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.»Es geht ja auf deine Karte.« Der Mig eilte weiter.In jenen Tagen war Leta so ziemlich der einzige Lichtblick in Stens Leben.In mancherlei Hinsicht war sie ein typisches Joygirl.Man hatte sie auf einem ähnlichen Hinterwäldlerplaneten wie seine Eltern angeheuert, und Leta wusste genau, dass sie nach Ablauf ihres Kontrakts auf eine der Vergnügungswelten des Imperiums auswandern, dort ein Mitglied der Kaiserlichen Familie treffen und einen lebenslangen Kontrakt mit ihm abschließen würde.Oder zumindest mit einem Handelsfürsten.Obwohl Sten schlau genug war, nicht an die Nutte mit dem goldenen Herzen zu glauben, spürte er doch, dass ihr die Gespräche und der Sex mit ihm Spaß machten.Sten lag schweigend auf seiner Seite des Betts.Das Mädchen drängte sich an ihn heran und streichelte seinen Körper langsam mit den Fingerspitzen.Sten drehte sich um und schaute zu ihr auf.Letas Gesicht war sanft, die gewerteten Pupillen verrieten den Konsum von Freudendrogen.»Was hast du?« murmelte sie.»Verträge.Verträge und Quoten und Migs.«Sie kicherte.»Ist doch alles in Ordnung.Du bist ein Mig.«Sten setzte sich auf.»Aber nicht bis in alle Ewigkeit.Sobald mein Vertrag erfüllt ist, verlasse ich diese verdammte Welt, und dann erfahre ich endlich, was es heißt, ein freier Mann zu sein.«Leta lachte.»Ich meine es ernst.Keine besonderen Buchungen auf die Karte mehr.Keine Vertragsverlängerungen.Nie wieder diese Saufgelage in der Kuppel.Ich reiße hier nur noch meine Zeit ab und fertig.«Sie atmete mehrmals tief ein, um einen klaren Gedanken fassen zu können.»Das schaffst du nie.«»Warum nicht?« fragte Sten.»Herrje, auch neunzehn Jahre sind nicht die Ewigkeit.«»Du kannst es nicht schaffen, weil die ganze Sache gezinkt ist.Kontrolliert.Genau wie dein Job, wie die Spiele, wie … sogar wie das hier.Sie drehen es so, dass du niemals von hier wegkommst.Du bist an sie gefesselt, und sie setzen alles daran, dass sich nichts daran ändert.«Sten war verwirrt.»Wenn alles gezinkt ist und keiner von Vulcan wegkommt – was ist dann mit dir?«»Mit mir?«»Du redest ständig davon, was du alles tun willst, wenn du erst einmal hier weg bist, von den Planeten, die du besuchen, den Männern, die du kennen lernen willst.Männer, die nicht nach Schweiß und Maschinenöl stinken.«Leta legte eine Hand über Stens Mund.»Das bin ich, Sten.Nicht du.Ich werde weggehen.Ich habe einen Vertrag, der mich mit Drogen und Essen und Trinken und allem, was ich brauche, versorgt.Aber ich kann noch nicht einmal an den Tischen spielen.Meine Karte wird dort nicht akzeptiert.Es spielt keine Rolle, was ich sonst tue.Solange ich am Leben bleibe, habe ich die Garantie, dass ich wieder von Vulcan wegkomme.Wie die anderen Joygirls, oder die Schausteller und die Händler.Sie alle verlassen Vulcan, wenn sie ihre Arbeit erledigt haben.Auch die Techs und die Männer von der Soziopatrouille.Die Migs nicht.Die Migs bleiben hier.«Sten schüttelte den Kopf.Er glaubte ihr kein einziges Wort.»Du bist ein netter Junge, Sten.Aber du wirst hier auf Vulcan sterben.