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.Die Grube ist Bestandteil des Normaluniversums und verbindet dieses durch den Tiefenfahrstuhl mit der Tiefe, dem eigentlichen Standort von TRIICLE-9.Auch Atlan und Jen Salik benutzten die Grube."Brether zuckte zusammen, als die Namen der beiden Freunde fielen.Sein Blick wanderte hinüber zu Reihumgrün und Erdeg Teral, die den Ausführungen des Sorgoren gespannt folgten, dann weiter zu den holografischen Abbildern Surfo Mallagans und Zyita Ivorys: beide ungewöhnlich ernst und wortkarg, als stünden sie unter einem unheimlichen Bann.Als er Carfesch wieder ansah, mußte Brether sich eingestehen, daß auch ihm es nicht gelang, die Faszination des Geheimnisvollen, die dieses Wesen verkörperte, zu ignorieren.„Weiter!" drängte er, weil er das Bedürfnis hatte, etwas zu sagen.„Worauf willst du hinaus?"Carfesch holte tief Luft, knisternd, als schössen tausend winzige elektrische Entladungen durch die Atemöffnung.„Die Grube ist die Verbindung zwischen dem Hochland, unserem Universum also, und der Tiefe", wiederholte er.„Ganz konkret bedeutet dies, daß auch TRIICLE-9 die Grube passieren muß, um sein Fundament zu erreichen."„Wie soll das funktionieren?" platzte Zyita heraus.Carfesch saß fast starr, nur die hochsensiblen Krallenhände bewegten sich träge.„Es funktioniert", versicherte er ruhig.„Unser Problem ist nur, daß die Grube über dem anderen Ende des Tiefenlands steht, bildlich gesprochen.Sie mündet über Starsen, wir brauchen sie jedoch über dem Berg der Schöpfung."Er machte eine kurze Pause, um seinen Zuhörern Gelegenheit zu geben, sich die geschilderten Verhältnisse plastisch vorzustellen.Der Raum unter dem Raum: Ein Phänomen, das der menschliche Geist konkret nicht mehr zu erfassen vermochte.Eine Hilfskonstruktion der Phantasie war alles, was er zustande brachte.„Eure Aufgabe besteht darin, die Grube für den Frostrubin zu öffnen", fuhr Carfesch fort.„Anders ausgedrückt, sie über dem Berg der Schöpfung zu postieren.Ihr werdet die Grube direkt betreten, ohne den Weg über Cortrans nehmen zu müssen."„Unsere Aufgabe?" fragte Zyita Ivory provozierend.„Was heißt hier unsere Aufgabe?Wer bestimmt das?"Noch immer rührte sich Carfesch nicht.„Niemand bestimmt es.Ich schildere euch den Sachverhalt, ich sage euch, was getan werden muß, und ich gebe euch die Mittel in die Hand, die ihr braucht, um die Aufgabe zu erfüllen.Der Rest ist eure Sache.Ihr müßt selbst entscheiden, ob ihr es tun wollt oder nicht.Niemand beeinflußt euch, zumindest nicht in dem Sinn, daß Zwang auf euch ausgeübt wird."Zyita lachte auf.„Immerhin bist du ehrlich, Sorgore.Wenn wir nicht in diesem Sinn beeinflußt werden, in welchem dann?"„Durch sachliche Information", war die Antwort, „durch Fakten.Viele habe ich euch bereits genannt; ein weiterer ist, daß für den Bestand des Universums die Reparatur des Moralischen Kode unverzichtbar ist.Mißlingt die Verankerung des Frostrubins an seinem angestammten Platz, gibt es keine Chance mehr für diesen Abschnitt der psionischen Doppelhelix.Die Ordnung der Welt wäre für alle Ewigkeit gestört.Das ist eine der Perspektiven, die ich euch zu bedenken bitte.Eure Mithilfe und euer Wirken können prägend sein für Jahrmilliarden."Das, fand Brether, war etwas zu dick aufgetragen.Dennoch wurde ihm eine Ahnung davon vermittelt, welche Verantwortung man ihm und der Mannschaft der SOL aufbürden wollte.„Aber es könnte mißlingen", warf er ein.„Was dann?"„Dann ist die Reparatur des Moralischen Kodes endgültig gescheitert", sagte Carfesch.„Dann ist die letzte Chance vertan."Erstmals schaltete sich jetzt Surfo Mallagan in das Gespräch ein.„Ein bißchen viel, was du zehntausend einfachen Menschen zumuten willst, findest du nicht? Wie sollten wir imstande sein, eine solche Bürde zu tragen?"Er sprach mit heiserer Stimme, krächzend fast.Seine Lippen waren trocken, die Wangen blaß und eingefallen, immer noch.Aber sein Wort war voller Gewicht.Es offenbarte den Wahnwitz, der Carfeschs Argumenten innewohnte.Der Sorgore merkte, daß er zu weit gegangen war.Statt zu überzeugen, hatte er eingeschüchtert.Als perfektem Diplomaten hätte ihm dies eigentlich nicht passieren dürfen.„Versteht mich nicht falsch", lenkte er ein.„Niemand wird euch verurteilen oder einen Vorwurf machen, wenn das Unternehmen mißlingt.Gefährlich genug ist es, zumal die Mächte des Chaos alles versuchen werden, um einen Erfolg zu verhindern.Es geht allein darum, die Chance zu nutzen, es geht darum, das mögliche zu tun.Das ist das Anliegen, das ich euch im Auftrag der Kosmokraten übermittle."„Und wie soll die Aktion ablaufen?" wollte Brether wissen.„Du sprachst davon, daß du uns die Mittel in die Hand gibst."Carfesch nickte in menschlicher Gestik.„Ich werde euch einen Psi-Zünder zur Verfügung stellen.Dieses Gerät muß am Grund der Grube deponiert werden.Die Aktivierung des Zünders wird den gewünschten Effekt auslösen."„Hört sich halb so schlimm an", meinte Erdeg Teral.„Stellt es euch nicht zu einfach vor", warnte der Sorgore.„Ich sagte bereits, daß die Mächte des Chaos nicht schlafen werden."„Dafür haben wir die Endlose Armada im Rücken." Der Pilot machte eine lässige Geste.„Mit dieser Streitmacht kann uns nicht viel passieren."„Ihr werdet allein sein", sagte Carfesch.„Falls ihr den Auftrag annehmt, sollt ihr ihn so schnell wie möglich ausführen.Wir haben keine Zeit zu verlieren, und die SOL kann den Zielort lange vor der Armada erreichen.Von dieser Möglichkeit muß Gebrauch gemacht werden.Ihr werdet der Armada voraus fliegen."„Den Teufel werden wir tun!" meldete sich Zyita wieder zu Wort.„Ich weiß gar nicht, warum wir uns das alles anhören.Entweder fliegen wir mit der Armada zu dieser Grube oder überhaupt nicht.Das Risiko wäre viel zu hoch.Besser wäre ohnehin, wir gingen unsere eigenen Wege."„Darüber sprachen wir bereits", sagte Brether abweisend.„Offenbar nicht lange genug!" Jetzt wandte sich Carfesch direkt an die Kommandantin der SZ-1.„Du hast, scheint es, nicht begriffen, worum es hier geht.Die Rede ist von einer Aufgabe universeller Tragweite.Willst du dich dieser Aufgabe aus kleinlichen Erwägungen heraus entziehen?"„Ich habe sehr wohl begriffen!" fuhr Zyita Ivory auf.„Ich bin nicht ganz so beschränkt, wie du meinst [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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