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.Die kleine Lichtmarke hatte sich zu bewegen begonnen.Der Druck in Dabonudzers Umgebung stieg.Das Innere des Bootes füllte sich mit atembarer Luft.Eine nach der ändern prüfte er die übrigen Funktionen: künstliches Schwerefeld, Andrucksabsorber, Brennstoffpumpen, Klimatisierung.Ein ums andere Mal erhielt er eine positive Anzeige.Mit Gewalt kämpfte er den Optimismus nieder, der fast unwiderstehlich in ihm aufquoll.Noch stak das Boot im Hangar fest.Noch wußte er nicht, wie er es ins Freie bugsieren sollte, selbst wenn alle Systeme einwandfrei funktionierten.Er zwängte sich in den Sitz des Piloten und schaltete die Rundsicht ein.Der Luftdruck war inzwischen bis auf den Nennwert angestiegen.Er öffnete den Helm und schob ihn sich in den Nacken.Draußen war es finster.Ein paar Scheinwerfer an der Außenhaut des Bootes flammten auf, als Dabonudzer die entsprechenden Schalter drückte.Sie malten große, runde Lichtflecke auf die graue Wandung des Hangars.Er ließ die Lichtflecke wandern, indem er die Scheinwerfer per Fernsteuerung drehte.Einer der Flecke verschwand plötzlich, Sekunden darauf ein zweiter.Er zwang sich zur Ruhe.Er löste die Handschuhe von den Ärmeln der Montur und streifte sie ab.Mit feinfühligen Fingerspitzen betätigte er die Kontrollen der Scheinwerfer von neuem und dirigierte sie so, daß die beiden Lichtflecke wieder erschienen.Ein Loch! Ein häßliches, gezacktes Loch im Hintergrund des Hangars, das unmittelbar ins All hinaus führte.Es war von annähernd ovalem Querschnitt, und die Längsachse verlief parallel zum Boden des Hangars - genau, wie er es brauchte.Die Weite der Öffnung betrug vierzig Meter, die Höhe zwanzig.Es blieb ihm nicht viel Spielraum, aber wenn er sich geschickt anstellte, würde er das Boot dort hinausbugsieren können.Die Hauptsache war, das Feldtriebwerk funktionierte.Nur der Feldantrieb ermöglichte die geringen Geschwindigkeiten, das millimetergenaue Manövrieren, das bei diesem Vorhaben gebraucht wurde.Dabonudzer schwenkte den Rest der Scheinwerfer, bis sie ebenfalls auf den Rand des Loches gerichtet waren.Er würde das Boot rückwärts aus dem Hangar hinausmanövrieren müssen.Der Schwierigkeitsgrad war beträchtlich.Aber was hatte er zu verlieren?Er schaltete das Feldaggregat auf Vorwärmung.Eine Gruppe von Kontrolleuchten flammte auf und zeigte an, daß der Vorwärmprozeß begonnen hatte.Als nächstes aktivierte er die Projektoren, die das Feld abstrahlten und für die gewünschte Vektorierung sorgten.Dann kippte er den Schalter, der den Generator in Tätigkeit setzte.Ein heller Pfeifton schreckte ihn auf.Eine Doppelreihe von Kontrollleuchten flackerte in hektischem Blau.Dabonudzer überflog die Anzeigeninstrumente.Der Generator nahm keine Stützmasse auf.Ohne Stützmasse konnte er kein Feld erzeugen.Was war aus der Stützmasse geworden?Dabonudzer kippte mit zitternden Fingern drei Schalter.Eine weitere Batterie von Meßgeräten erwachte zum Leben.Die Lichtzeiger, vom Induktionsimpuls des Einschaltprozesses getrieben, schlugen weit aus und kehrten träge wieder zum Nullpunkt zurück.Die Tanks waren leer.Es gab keine Stützmasse mehr.Ohne Stützmasse kein Generatorbetrieb, ohne Generator kein Feld.Ungläubig starrte Dabonudzer die Instrumente an.Er hieb mit der Faust auf die Platte des Pultes, aber die Zeiger rührten sich nicht.Dabonudzers Kopf sank vornüber.Der Traum war ausgeträumt.Er schloß die Augen und gab ein halblautes, winselndes Geräusch von sich, das kranische Äquivalent des Schluchzens5.Das Rumoren ließ allmählich nach.Für Surfo Mallagan hatte die Szene im Verlauf der vergangenen Stunde den Hauch des Unwirklichen angenommen.Dort draußen tobte eine erbitterte Raumschlacht.Das Schiff der Aychartaner nahm Treffer hin.Hier aber, in der Kuppelhalle, saß ein Dutzend kahlköpfiger, großäugiger Wesen nackt in ihren Sitzschalen, starrte vor sich hin und regte sich nicht.Erst als der Lärm nachließ, kam Leben in die Aychartaner.Der, der zu den Gefangenen gesprochen hatte, stand auf.