ Shania blickte sie belustigt an.„Nö,- nach meinen bisherigen, bescheidenen Erfahrungen, sind die Beutezüge der Krieger durchaus an eine Kosten-Nutzungs Bilanz gekoppelt.“Shania warf den Kopf zurück und lachte.„Gut gesagt.Der Dolch des Lorcantes soll die Eigenschaft besitzen, alles, aber wirklich alles durchdringen zu können.Stahl, Fels, Beton, alles
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