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.Kleine, echsenartige Tiere musterten ihn sichernd.Sie flüchteten in die Mauernischen, sobald er sich ihnen weiter näherte.Vor fast zwei Monaten war er zusammen mit dem Kartanin Nai-Leng und dem Attavenno Beodu von Cheobad, dem fünften Planeten des Ushallu-Systems geflohen.Auf Cheobad hatte er Hyperfunkkontakte mit Afu-Metem, dem Fürsten des Feuers, gehabt und dabei erfahren, daß er ihn am Nachod as Qoor, dem „Loch der Ewigkeit", finden konnte.Diesen Begriff hatte er auf Nansar, dem ersten Planeten des Charif-Systems, schon von den Nakken gehört, die ihren Nachwuchs dorthin brachten, um die Psi-Sinne zu stärken.Wo sich das „Loch" befand, wußte Rhodan allerdings nicht.Es lag irgendwo außerhalb des vierten Viertels von Hangay.Er vermutete es in Richtung der aus Meekorah stammenden Sternenmassen, die er schon einmal aufgesucht hatte.Immerhin glaubte er zu wissen, wonach er zu suchen hatte.Er war zunächst der Überzeugung gewesen, daß es sich bei dem „Loch" um ein Black Hole handeln müsse.Das nicht nur, weil der Begriff „Loch" es implizierte, sondern weil dort auch die Sinne der Jungnakken geschärft wurden.Danach hatte er im Raumsektor mit den Sternmassen aus Meekorah mehrere Black Holes entdeckt, aber keines, das irgendwelche Besonderheiten aufwies.Keine Spur von Nakken, keine Spur von jemandem, der Afu-Metem, der Fürst des Feuers, hätte sein können.Zwischen den Ruinen der Häuser hing der Nebel.Je weiter Rhodan ging, desto dichter wurde er.Zugleich meinte er, Stimmen wahrnehmen zu können.„Beodu, melde dich!" forderte er über Pikosyn, doch der Attavenno schwieg sich aus.Er rief laut nach ihm, jedoch ebenfalls ohne Erfolg.Laut gackernd und kreischend schoß ein meterhoher Vogel aus den Ruinen eines Gebäudes hervor.Rhodan fuhr erschrocken zurück, doch das Tier beachtete ihn gar nicht.Es stürmte mit weit ausgreifenden Schritten an ihm vorbei und rannte in eine Nebelbank hinein.Eine Art Tentakel schnellte plötzlich aus dem Untergrund empor, schnürte sich um den Hals des Vogels und riß ihn nach unten.Das Tier schlug heftig mit den Flügeln, scharrte verzweifelt mit den Krallen im Sand und konnte das Ende doch nicht abwehren.Es versank in einer für Rhodan nicht erkennbaren Bodenfalte, und der Nebel pulsierte einige Sekunden lang.Dann beruhigte er sich wieder und sah wieder so aus wie jeder andere Nebel auch.Fröstelnd zog Rhodan die Schultern hoch.Drastischer als durch diesen Vorfall hätte ihm nicht bewußt gemacht werden können, wie gefährlich sein Ausflug in die verlassene Stadt war.Im Untergrund verbargen sich offenbar recht aggressive Wesen, die jederzeit zuschlagen konnten.Das Pulsieren des Nebels hatte bewiesen, daß sie mit ihm in irgendeiner Weise in Verbindung standen.Rhodan beschloß, dichten Nebelbänken auszuweichen, soweit dies möglich war.Er nahm seine Waffe in die Hand, um jederzeit schußbereit sein zu können.„Verdammt, Beodu, melde dich endlich", sagte er.Die Sorge um den Freund wuchs.Er konnte nicht mehr ausschließen, daß der Attavenno in eine tödliche Falle gelaufen war.Möglicherweise kam bereits jede Hilfe zu spät.Rhodan blieb stehen und blickte sich suchend um.Er befand sich auf einem kleinen Platz, um den sich die zweistöckigen Ruinen von siebzehn Spitzgiebelhäusern gruppierten.Es war schwer abzuschätzen, wann Leben in dieser Stadt geherrscht hatte.Schon vor Jahrhunderten hatten die Bewohner sie möglicherweise verlassen, aus welchen Gründen auch immer.Vielleicht waren es die gefräßigen Wesen gewesen, die im Untergrund lauerten und sich