„Die Zeit ist gekommen", verkündete er mit dröhnender Stimme.„Man wird euch zu eurem Schiff zurückbringen."Er löste das quallenförmige Gebilde aus dem Wust des Organkragens und ließ es davonschweben.Die übrigen Aychartaner hatten sich ebenfalls erhoben.Sie schritten die metallenen Laufstege entlang und verschwanden hinter runden Klappen, die sich in der Wand für sie auf taten.In wenigen Minuten war der Kuppelraum leer bis auf die drei Gefangenen.Surfos Blick erfaßte die schwebende Qualle, die sich gemächlich herabsenkte.Sie glitt über ihn hinweg.Er wandte sich um, um ihren Flug weiter zu verfolgen.und gewahrte einen Aychartaner, der geräuschlos aus dem Hintergrund des Raumes aufgetaucht war.Er trug einen Raumanzug wie die Truppen, die Surfo in den torpedoförmigen Fahrzeugen gesehen hatte.Die Qualle glitt auf ihn zu.Er griff sie aus der Luft und setzte sie sich, wie der Aychartaner dort oben auf dem Gehsteig getan hatte, in den Organwulst.„Ich bin 3-Marli", hörte Surfo es aus der Qualle dringen.„Ich bringe euch zu eurem Schiff zurück."Er wandte sich ab, offenbar keine Sekunde lang daran zweifelnd, daß die drei Betschiden ihm folgen würden.Vor ihm in der Wand des Kuppelraums tat sich ein Durchgang auf.Durch einen Korridor von wenigen Metern Länge erreichten sie einen niedrigen, langgestreckten Raum, in dem mehrere torpedoförmige Fahrzeuge standen.Sie gehörten dem kleineren Typ an und besaßen jedes fünf hintereinander angeordnete Sitzplätze, von denen der vorderste für den Piloten bestimmt war.Als der Aychartaner auf das Fahrzeug zutrat, verflüchtigte sich die transparente Überdachung, die über den Sitzen gelegen hatte.„Steigt ein", befahl der Aychartaner.Surfo nahm den zweiten Sitz.Er wollte soviel wie möglich sehen.Aber die Enge machte ihm zu schaffen.Das Gefährt war für Aychartaner gemacht, nicht für Wesen seiner Größe.Ehe er sich's versah, setzte das Fahrzeug sich in Bewegung.Es glitt an den übrigen vorbei und näherte sich einer Wand, in der erst im letzten Augenblick eine Öffnung entstand.Mit Erstaunen nahm Surfo zur Kenntnis, daß das durchsichtige Kabinendach sich wieder über dem Fahrzeug geschlossen hatte.Durch die Öffnung gelangten sie in einen der mit Metall verkleideten Kanäle, wie Surfo sie von seiner Fahrt auf der Liege kannte.Die Beleuchtung war so grell wie zuvor, aber der Fahrzeugverkehr hatte drastisch nachgelassen.Daraus und aus dem Nachlassen des Lärms schloß Surfo, daß das Gefecht beendet war.Nicht ohne Beklemmung fragte er sich, was aus der SANTONMAR geworden sein mochte.Seine Beobachtung des Piloten erwies sich als nutzlos.Der Aychartaner saß ruhig und bequem in seinem Sitz und tat nichts.Es gab auch keine Kontrollen oder Anzeigeninstrumente.Das Fahrzeug bewegte sich rasch und geräuschlos, offenbar ferngesteuert und mit Hilfe eines Antriebsmechanismus, der nicht im Torpedo selbst, sondern wahrscheinlich in den Wänden untergebracht war.Der Kurs, den der Torpedo einschlug, war verschlungen und verworren.Der Kanal verlief in stetiger Krümmung, die manchmal nach rechts, dann wieder nach links, oft nach oben und dann wieder nach unten gerichtet war.Er wurde von anderen Kanälen gekreuzt, aber niemals rechtwinklig, sondern in äußerst spitzen oder stumpfen Winkeln.Hätte jemand Surfo den Auftrag gegeben, zum Ausgangspunkt der Fahrt zurückzukehren, so hätte er dies schon nach wenigen Minuten als völlig hoffnungslos betrachtet.Sie gelangten schließlich an einen Ort, an dem die Wand des Kanals auf einer Seite eingedrückt war.Die Beleuchtung war zum Teil ausgefallen.Das spiegelnde Metall der Kanalwand hatte einen schmutzigbraunen Überzug erhalten.Auf der Seite, die der Verformung gegenüber lag, war die metallene Wandung aufgerissen und ließ das nackte, grobporige Felsgestein zum Vorschein kommen
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