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.Aktion TransmitternetzStille im Hyperraum – ein Erbe der Vergangenheit wird aktiviertvon H.G.EwersNach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.Gegenwärtig schreibt man den Anfang des Jahres 426 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen schon vieles versucht - mit wechselhaftem Erfolg.So hat sich die Wiedererweckung der Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, offensichtlich als Bumerang erwiesen.Denn die Porleyter scheinen sich zum Negativen hin entwickelt zu haben, jedenfalls benehmen sie sich eher wie Gegner denn wie Freunde der Terraner und der übrigen Milchstraßenvölker.Das beweist auch der mit dem Ende der konventionellen Raumfahrt gleichzusetzende „Blackout" im Hyperraum, der nur abgemildert werden kann durch die AKTION TRANSMITTERNETZ.Die Hauptpersonen des Romans:Perry Rhodan - Der Terraner und seine Getreuen kämpfen gegen das Chaos in der Milchstraße.Sponsera Kaboff - Kommandantin eines Raumschiffs in Schwierigkeiten.Kitsaiman - Der Herr der Tiger bei einer Rettungsmission.Gesil - Sie sucht den verschwundenen Quiupu.Lafsater-Koro-Soth - Der Porleyter läßt das Transmitternetz kurzschließen.1.„Alle Maschinen arbeiten einwandfrei", sagte Clarus Künzelman, Zweiter Kommandant des Schweren Holks INAUGURATION.Sponsera Kaboff, Erster Kommandant - beziehungsweise Erste Kommandantin - nickte, ohne die Anzeigen auf dem Display ihres Kontrollpults aus den Augen zu verlieren.Die INAUGURATION bewegte sich mit zur Zeit einundsechzig Prozent LG durch die Kleine Magellansche Wolke auf den unsichtbaren Hamiller-Punkt zu, ein künstlich erzeugtes Schwerkraftzentrum, dem eine kontinuierlich steigende Menge Energie aus den Gravitraf-Speichern zugeleitet wurde, um es zu verstärken, bis das Schiff schließlich auf ein Pseudo-Black-Hole stürzte und in ihm den Hyperraum erreichte.Skeptisch musterte Sponsera die Anzeigen für die Grigoroff-Projektoren.Ihrer Meinung und der Meinung der Triebwerkstechniker nach konnten nur die Grigoroffs Schuld an dem unprogrammgemäßen Rücksturz der INAUGURATION in den Normalraum gewesen sein.Das war vor achteinhalb Stunden geschehen.Seitdem hatte jede Frau und jeder Mann im Schiff, der irgend etwas vom Hypertron verstand, alle Aggregate wieder und wieder überprüft, um die Ursache des Rücksturzes zu finden.Das Ergebnis war xmal mit Hilfe des Bordcomputers überprüft worden, denn es lautete, daß es keine Ursache gegeben hatte.Aber jedermann an Bord wußte schließlich, daß es keine Wirkung ohne Ursache gab, und so hatte man sich darauf geeinigt, daß irgend etwas in den Grigoroff-Projektoren während der letzten Hyperraumetappe vorübergehend verrückt gespielt hatte.Es schien keine andere Möglichkeit zu geben, als abermals in den Hyperraum zu gehen und sich dabei auf die Grigoroff-Funktionen zu konzentrieren, um vielleicht dadurch die Fehlfunktion zu ermitteln.Das war ein riskantes Unterfangen, bei dem vier Ergebnisse möglich waren.Erstens konnte die Fehlfunktion erkannt und schalttechnisch so schnell kompensiert werden, daß ein Rücksturz aus dem Hyperraum vermieden wurde.Zweitens war es denkbar, daß sich die Fehlfunktion nicht wiederholte und der Flug beendet werden konnte, ohne daß man die Ursache des unprogrammgemäßen Rücksturzes erfuhr.Drittens konnte der erste Fehlrücksturz abermals auftreten, so daß man sich unverhofft, aber wenigstens unversehrt im Normalraum wiederfand.Aber viertens konnte bei einem Zusammenbruch der Grigoroff-Schicht das Schiff in einem xbeliebigen fremden Universum landen, ein Schicksal, das mit großer Wahrscheinlichkeit einigen seit langem vermißten Schiffen passiert war.Das war die schlimmste Möglichkeit, denn offenkundig würde es dann keine Aussichten mehr geben, jemals das eigene Universum wiederzufinden.Sponsern wußte das genauso wie alle Mitglieder ihrer Crew.Normalerweise wäre sie dieses Risiko nicht eingegangen, sondern hätte lieber tagelang nach der Ursache jener Fehlfunktion gesucht.Aber die INAUGURATION hatte Kosmobiotika geladen, die dringend in der Kolonie auf dem Planeten Jefromo im System der grünen Sonne Hellax-Nord erwartet wurden.Die dort ausgebrochene Seuche, die das menschliche Knochenmark befiel und in dreiundzwanzig Tagen zum Tode der Betroffenen führte, erlaubte keine Verzögerung.Am dreizehnten Tag nach dem Ausbruch der Seuche in der Siedlung befand sich der Schwere Holk nur noch knapp dreihundert Lichtjahre von Jefromo entfernt im Hyperraum, und es bestand die Aussicht, daß die Behandlung noch am selben Tag einsetzen konnte - bis das Schiff scheinbar grundlos in den Normalraum zurückfiel.Sponsera Kaboff hatte nach dem ersten Schreck zuerst Jefromo über Hyperkom davon unterrichtet, daß die Ankunft sich unwesentlich verzögern würde.Als man dann trotz intensiver Suche keinen Fehler entdeckte, war über die Hyperkom-Relaiskette ein Notruf ans HQ-Hanse geschickt worden.Aber das HQ hatte unverständlicherweise nicht geantwortet.Schließlich war Sponsera zu dem Schluß gekommen, daß Terra wegen eines Defekts in der Relaiskette den Notruf nicht empfangen konnte.Deshalb hatte sie sich entschlossen, den Weiterflug anzutreten, ohne die Ursache der Panne zu kennen - und trotz der damit verbundenen Risiken.Auf Jefromo warteten rund siebzehntausend Siedler auf Rettung.*„Noch rund drei Minuten", sagte Clarus
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