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.Er hockte in seiner Kabine und schmollte, weil es ihm nicht länger erlaubt war, Dao-Lin-H'ay über die NARGA SANT und andere Aspekte der Vergangenheit auszufragen.*Die Umstände brachten es mit sich, daß die Gefangenen - Dao-Lin-H'ay eingeschlossen - nicht viel vom Anflug auf Karapon mitbekamen.Dennoch erfuhren sie, zum Beispiel aus den Gedanken der Wachen, schon im voraus einiges über die Hauptwelt des karaponischen Sternenreiches.Karapon war der zweite Planet einer orangegelben Sonne namens Angmin.Außer Karapon besaß diese Sonne nur noch einen sonnennäheren Trabanten, der nichts als ein großer Felsklotz war und den die Karaponiden für so nutzlos hielten, daß sie ihm noch nicht einmal einen Namen verliehen hatten.Karapon selbst war das, was die Terraner sicher als „unwirtlich" bezeichnet hätten: feucht und kalt.Land und Meer hielten einander die Waage, und die Pole waren stark vereist.Der größte Kontinent hieß Niang.Er dehnte sich zu beiden Seiten des Äquators aus und war in großen Teilen gebirgig; Auf Niang lag die Hauptstadt des karaponischen Reiches mit dem Palast des Kaisers.Diese Stadt hieß Laipan und hatte zweieinhalb Millionen Einwohner - nicht sehr viel für die Metropole eines so mächtigen Herrschers.Der Theorie folgte die Praxis - die MARA-DHAO landete.„Was wird man mit uns tun?" fragte Mai-Ti-Sh'ou.„Am Ende verkaufen sie uns noch als Sklaven.Ich habe gehört, daß so etwas bei den Hangay-Kartanin üblich ist."„Hangay ist groß und nicht alle hier lebenden Kartanin sind gleich", sagte Dao-Lin-H'ay beruhigend.„Die Karaponiden sind keine Sklavenhändler - die Sashoy sind diejenigen, die solche Geschäfte machen, und mit denen haben wir vorerst nichts zu tun.Die Karaponiden treiben normalerweise keinen Handel mit den Sashoy, sondern sie rauben sie aus."Ge-Liang-P'uo warf ihr einen fragenden Blick zu.Woher weißt du das? telepathierte sie.Ich weiß gar nichts.Aber soll ich Mai-Ti-Sh 'ou das auf die Nase binden ?Ge-Liang-P'uo mußte ein wenig lächeln.Mai-Ti-Sh'ou war an und für sich kein sehr ängstlicher Typ.Trotzdem: Die Kartanin war zumindest sehr beunruhigt.Sie hatte Angst um Dao-Lin-H'ay, und auch der Gedanke an die möglicherweise drohende Sklaverei bedrückte sie sehr.Für die stolzen Kartanin war ein solches Schicksal wahrhaftig schlimmer als der Tod.„Mai-Ti-Sh'ou", sagte Dao-Lin-H'ay eindringlich.„Man wird mich und wohl auch Ge-Liang-P'uo in Kürze aus dem Schiff bringen.Wenn wir fort sind, werden die Karaponiden vielleicht nicht mehr ganz so wachsam sein.Wenn sich daraus für euch eine Chance ergibt, dann schnappt euch die MARA-DHAO und haut ab, hast du verstanden?"„Nicht ohne dich!"„Mach dir um mich nur keine Sorgen.Ge-Liang-P'uo und ich kommen schon durch.Du wirst mit den anderen fliehen, sobald es dir möglich ist.Das ist ein Befehl!"„Ich werde gehorchen", versprach Mai-Ti-Sh'ou schweren Herzens, wandte sich schroff ab und ging davon.„Sie wird es natürlich nicht tun", stellte Ge-Liang-P'uo fest.„Ich habe es immerhin versucht", sagte Dao-Lin-H'ay.„Da kommt unsere Eskorte."Diesmal trat gleich ein ganzes Dutzend karaponischer Soldaten an.Sie blieben am Schott stehen und blickten hochmütig über die Gefangenen hinweg, die sich mehr schlecht als recht in dem Lagerraum eingerichtet hatten.Die Karaponiden hatten ihnen nicht viel Luxus zugestanden.„Dao-Lin-H'ay, Ge-Liang-P'uo!" rief einer der Soldaten laut.„Antreten!"„Diesem arroganten Schnösel würde ich gerne mal ein paar Manieren beibringen", murmelte Ge-Liang wütend.„Uns herumzukommandieren."„Reiß dich zusammen!" sagte Dao-Lin-H'ay leise.„Komm endlich!"„Warum auch noch gehorchen?" fragte Ge-Liang-P'uo unwillig.