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.Dennoch wirkten sie fast ein wenig fremdartig durch die matt-braune Haut und die eigentümlich dunkelblauen Augen.Bull räusperte sich.„Ich soll euch Grüße bestellen", sagte er.„Das heißt -wer von euch ist Sternfeuer?"Das Mädchen hob schüchtern die Hand.„Irmina Kotschistowa macht sich Sorgen um dich", fuhr der Terraner fort.Er deutete auf einen Sessel.„Darf ich Platz nehmen?" ,Die Kinder nickten.Ihre Bewegun-gen waren völlig synchron.Später merkte er, daß auch die Stimmen der beiden sich nicht voneinander unter-schieden.Es war ihm ein Rätsel, wie man sie überhaupt auseinanderhielt, denn die Kinder trugen die für ihre Al-tersgruppe typische lose Bordkombi-nation.Allmählich spürte er dann, daß es doch einen Unterschied gab - in der Art, wie die Zwillinge die Welt betrachteten.Federspiel war neugierig.Er verfolgte alles mit offenen Blicken, war leicht zum Lachen zu bringen, rea-gierte aber auch spontan auf Dinge, die ihm nicht gefielen.Seine Schwester war eher zurückhaltend.Wurde sie be-obachtet, dann hielt sie die Augenlider meistens leicht gesenkt.Auf den ersten Blick wirkte sie schüchtern, aber der Terraner kam schnell zu der Auffas-sung, daß Sternfeuer lediglich über ein für ihr Alter ungewöhnliches Maß an Selbstbeherrschung verfügte.Als die Kinder sich bewegten, sah er übrigens, wie man sie voneinander un-terscheiden konnte, ohne sie besonders genau zu beobachten: Sternfeuers Gürtel war gelb, der ihres Bruders da-gegen blau.Das wiederum war typisch für Kinder, die ihr Leben in diesem rie-sigen Raumschiff verbrachten: Sie nahmen selbst in so unwichtig erschei-nenden Punkten Rücksicht auf die Spielregeln.Bei den Solgeborenen waren Rot und Grün als entgegengesetzte Signalfarben schon beinahe verpönt.Bei der Unterscheidung von Blau und Gelb konnte selbst ein stark farben-blinder Mensch kaum in Schwierigkei-ten geraten.„Mir geht es gut", sagte Sternfeuer vorsichtig.Reginald Bull nickte.Er ärgerte sich, daß er überhaupt gekommen war.Mit seinen Gedanken war er schon längst woanders - am stärksten beschäftigte ihn die Frage, wer für die Sabotage-akte verantwortlich war.Allmählich wurde diese Sache unangenehm.Gavro Yaal hatte Bull bereits aufgefordert, gemeinsam mit Jentho Kanthall die SOL zu verlassen, weil man dann ja sofort sehen werde, ob es noch weiteren Arger gab, wenn diese beiden Verdäch-tigen von der Bildfläche verschwunden waren.„Ich werde es Irmina Kotschistowa berichten", sagte er und stand auf.„Sie wird hoffentlich beruhigt sein." Überrascht blieb er stehen, als Fe-derspiel ihm den Weg vertrat.„Kann Sternfeuer nicht für einen kurzen Besuch nach drüben gehen?" fragte er.„Zur BASIS?"„Wohin denn sonst."Der Terraner sah den Jungen ver-blüfft an.Es gab viele Anträge von Ter-ranern, die aller Vernunft zum Trotz noch einmal zur SOL herüber wollten, aus teilweise sehr sentimentalen Re-gungen heraus.Kein Solgeborener hatte auch nur den leisesten Wunsch geäußert, einmal zur BASIS zu fliegen, und sei es auch nur, um eine verständ-liche Neugierde zu befriedigen.„Das ist sehr schwierig, mein Jun-ge", sagte er nachdenklich und zer-brach sich den Kopf darüber, was Fe-derspiels Bitte wohl zu bedeuten habe.„Ich weiß nicht, wie gut ihr über die Lage informiert seid."„Die Wynger haben uns umzingelt", wehrte Federspiel ab.