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.Die Energiesperre war unversehrt.Und wie ich dem tobenden Somer entnehmen konnte, zeigten die Aufzeichnungsanlagen der Sperrsysteme auch nicht die geringste Störung.Keine Sorge, mein Ordertap.Meine Manipulationen - oder soll ich besser sagen, die Manipulationen des Namenlosen? - werden nicht bemerkt.Dafür sorgt der Namenlose schon.Ich weiß nicht, wie Parpatar dieses Hindernis überwunden hat.Vielleicht findet Ufelad es heraus.Vielleicht auch nicht.Eigentlich wäre mir dieser nicht einkalkulierte Zwischenfall sehr angenehm, denn er lenkt von Perry und Eirene und deren Flucht ab.Dumm ist nur, daß Ufelad da eine Verbindung sieht.Und letztlich kann ich diese Verbindung auch nicht ganz ausschließen.Angenommen, Parpatar konnte seine Energiesperre manipulieren.Dann hat der Namenlose womöglich eine pauschale Löschung aller Abweichungen von der Norm vorgenommen und diesen Eingriff in den Speichern des Kontrollsystems ebenfalls gelöscht.Das ist es aber nicht allein, was mir Sorgen macht, mein Ordertap.Es gibt nämlich tatsächlich eine Verbindung zwischen Perry, Eirene, Parpatar und mir.Ufelad wird irgendwann darauf stoßen, wenn er sehr gründlich ist.Perry, Eirene und die grüne Kugel waren ganz offensichtlich immun gegen den Gesang der Ophaler! Das hat Ufelad längst gefolgert.Er hat daraus geschlossen, daß die drei unter einer Decke stecken.Im Moment schreit er die Wachen an, daß sie geschlafen hätten.Sie hätten erkennen müssen, daß Perry und Eirene nur in dieses Gefängnis gekommen seien, um Parpatar zu befreien.Das ist natürlich purer Unsinn, mein Ordertap.Der alte Somer ist so verärgert, daß seine Sinne nicht mehr richtig funktionieren.Außerdem hat er Angst vor diesem Ijarkor.Du fragst nach der Verbindung zu mir, Ordertap? Na ja, ich meine, du würdest fragen, wenn du dich mitteilen könntest.Aber das ist ja egal.Ich werde dir sagen, was mich beunruhigt.Auch ich bin seinerzeit unter dem Gesang der Ophaler verhört worden.Die OJA-Droge hatte ihre Wirkung nicht verfehlt.Ich hatte mich herausreden können.Ufelad hat die Wahrheit über die Kartanin nicht erfahren.Er darf sie nie erfahren.Es geht ihn nichts an, daß wir Absantha-Gom in naher Zukunft kolonisieren wollen und daß wir für diesen Zweck bestimmte Schritte eingeleitet haben.Es sind damals aber Zweifel bei dem Kodexwahrer zurückgeblieben, die mich betreffen, Zweifel darüber, ob ich die ganze Wahrheit gesagt habe.Du, mein Ordertap, weißt, daß ich nicht alles gesagt habe.Wahrscheinlich müßte ich mich selbst töten, wenn ich erneut verhört werden sollte.Geben die Großen Mütter, daß der Somer nie auf die Idee kommt, mich erneut den Sängern von Ophal auszusetzen! Ich besaß nur die eine Portion der OJA-Droge.Das nächste Verhör würde mit „Kopfab" enden.Ich muß also höllisch aufpassen.Nicht einmal den Namenlosen kann ich jetzt um Hilfe bitten.Er ist sicher längst wieder im Yihan-Tor.Ufelad läßt im Moment jeden Winkel überwachen, auch die Kom-Zentrale.Ich muß in meiner Zelle bleiben, koste es, was es wolle.Das ist meine Lage, Ordertap.Sorgen und Ängste.Um mich, denn ich habe mir diese Sache letztlich selbst eingebrockt.Von Parpatars Eigenmächtigkeit einmal abgesehen.Inwieweit das Zufall war, wird sich noch zeigen.Oder auch nicht.Ich überlege manchmal, mein Ordertap, wie es gekommen wäre, wenn ich dem Namenlosen damals nicht begegnet wäre.Er war als eine Art Berater ins Gefängnis gekommen.Ich weiß nicht, welches Problem Ufelad damals hatte.Das spielt sicher auch keine Rolle.Es war so, Ordertap.Wir begegneten uns.Er war stumm, und er blieb stumm.Erst später habe ich erfahren, daß Nakken ohne Sicht-Sprechmaske gar nicht reden können.Sie nehmen alles nur auf einer höherdimensionalen Ebene wahr.Wir konnten uns nicht verständigen, aber wir verstanden uns auch ohne Worte.Wir gehörten irgendwie zusammen.Ich kann dir nicht sagen, wie.Aber es ist so.Er lieferte mir den Beweis, denn fortan konnte ich mich in der meisten Zeit relativ frei im Gefängnis bewegen.Er macht das