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.„Wenn du jetzt Schwierigkeiten machst, nehme ich gar nichts."Die Arkonidin gab sich geschlagen.Das Funkeln in ihren Augen sprach eine völlig andere Sprache als die perplexe Miene.„Na gut, Myles."„Außerdem sorgst du für den Transport.Rufe mir einen Lastengleiter."„Einen Gleiter?" erboste sich die Alte.„Wozu? Du kannst."„Jetzt halte den Mund!" brauste er auf.„Ich habe dir Uhren für ein halbes Vermögen abgekauft.Allein vom Gewinn kannst du vier Jahre leben! Denkst du, ich würde die Uhren dem Regen aussetzen?Rasch, beeile dich!"Die Frau nahm seine Kreditkarte und buchte alles ab, was Myles Kantor als Guthaben zur Verfügung stand.Anschließend rief sie per Komnetz einen Robotgleiter herbei.Myles holte sich aus dem Laderaum einen Antigrav.Das Gerät hüllte die Standuhr in ein Feld der Schwerelosigkeit.Mit äußerster Vorsicht schob er seinen Schatz zum Hinterausgang.Die Arkonidin brachte die beiden anderen Uhren.„Einen guten Tag noch, Myles Kantor.Vielleicht kommst du einmal wieder."Er biß die Zähne zusammen.Um keinen Preis wollte er eingestehen, daß er das ganz sicher tun würde.Zornig schlug er die Ladeklappe zu.Gleichzeitig stieg der Gleiter auf und fädelte sich in hundert Metern Höhe in den Verkehrsstrom ein.Myles hatte sich übers Ohr hauen lassen - und er wußte es.Aber wie hätte er diesem Stück widerstehen sollen?Zärtlich tastete er über die Holzoberfläche.Und einen zweiten Effekt hatte der Kauf.Es war, als habe sich in seinem Denken eine Barriere gelöst.Wie lange hatte er mit Hilfe von Syntroniken, sogar mit Hilfe NATHANS, versucht, Ordnung in die Manifestationen Wanderers zu bringen?Er wußte es nicht.Er wußte nur, daß es keinen Sinn hatte.Statt dessen hätte er einen anderen Anhaltspunkt verfolgen sollen.Aus den vorliegenden Daten ließ sich keine Bahnkurve errechnen, also auch nicht der nächste Manifestationsort.Mehr Daten.Woher?Und wer garantierte ihm, daß im Solsystem tatsächlich sämtliche Daten vorhanden waren? Was, wenn ES weitere Hinweise ausgestreut hatte, von denen niemand wußte, die niemand gefunden hatte? Es gab Beispiele dafür.So waren nie alle der fünfundzwanzig ausgestreuten Zellaktivatoren gefunden worden.Myles Kantor ließ die Glastürme und stählernen Bauten der Hauptstadt an sich vorbeiziehen.Weit dahinter, wo die kleinen Siedlungen lagen, bewohnten er und seine Mutter einen Bungalow.Dorthin mußte er.Unzählige Gleiter bildeten ein Meer aus silbrigen Reflexen.Gewiß, ein Anblick von bemerkenswerter Schönheit und Ästhetik - aber nichts gegen die natürliche Eleganz eines simplen Glockenwerks.Er lachte.Denn nun wußte er, was zu tun war.Er wollte sich auf Spurensuche begeben.Nicht mehr versuchen, aus unzureichenden Daten etwas herauszufiltern, sondern die Datenmenge erweitern.Wenn ES wirklich daran interessiert war, von den Galaktikern gefunden zu werden, mußte es mehr Daten geben.Irgendwo dort draußen.Und irgendwann.Myles Kantor strich das Haar aus der Stirn.Eine Hand tastete nach der Standuhr, und der imaginäre Blick stieß über die Wolkendecke hinaus in den Weltraum vor2.Die gröbsten Räumarbeiten in der Kaverne Xiim waren seit Stunden erledigt.Nur große Gesteinstrümmer lagen noch herum.Hundert Mitgliedern des Stammes hatte der Wassereinbruch das Leben gekostet.Ihre Leichen schwammen nun unten im leuchtenden Fluß; waren vielleicht schon weit weggeschwemmt in die unbekannten Tiefen.Niemand wußte es, weil niemand so weit hinuntersehen konnte.Yeshki hatte Glück gehabt.Er wohnte noch in der Siedlung direkt am Abgrund zum Weltenspalt.So waren die Wassermassen in kurzer Entfernung abgeflossen, ohne ihn und die anderen Jungen in Gefahr zu bringen.Außerdem hatte er sich im Haus befunden.Wer in freiem Kavernengelände vom Wasser überrascht wurde, war so gut wie verloren.An manchen Stellen reichte die Decke so nahe an den Boden heran, daß sich ein reißender Sog bildete.„He, Yeshki!"Die schrille Stimme gehörte Trüüt, seinem Freund und Rivalen.Der andere war klein und stämmig; man konnte sehen, daß er auch als Mann klein und stämmig bleiben würde.Yeshki dagegen war jetzt schon mehr als zwei Meter groß.Sein Tellerkopf pendelte einen ganzen Hals höher als der von Trüüt.„Was ist los?" fragte er.Die niedrige Decke der Kaverne Xiim reflektierte seine Stimme hundertfach.Es gehörte Übung dazu, sich in der Siedlung der Jungen laut zu unterhalten.Das Gewirr hoher Frequenzen ballte sich zu einem fast undurchdringlichen Brei.Die verschachtelten Steinbauten waren sein augenblickliches Heim.Direkt dahinter fiel bis in unbekannte Tiefen der Weltenspalt ab.Der Stamm wußte nur, daß auf seinem Grund der leuchtende Fluß entlanglief.An- und abschwellendes Wasser bildeten einen besonderen Rhythmus.Da es in der Kaverne kein Licht gab, ersetzte das Wasser ihnen Tag und Nacht.Und die Nordsiedlung, die Siedlung der Männer, Kämpfer und Mirtizzsammler, befand sich zweihundert Meter entfernt in Richtung der engen Tunnel.Dorthin wollte er gelangen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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