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.Entsprechend unklar war auch unsere Order.Perry trug uns auf, daß wir uns auf Troltungh umsehen sollten, um das Geheimnis dieser Stätte der Vergessenen zu ergründen.Darunter war alles und nichts zu verstehen.Der Sinn unserer Mission war dagegen schon deutlicher umrissen -wenn auch nur „umrissen".Offiziell hatte die Kaiserin von Therm zwar keine Bedingungen gestellt, aber die Aussagen der COMPs und die Andeutungen der Kelsiren ließen keinen Zweifel darüber, daß die Superintelligenz einige Bedingungen an die Freigabe der SOL knüpfte.Offensichtlich mußten wir uns erst bei einigen Talentproben bewähren und unser Können bei der Lösung einiger Probleme unter Beweis stellen.Die „toten Kinder" von Lugh-Pure schienen solch ein Problem gewesen zu sein.Ein anderes Problem mochte Troltungh sein.Wir flogen in das Gebiet des achten Kontinents ein.Unter uns wölbte sich der unsichtbare Energieschutzschirm.Über uns spannte sich das Kristallnetz der Kaiserin von Therm über den Himmel von Drackrioch.Mein Kopf war erfüllt von den Kelsirengesängen.„Zwiebus, gib mir doch eine der Odysseus-Früchte", verlangte ich.3.Kommt! Kommt! lockte es.Bei uns seid ihr geborgen.Beiami fühlte sich erschauern.Er war entspannt und so wohlig müde wie nach dem ausgedehnten Initiationstanz.Doch diesmal gesellte sich zur Ermattung noch ein unbeschreibliches Glücksgefühl, wie er es bislang noch nicht erlebt hatte.Vergessen war die Bedrohung durch die Todesspirale.Zocken - die Jäger der erhabenen Geschlechter - gehörten einer anderen Welt an.Diese Welt hier basierte auf endlosem Glück und erfüllbarer Verheißung.Hierher! Hierher! lockte es.Beiami erkannte sehr wohl, daß er nicht namentlich gerufen wurde, dennoch fühlte er sich persönlich angesprochen.Beiami versuchte vergeblich, den Singsang der lockenden Stimmen zu ergründen.Er wurde mal lauter, dann wieder leiser.Plötzlich schwoll der Gesang wieder zu elementarer Stärke an, fegte wie ein Sturm durch seinen Geist, rüttelte ihn auf.Der Singsang wurde drängender, fordernder - besitzergreifend.Ich, opfere meinen Geist und meinen Körper auf dem Altar eures Gesanges, dachte er in den schönsten Worten, die ihm dazu einfielen.Wohin muß ich, was ist zu tun, um an eurem Tanz teilhaben zu können?Er hatte die zauberhafte Vision eines Ortes, der seinem Idealbild entsprach, das er sich nach der Vertreibung von Croislon gemacht hatte.Seine Traumwelt!Und er wußte: Es war die Traumwelt eines jeden Blaß-Schönen, und eines jeden Grazil-Krummen und all der anderen Geschlechter.Dorhin mußten sie ziehen, um Vollkommenheit zu erlangen, um die Verwirklichung ihrer geheimsten Wünsche zu erleben.Wo liegt dieses Ziel? wollte Beiami in banger Erwartung wissen.Und die unbekannten Unsichtbaren sangen ihm ein weiteres Lied von diesem Ort.Es war eine Offenbarung.So mußte der Gesang der legendären Beikanten geklungen haben, von denen die ehrenwerten Geschlechter unzählige Geschichten zu berichten wußten.Beikanten, wir kommen!„Hüter, fliege dieses Ziel an", hörte Beiami das Sippenoberhaupt der Blaß-Schönen sagen, und gleich darauf wiederholte Bluter die Angaben, die die unsichtbaren Sänger voll verführerischer Hingabe gesungen hatten.Bei Bluter klangen dieselben Worte jedoch schaurig nüchtern.Beiami wollte nicht hinhören, klammerte sich verzweifelt an die Lockrufe.„Soll ich diese Koordinaten wirklich anfliegen?" erkundigte sich Hüter mit schnarrender Stimme.Was für ein Mißklang! Visionen und Prophezeiungen voll Schönheit zerrissen, Beiami wand sich wie unter körperlichen Schmerzen.