mit diesen psionischen Tricks, vermute ich.Er kann auf der Ebene, in der er in Wirklichkeit existiert, Dinge vollbringen, die sonst nur eine ausgefeilte Technik erlaubt.Allerdings habe ich keine direkten Beweise dafür, daß es so ist.Die Erleichterungen kamen jedenfalls nach unserer Begegnung.Und als ich später die Funktionen der Kom-Zentrale begriffen hatte und eine Nachricht zur Probe an die Nakken des Heraldischen Tores absetzen konnte, wurde meine Bitte prompt erfüllt.Ich bin mir also ziemlich sicher, daß der Namenlose seine Finger im Spiel hat.Ja, ich weiß, Ordertap.Er hat ja keine Finger.Und ich weiß auch, daß ich nichts sicher weiß.Vielleicht helfen mir sogar alle Nakken.Ein paar von ihnen kommen von Zeit zu Zeit ins Gefängnis.Wie gesagt, ich kann sie nicht unterscheiden.Vielleicht ist es immer der gleiche Nakk, vielleicht auch nicht.Eins ist mir bis heute jedoch nicht gelungen.Und es sieht auch nicht so aus, als würde es mir gelingen.Nämlich einen Nakken zu treffen, der seine Sprech-Sichtmaske trägt.Ich muß schließen, Ordertap, denn ich höre die Wachen mit den Robotern kommen.Ich kann nur hoffen, daß mich Ufelad als Gleiterpiloten haben will, denn für „Kopfab" ist es mir noch zu früh.Datei Nummer 5 geschlossen.*Parpatar erwies sich als ein sicherer Führer, der genau wußte, wohin er wollte.Auch gewann Rhodan den klaren Eindruck, daß der Distelfrosch sich trotz der herrschenden Dunkelheit ausgezeichnet orientieren konnte.Sie legten in den verbliebenen drei Nachtstunden eine Strecke von mindestens zehn Kilometern zurück, obwohl der Wald dicht und der Boden unwegsam war.„Wohin führst du uns?" fragte der Terraner einmal.„Ich habe kein festes Ziel", blubberte der Distelfrosch.„Aber in meiner letzten Schlafperiode habe ich gedacht, es wäre nützlich, wenn wir erst einmal eine gewisse Distanz zwischen uns und das Gefängnis bringen.Ufelad wird annehmen, daß wir uns noch in der Nähe befinden, weil wir ohne Hilfsmittel in der Nachtschwärze hilflos seien.Aber da täuscht er sich."„Wir brauchen ein Versteck, Parpatar, in dem wir uns für einige Zeit verbergen können, bis sich die erste Aufregung gelegt hat."„Verstanden", zischte das Kugelwesen.„Ich denke, der dichte Wald ist das beste Versteck.Das Unterholz vor uns ist eng und verfilzt.Wir sollten erst einmal rasten und den Tag abwarten.Ich gebe zu, daß ich müde bin.Ich muß schlafen, um wieder richtig zu denken.Mein Licht läßt auch schon nach."Der Distelfrosch sackte in sich zusammen.Rhodan und Eirene hockten sich neben ihn auf den weichen Untergrund.Gleichmäßige Töne verrieten schon Sekunden später, daß Parpatar nicht mehr ansprechbar war.Sein Körperlicht erlosch.Perry Rhodan dachte nicht daran, die Möglichkeiten der Netzkombination zu nutzen.Die Gefahr einer Entdeckung war zu groß.Insbesondere traute er den Nakken zu, daß sie diese Art von Energie sofort spüren würden.Wie weit ihre Körperstrahlung reichte, ließ sich allerdings auch nicht abschätzen."„Ich bin müde", gab Eirene zu.„Leg dich nur hin", forderte sie Rhodan auf.„Ich bleibe wach."Der Terraner hing seinen Gedanken nach, während Eirene und Parpatar schliefen.Merkwürdigerweise war seine Tochter jetzt ganz ruhig.Allein die freie Natur, die sie nun umgab, schien wie ein Wundermittel zu wirken.Sie atmete gleichmäßig und bewegte sich kaum.Endlich brach der Tag an.Er machte sich durch ein schwaches Schimmern zwischen den Baumwipfeln bemerkbar und begrüßte die drei Flüchtigen dann mit einem Regenguß.Die Netzkombination bot den beiden Schutz.Parpatar schien der Regen nichts auszumachen.Das Wasser tropfte von seinem Körper ab.Er selbst rührte sich nicht.Schließlich erwachte Eirene.Sie lächelte ihrem Vater zufrieden zu.„Es gibt eigentlich keinen Grund zu lachen", sagte Rhodan.„Wie du siehst, sind wir buchstäblich vom Regen in die Traufe gekommen."„Oder umgekehrt, Vater.In diesen Mauern wäre ich förmlich erstickt.Hier kann ich wenigstens frei atmen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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