«Eine Zeitlang hielt er sich von Letas Wohnung fern, redete sich ein, dass er sie nicht brauchte.Er wollte niemanden um sich haben, der ihm solche … Das konnten doch nur Lügen sein, oder?Je länger er sich fernhielt, desto öfter dachte er darüber nach, und neue Fragen tauchten auf.Schließlich fand er, dass er mit ihr reden musste.Er wollte ihr zeigen, dass sie vielleicht hinsichtlich der anderen Migs recht hatte – aber nicht, was ihn anging.Zuerst taten die Leute in der Joysektion so, als hätten sie noch nie von ihr gehört.Dann erinnerten sie sich.»Ach ja, Leta.Sie ist versetzt worden, oder so was.Ja, es geschah ganz plötzlich.Sie schien jedoch ganz glücklich darüber zu sein, als sie sie holen kamen.Wahrscheinlich zu einer Schicht in der neuen Freizeitzone für die Manags oben im Auge.So was in der Art.Sten wunderte sich.Als er später, nach seiner Schicht, in Letas ehemalige Wohneinheit eindrang und das winzige Mikrofon in der Deckenverkleidung fand, wunderte er sich nicht mehr.Er fragte sich immer wieder, was sie ihr für ihr Gerede angetan hatten.AUSGABEN ERSTER MONATUnterkunft 1000 CreditsVerpflegung 500 CreditsVorarbeitergebühr 225 CreditsGehweggebühren 250 CreditsSUMME TOTAL 1975 CreditsERSTES MONATSGEHALT:2000 Credits abzüglich1975 Credits Ausgaben25 Credits angespartSten überprüfte den Kontoauszug auf dem Bildschirm schon zum zehnten Mal.Er hatte nur das Allernötigste ausgegeben, sämtliche Freizeitangebote gemieden und sich mit einer absoluten Hungerdiät ernährt.Trotzdem kam es stets aufs gleiche hinaus.Bei 25 Credits im Monat konnte er seinen Vertrag nie und nimmer verkürzen, nicht einmal um sechs Monate.Und wenn er weiterhin so lebte wie bisher, würde er innerhalb von fünf Jahren völlig durchdrehen.Sten beschloss, alles noch einmal nachzuprüfen.Vielleicht hatte er etwas übersehen.Er tippte auf der Tastatur herum und rief das Handbuch der Arbeitsrichtlinien der Company auf Absatz für Absatz rollte über den Bildschirm, doch er konnte nichts finden.»Verdammt!« Er ging einige Zeilen zurück.SONDERABZÜGE: Pro Lohnzyklus werden jedem Wanderarbeiter nicht weniger als 35 Credits und nicht mehr als 67 Credits abgezogen, es sei denn, er leistet das, was die Company als außergewöhnliche Arbeit erachtet, die erhöhte Gefahren hinsichtlich Verletzungen und/oder Tod einschließt.In diesem Fall dürfen die Abzüge nicht weniger als 75 Credits und nicht mehr als 125 Credits pro Zyklus betragen; für diese Abzüge erklärt sich die Company dazu bereit, für angemessene medizinische Versorgung zu sorgen und/oder bei Todesfall Prämien von nicht mehr als 750 Credits für Begräbniskosten und/oder …Er schlug mit der Faust auf die Tastatur.Der Bildschirm flackerte ein paar Mal, dann erlosch das Bild.Sie hatten einen am Wickel.Wie man es auch anstellte, als Mig war man immer angeschmiert.Aufgebracht ging Sten im Zimmer auf und ab.Der Roboter stellte die Kabine fertig, ließ sich aus der Eingangstür kippen und wartete, bis der nächste zigarrenförmige Wagen angerollt kam.Der fertig gestellte Wagen zischte leise in die pneumatische Frachtröhre und ab zum Frachtterminal.Doch jetzt war etwas schief gelaufen.Etwas oder jemand hatte den nächsten Stapel Sitze noch nicht fertig.Sten gähnte, während sich sein Roboter aufjaulend mit einer anderen Maschine über Quoten auseinandersetzte.Auch die zweite Maschine wollte die Verantwortung dafür nicht übernehmen.Sie meckerten sich weiter elektronisch an, bis der Deckenkran schließlich eine Ladung Sitze zwischen ihnen niederprasseln ließ.Der Roboter glitt in den Innenraum der Kabine.Sten lud sich einen Sitz auf die Schulter und schleppte ihn hinein.Er setzte den Stuhl in Position und hörte dem Geschnatter des Roboters zu, während er den Sitz hin und her schob.Mit ausgestrecktem Schweißarm beugte sich der Roboter nach vorn [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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