„Sollen sie uns doch herausholen, wenn sie uns unbedingt haben wollen.Vielleicht ergibt sich dabei eine Gelegenheit, ihnen ordentlich eines auf die.Nase zu geben!"„Sei vernünftig!" flüsterte Dao-Lin-H'ay ungeduldig und zog Ge-Liang mit sich.„Wenn wir uns störrisch stellen, dürfen Mai-Ti-Sh'ou und ihre Leute es ausbaden!"Das brachte Ge-Liang-P'uo zur Besinnung.Sie hatte die Szene in der NARGA SANT nicht vergessen.Feng-Lu war dort drauf und dran gewesen, zweihundert Kartanin zu erschießen, nur um Dao-Lin-H'ay zu einer Aussage zu bewegen.Daß das Massaker dann doch nicht stattgefunden hatte, war nicht Feng-Lus Verdienst.Man führte sie zur Hauptschleuse.Dort warteten sie, von karaponischen Soldaten bewacht.Eisiger Wind wehte herein und trug die typischen Raumhafengerüche heran.Sie zählten in der kurzen Wartezeit sieben landende und startende Raumschiffe.Sie vergaßen das Zählen, als zwei bunt gekleidete Kartanin die Schleuse betraten.„Unsere lieben Verbündeten!" sagte Ge-Liang-P'uo spöttisch.Sisa-Vart und Loi-Scrom fuhren herum.Die Karaponidin packte Ge-Liang-P'uo am Kragen.„Ihr habt Bentu-Karapau verraten!" zischte sie ihr ins Gesicht.„Zurück!" befahl einer der Soldaten scharf.„Komm weiter!" drängte auch Loi-Scrom, dem die Szene peinlich zu sein schien.„Beruhige dich.Sie werden ihre Strafe schon bekommen!"„Darauf kannst du Gift nehmen!" fauchte Sisa-Vart.„Und wenn ich persönlich zum Kaiser gehen muß, um ihn darum zu bitten!"Ge-Liang-P'uo sah ihr mit steinerner Miene nach.„Sollen wir hier zu Eissäulen werden?" fragte Dao-Lin-H'ay den Anführer ihrer Eskorte.„Wie lange müssen wir denn noch warten!"„Bis es soweit ist", versetzte der Karaponide patzig, schickte aber einen seiner Soldaten ins Schiff und ließ zwei warme Umhänge holen.Inzwischen hatte Ge-Liang-P'uo den winzigen Zettel von ihrem Kragen gezupft, den Sisa-Vart dort hingeklebt hatte.Sie las ihn, während Dao-Lin-H'ay ihr fürsorglich in den Umhang half und sie dabei gegen neugierige Blicke abschirmte.Sie werden Verbindung mit uns halten.Wie tröstlich!Besser als gar nichts! dachte Dao-Lin-H'ay zurück.Mit gemessenen Schritten, groß und schlank in seiner orangegelben Uniform, kam Del-Mion aus dem Schiff stolziert.„Bleibt hinter mir!" befahl er den Soldaten mit aller Arroganz, deren er fähig war.„Und sorgt dafür, daß die beiden Gefangenen sich im Palast nicht allzu unmöglich benehmen!"Sar-Teh, der dem General folgte, streifte Dao-Lin-H'ay mit einem scheuen Blick und eilte weiter.Am Fuß der Rampe wartete ein großer Gleiter.*Der Flug dauerte länger, als sie erwartet hatten, was allerdings daran zu liegen schien, daß der Gleiter einen weiten Bogen flog.Sie wußten nicht, warum man einen so gewaltigen Umweg nahm - vielleicht wollte man ihnen imponieren.Sie konnten in der Ferne eine Stadt erkennen, die auf derselben Hochebene wie der Raumhafen lag, aber der Gleiter entfernte sich davon.Vielleicht war es einfach nur die falsche Stadt.Sar-Teh unterrichtete Dao-Lin-H'ay und Ge-Liang-P'uo in knappen Worten darüber, wie sie sich im Palast des Kaisers von Karapon zu verhalten hatten.„Haltet die Köpfe gesenkt", befahl er.„Schaut nicht umher und seht niemanden an.Verneigt euch vor jedem, dem ihr begegnet, denn selbst der geringste Diener im Palast steht über euch, da ihr schließlich nur Gefangene seid.Sprecht nur dann, wenn ihr ausdrücklich dazu aufgefordert werdet."Sie hörten ihm zu und sahen sich an.Dao-Lin-H'ay lächelte spöttisch.Sie hatte sich noch vor niemandem verbeugt, und sie hatte auch nicht die Absicht, beim Kaiser von Karäpon damit anzufangen.Sie umrundeten das riesige Landefeld und das Raumhafengelände und flogen dann eine weite Strecke über gebirgiges Land [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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