„Das haben wir mitbekommen.Aber Gavro Yaal ist so-gar zwischen den Schiffen der Wynger herumgeflogen, das ist doch viel schwieriger, oder nicht?"„Gewiß.Aber es war auch gefährlich, und zwar nicht nur für Gavro Yaal."Federspiel verzog das Gesicht.Bull ärgerte sich.Er hätte das nicht sagen sollen.Was wußten diese Kinder schon von den Verwicklungen, die sol-che Hauruck-Unternehmen heraufbe-schwören könnten.„Ich will ja gar nicht zur BASIS", mischte Sternfeuer sich ein.„Was soll ich dort?"„Aber."Federspiel sah aus, als verstünde er nun gar nichts mehr, und Bull konnte es ihm nachfühlen.Sternfeuer hatte ihren Bruder energisch zur Seite ge-schoben.Mit seltsam glühenden Augen sah sie herausfordernd zu dem Terra-ner hinauf.„Gehen Sie!" forderte sie Bull auf.Sie zitterte am ganzen Leib, und Trä-nen stiegen ihr in die Augen.Aber sie stampfte wütend mit dem Fuß auf und hielt den Blicken des Terraners stand.Bull wandte sich betroffen ab.„Auch wenn du es nicht willst", mur-melte er, „werde ich sehen, ob ich dir nicht ein bißchen helfen kann."Federspiel lief neben ihm zur Tür.„Bitte", begann er, aber Sternfeuer brachte ihren Bruder auch diesmal zum Schweigen.Als er auf dem leeren Gang stand, wischte Reginald Bull sich mit der Hand über das Gesicht.Verwirrt schüttelte er den Kopf.Für einen Au-genblick vergaß er sogar den geheim-nisvollen Saboteur.Er wurde schnell genug an ihn erinnert: Als er den Anti-gravschacht erreichte, durch den er zum Zentraldeck zurückkehren wollte, fand er die Öffnung durch Roboter und ein paar aufgeregte Solgeborene blok-kiert.Zwei Feldprojektoren waren ausge-fallen.Wie durch ein Wunder hatte sich ausgerechnet zum kritischen Zeit-punkt niemand in dem sonst vielbe-nutzten Schacht aufgehalten.Bull er-kundigte sich nach der Ursache der Störung.Ein schlechtgelaunter junger Mann gab ihm brummig die Auskunft, man müsse erst nach der richtigen Stelle suchen, und das sei aus verschie-denen Gründen schwierig und würde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.Reginald Bull hatte das unange-nehme Gefühl, an diesem Ort als äu-ßerst unerwünschte Person zu gelten.Verdrossen begab er sich auf einem Umweg zurück zu Jentho Kanthall.„Douc Langur wurde gesehen", sagte Kanthall, kaum daß Bull den Raum betreten hatte.„In einem Hangar.Es scheint, als hätte er versucht, eine Space-Jet - nun, zumindest heim-lich zu betreten."„Na und?"„Als er entdeckt wurde, lief er da-von."„Vielleicht sah es für einen Solgebo-renen so aus", knurrte Bull.„Der For-scher sieht fremdartig genug aus, daß man sein Verhalten falsch interpretie-ren könnte.Was sollte Douc Langur wohl mit einer Space-Jet anfangen? Er könnte doch höchstens damit zur BASIS hinüberfliegen.Dazu muß er aber kein Schiff heimlich an sich brin-gen!"Jentho Kanthall zuckte mit den Schultern.Neugierig sah er zu, als Bull Verbindung zur BASIS aufnahm und Irmina Kotschistowa zu sprechen ver-langte.„Das Mädchen will nicht mit der Sprache heraus", sagte Reginald Bull, als er die Mutantin sah.„Sie haben also doch mit ihr gespro-chen?" fragte Irmina Kotschistowa überrascht.„Ja, und ich habe nur eines herausgefunden: Diese beiden Kinder sind todunglücklich.Warum - das wollten sie mir nicht verraten [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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