in Symbiose mit dem Nebel immer wieder ihre Opfer holten.Es konnte durchaus sein, daß sie das Leben in dieser Stadt unmöglich gemacht hatten.Die Dächer der Häuser waren weitgehend zerfallen.Nur vereinzelt hielten sich noch Schindeln auf den morschen Stützbalken.Das graue Mauerwerk war von moosartigen Flechten überzogen, die jedoch unter dem Einfluß der Hitze und der Trockenheit der vergangenen Wochen und Monate verdorrt waren.Die mit dem Nebel einziehende Feuchtigkeit mochte sie zu neuem Leben erwecken.Auf der anderen Seite des Platzes stand ein Baum, dessen höchste Zweige blattlos und vertrocknet waren, während die unteren noch ein dichtes Blätterkleid trugen.Neben ihm baute sich auffallend schnell eine Nebelbank auf.Rhodan blieb ruhig stehen und beobachtete.Er fühlte sich in seiner Netzkombination relativ sicher.Der Nebel formte sich zu einer vierseitigen Pyramide mit stufenförmigen Flanken, löste sich jedoch schon nach wenigen Sekunden wieder auf.Dünne Nebelschwaden glitten träge in die dunklen Fensterhöhlen der Ruinen.„Ich habe eben etwas beobachtet", meldete er LEDA über Pikosyn und beschrieb, was er gesehen hatte.„Diese Pyramide kann kein Zufall gewesen sein.Irgend etwas oder irgend jemand hat sie geformt.Vielleicht um mir etwas mitzuteilen."Er wartete auf eine Antwort oder eine Stellungnahme LEDAS, aber die DORIFER-Kapsel schwieg sich aus.„Was macht Nai-Leng?" fragte er.„Er schläft, aber er ist sehr unruhig.Er verhält sich anders als gewohnt."Rhodan beschloß, nicht länger blind in der Ruinenstadt herumzulaufen, sondern die technischen Möglichkeiten der DORIFER-Kapsel gezielt zu nutzen.Er wies LEDA an, Suchgeräte auszuschicken, um Beodu auf diese Weise aufzuspüren.Tatsächlich entdeckten die Sonden ihn nach einiger Zeit.Er war gar nicht so weit von Rhodan entfernt mitten in den Trümmern des wohl größten Gebäudes der Stadt.Es war unverständlich, daß er sich nicht meldete.Als sich Rhodan dem Gebäude näherte, zogen sich abermals dichte Nebelbänke zusammen.Sie legten sich wie ein Sperriegel vor ihm über die Straße.Er ließ sich jedoch nicht abschrecken und ging ruhig weiter, bis sich die Nebel erneut zu einer Pyramide formten.Dieses Mal waren die Konturen des Gebildes schärfer als zuvor.Deutlich waren fünfzehn Stufen zu erkennen.Rhodan blieb stehen.Er hoffte, daß sich das Nebelgebilde weiter ausformen würde, damit sich weitere Einzelheiten ausmachen ließen.Er zweifelte nun nicht mehr daran, daß die Pyramide von irgend jemandem als Bildnis geschaffen wurde, um ihm etwas mitzuteilen.Die Pyramide veränderte sich.Sie wuchs, wobei sie sich an ihrer Basis nur unwesentlich verbreiterte, während sie mehr und mehr an Höhe gewann.Dabei verschwand die Spitze allerdings in höher gelegenen Nebelbänken.„Beodu", rief Rhodan.„Hörst du mich? Darin antworte gefälligst!"Er durchschritt die Pyramide, und aus dem Dunst wuchs das Gebäude vor ihm auf, in dem er den Attavenno vermutete.Es war rund.Mächtige Balken stützten die Außenmauern, die von Moos und Rankengewächsen überwuchert waren.In regelmäßigen Abständen von wenigen Metern befanden sich mannshohe Bildnisse im Gemäuer, die jedoch so abstrakt waren, daß Rhodan keine Schlüsse daraus ziehen konnte.Sicher erschien lediglich, daß dieses Bauwerk von besonderer Bedeutung gewesen sein mußte, als die Stadt von Leben erfüllt war.In einer bogenförmigen Öffnung erschien Beodu.Er bewegte sich zögernd und unsicher voran, so als habe er die Orientierung verloren [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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