„Wie kannst du dich gegenüber einem Erhabenen nur so profan ausdrücken, Hüter", schalt Tröster.Seine Stimme hatte den gleichen Mißklang wie die von Hüter.„Bring uns an den Ort der Wunscherfüllung!" erklang Bluters abscheulich krächzende Stimme.Beiami versuchte verzweifelt, sich wieder von dem anfänglichen Zauber umfangen zu lassen.Aber das gelang nicht mehr.Er war in der Lauscher-Seher-Kombination.Durch das offene Fenster war die Todesspirale zu sehen.Sie spuckte keine Blitze mehr, glitt auf gleicher Höhe mit der Großen Wiege durch die Schwärze der Unendlichkeit.Schwärze? Mitnichten! Und keineswegs trieben sie durch die Unendlichkeit.Etwas Bizarres, Funkelndes schob sich in den Fensterausschnitt.Ein riesiger Kristall.Darauf schraubte sich die Todesspirale zu, dorthin schaukelte die Große Wiege.Und von dort kamen die verführerischen Gesänge der Beikanten, denen sich keiner aus den ehrenwerten Geschlechtern entziehen konnte.Der Kristall war von wahrhaft kosmischer Größe.Er verdeckte bereits das gesamte Fenster, wurde größer und größer.Das vormals fugenlos scheinende Gespinst zeigte nun Lücken, durch die man auf eine Welt hinunterblicken konnte.Voran die Todesspirale, dahinter die Große Wiege, so durchstieß man das Kristallgespinst.Die Beikanten beruhigten und lockten, sie leiteten und lotsten.Durch das Fenster sah Beiami, daß aus dem flimmernden und funkelnden Kokon viele Kristallarme zur Welt hinunterhingen.Einer dieser Kristallarme schien besitzergreifend auf das Land hinunterzugreifen, auf das sich die Große Wiege senkte.Und ebenso die Todesspirale!Panik kam in Beiami auf.Sollten die aus den ehrenwerten Geschlechtern im selben Land wie die Zocken leben?Ein schrecklicher Gedanke, der Beiami Atembeschwerden verursachte - seine blaßschöne Haut verfärbte sich bläulich, als sich sein Herzmuskel verkrampfte.Sofort berieselten die Beikanten seinen Geist mit beruhigenden Impulsen.Alle wurden der Norm angeglichen.Hier gab es keine Gewalt, das Böse wurde aus diesem Garten ferngehalten.Eine wahrhaft idyllische Stätte der Ruhe und Ausgeglichenheit, der Lebenslust und.Plötzlich verstummten die Sänger.Die Wirklichkeit brach über die Erhabenen herein.Ihre Große Wiege landete in einem fremden, ungastlich anmutenden Land, in dem das einzig Beruhigende der aus Himmelshöhen herabragende Kristallarm war.Doch dahinter - wie entsetzlich -war die Todesspirale gelandet.Durch nichts als das verdickte Kristallende von ihnen getrennt.„Hüter! Frage bei den Beikanten an, was dies bedeuten soll!"rief Bluter verzweifelt.Seine Augen waren schreckensweit auf die Fensterfläche gerichtet, die die furchtbare Realität zeigte, Milchblut war in seinen zuckenden Poren zu häßlichen Klumpen geronnen.„Ich habe längst eine Anfrage an den Kristall gerichtet", ließ sich Melder hören.„Doch es wurde keine Antwort gegeben.Hüter hat aufgrund einer Wahrscheinlichkeitsberechnung."„Keine solchen schändlichen Worte zu einem Erhabenen!"erregte sich Tröster.Es schien, daß er noch etwas hatte hinzufügen wollen, doch es kam kein Laut mehr von ihm.„Ich habe Tröster abgeschaltet", erklärte Hüter.„Ich kann nicht zulassen, daß er euch weiterhin beschwatzt.Die besonderen Umstände erfordern eine konsequentere Handlungsweise.Ich glaube, ihr seid in eine Falle gegangen, Erhabene."Einige der Sippenoberhäupter schüttelten sich in Krämpfen.Da keiner von ihnen die Initiative ergriff, übernahm Beiami sie.„Was schlägst du vor, Hüter?" fragte er mit zittriger Stimme
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