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.„Warum bist du so schweigsam, Iruna?" drang die Stimme von Leschtron, dem syntronischen Psychotherapeuten, aus einem Schallfeld zu ihr durch.„Wie soll ich dir helfen, wenn du nicht freimütig über alles redest, was dich bedrückt?"Die Akonin hätte nur zu gern geredet; dennoch schwieg sie.Im Grunde genommen war sie nicht mehr krank - nicht nach so vielen Monaten.Damals war sie im Einflußbereich der Hera-Bucht harten Hyperstrahlungen im extrem hohen Frequenzbereich der psionisch wirksamen Grenzmodulation ausgesetzt gewesen.Rodnina Kosnatrowa, ehemalige Chefmedizinerin und Neuropsionikerin der TS-CORDOBA hatte eine Basisstörung in Irunas neuropsionischer Aura diagnostiziert.Sie hatte sie deshalb in Tiefschlaf versetzt.Iruna war im Grunde genommen überrumpelt worden.Die Diagnose Rodninas war in konventionellneuropsionischer Hinsicht richtig gewesen.Sie hatte nur nicht erfaßt, welche tieferliegende Ursache Iruna psychisch so verletzlich gemacht hatte, daß die harte Hyperstrahlung im Bereich der Hera-Bucht ihre Abwehrkräfte weggefegt hatte.Allerdings hatte Rodnina Kosnatrowa das auch nicht erfassen können, denn sie war so wenig darüber informiert wie alle anderen - ausgenommen Gucky.Es war die immerwährend bohrende Sorge um den Naat Tavoor gewesen, ihren Paladin, der von der Station auf Bugaklis fast umgebracht worden war, bevor sie sich aufgelöst hatte, und der seitdem in einem Medo-Hibernationstank der KARMINA lag, ohne daß sein Zustand sich wesentlich gebessert hätte.Dazu kam, daß sich Iruna Gedanken über Chatman machte, das Okrill-Baby, das ebenfalls in einem Medo-Hibernationstank der KARMINA lag und das auf höchst mysteriöse Weise dort hingekommen war, nämlich mit Hilfe eines hyperenergetischen Impulses, den der Oxtorner Chatman moduliert und ausgestrahlt hatte, als er zusammen mit seinem Okrill Fighter sowie dem Kamashiten Tovari Lokoshan und seinem Erbgott Lullog im Hyperenergieschwall der explodierenden Materiewippe von Paghai vergangen war.Es war der Akonin damals unglaubwürdig erschienen, daß so etwas überhaupt möglich sein sollte.Inzwischen hatte sie aber bei verschiedenen Syntron-Speichern der Tarkan-Flotte und auf Phönix Erkundigungen eingezogen und erfahren, daß für Okrills die Versetzung ihrer Babys aus dem eigenen Körper an andere Orte - und sogar in die Körper anderer Lebewesen, wie das vor Jahrtausenden einmal mit dem Baby des Okrills Sherlock und dem Körper von Oberst Pawel Kotranow, dem Kommandanten der legendären ANDROTEST II, geschehen war - nichts mit einem Wunder zu tun hatte.Sie hatte sich damit abgefunden.Doch seitdem wurde sie von einer anderen Frage gequält, der Frage, ob die Geheimstation auf Bugaklis, aus der sie Tovaar befreit hatte, tatsächlich total vernichtet war.Sie vermochte sich nur daran zu erinnern, wie der Teil der Station, in dem sie sich befand, sich in Staub und giftigen Nebel aufgelöst hatte, nachdem der Naat durch Energieblitze tödlich verletzt worden war.Aber war das ein Beweis?Im Grunde genommen, so gestand sie sich ein, war es nur eine Annahme von ihr, daß die Station sich komplett selbst vernichtet hatte, unter anderem durch die Aussage des Molekulargehirns der Station ververursachte, Tavoor müsse sterben und wenn alles andere mit ihm unterginge.„Du kannst über alles mit mir sprechen, Iruna", versicherte die samtweiche Stimme des robotischen Therapeuten und Analytikers.„Niemand erfährt etwas von mir, denn ich bin durch die Schweigepflicht genauso gebunden wie ein organischer Heiler."Die Akonin entschloß sich, dem Drängen insoweit nachzugeben, als sie über ihre Zweifel an der totalen Selbstvernichtung der Station redete, die Existenz Tavoors und Chatmans dadurch aber um so wirksamer verheimlichte.Nachdem sie geendet hatte, sagte Leschtron: „Gucky hat dich damals aus dem Chaos einer sich auflösenden Sektion der Station gerettet.Es ist möglich, daß sich danach die Station total zerstörte, aber es gibt keine Gewißheit dafür.Gewißheit kannst du dir nur verschaffen, indem du jemanden nach Bugaklis schickst, damit er an Ort und Stelle überprüft, daß von der Station nichts mehr übriggeblieben ist."„Ja, das denke ich auch", erwiderte Iruna, während ein Entschluß in ihr reifte.„Ich breche so bald wie möglich nach Bugaklis auf."„Du mußt dich noch schonen, Iruna", protestierte der Robot.„Der Krankenbericht, den Rodnina Kosnatrowa mir überspielte."„Ist maßlos übertrieben!" entgegnete Iruna schroff.„Ich bin wieder völlig gesund - auch psychisch.Was wissen andere Menschen von den Selbstheilungskräften, die mir innewohnen! Setze mich ab und vermerke, daß ich aus deiner Behandlung als geheilt entlassen wurde!"„Dafür fehlt mir der Beweis", sagte Leschtron.„Dann vermerke, daß ich auf meine eigene Verantwortung aus deiner Behandlung entlassen wurde", erklärte die Akonin ungeduldig.„Ich wünsche keine weiteren Belehrungen."Der Robot gehorchte, wie das in seiner Programmierung vorgesehen war
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