[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Sato Ambush hatte einen Teil der Entwicklung ans nächster Nähe miterlebt.Die Euphorie des ersten Augenblicks war bereits verflogen, als er auf Akkartil ankam.Nüchtern wurde die neue Lage betrachtet, in der sich die Erkenntnis widerspiegelte, daß die durch Beobachtung des Hyperraums zu gewinnenden Daten nur zum kleinsten Teil vom echten Kunstplaneten Wanderer stammten.Die Debatte über die am ehesten erfolgversprechende Weiterverarbeitung der von den Fiktiv-Wanderern stammenden Informationen hatte begonnen.Der Pararealist war der festen Überzeugung, daß er zu den Bemühungen seiner Gastgeber durchaus Wesentliches beitragen könnte, wenn man ihm nur erklärt hätte, worum es im einzelnen eigentlich ging.Er war ein Anhänger der Hypothese, daß jedes im vierdimensionalen Kontinuum existierende Objekt auch im Hyperraum identifizierbar sein müssen, hatte also keine Schwierigkeiten mit der Vorstellung, daß Wanderer im 5-D-Raum beobachtbar sei.Aber warum über die Methode, wie die von Fiktiv-Wanderern erhaltenen Informationen weiterzuverarbeiten seien, eine teilweise hitzig geführte wissenschaftliche Debatte entbrannt war, das vermochte er nicht zu begreifen.Rein intuitiv hielt er den Weg, den der Kosmologe Chukdar vorschlug, für den meistversprechenden.Aber soviel Bedeutung er der Intuition auch beimessen mochte: Begreifen war allemal besser als Sichdenken-Können.Und so machte sich Sato Ambush, der zuvor den Lasim entwickelt hatte, daran, das Prinzip des Lautlos-Simulators umzukehren und ein Gerät zu konzipieren, das es ermöglichte, menschlichen Augen sichtbar zu machen, was Nakken erblickten, wenn sie ihr paranormales Sehvermögen in den Hyperraum richteten.Dieses Vorhaben erschien ihm nicht allzu schwierig, da es sich um die simple Umkehr einer bereits etablierten und ihm wohlvertrauten Funktionsweise handelte.Zu den Nakken sprach er über sein Vorhaben nicht.Sie ließen ihn üblicherweise gewähren, ohne Fragen zu stellen.Manchmal hatte er den Eindruck, sie nähmen gar nicht zur Kenntnis, daß es ihn überhaupt gab.Er brauchte ein paar Tage, um ein Prototyp des neuen Geräts herzustellen, daß er Bipol-Visor nannte, oder auch ganz einfach Bipol.Damit war er zunächst einmal in einer Sackgasse gelandet, denn um den Bipol zu testen, bedurfte es eines Nakken, der bereit war, sich auf diese Sache einzulassen.Sato Ambush grübelte gerade darüber nach, an wen er sich mit seinem Anliegen wenden sollte, da wurde ihm auf gänzlich unerwartete Art und Weise klargemacht, daß die Nakken an den Dingen, mit denen er sich beschäftigte, längst nicht so uninteressiert waren, wie es den Anschein hatte.Die Tür seines Arbeitsraums öffnete sich, und herein glitt, von seinem Antigrav-Fuß getragen, ein Blau-Nakk.An verschiedenen Markierungen, die auf der bläulich schimmernden Körperoberfläche angebracht waren, erkannte Sato Ambush den Kosmologen Chukdar.„Du beschäftigst dich mit der Herstellung eines Geräts, das dir erlaubt, durch unsere Augen in den Hyperraum zu sehen", eröffnete der Nakk die Unterhaltung.Der Pararealist aktivierte den Lasim, den er am Band um den Hals trug.„Du hast recht", antwortete er.„Woher weißt du davon?"Auf diese Frage reagierte Chukdar nicht.Es schien ihm nicht der Mühe wert, sie zu beantworten.„Wie weit ist die Entwicklung gediehen?" wollte er wissen.Sato Ambush wies auf den großen Labortisch in einer Ecke des Raumes.Die Apparatur, die dort zu sehen war, wirkte unbeholfen und ein wenig primitiv.„Dort ist der Prototyp", sagte er.„Hast du ihn getestet?"„Nein.Dazu brauche ich eure Hilfe."„Ich bin hier", erklärte Chukdar kurz angebunden.„Laß uns beginnen."So begann die Zusammenarbeit des terranischen Pararealisten mit dem nakkischen Kosmologen.Im Lauf der Wochen lernte Sato Ambush seinen neugewonnenen Kollegen besser verstehen, als er sich jemals zuvor mit einem Nakken verstanden hatte.Der Lasim öffnete Kommunikationskanäle, die früher nicht vorhanden gewesen waren.Der Bipol funktionierte einwandfrei.Schon beim ersten Versuch gelang es Sato, durch Chukdars Augen in den Hyperraum zu schauen.Er sah die leuchtenden Entladungen.Er ließ sich von dem Nakken erklären, welche davon bedeutsam seien, weil sie auf die eine oder andere Weise mit Wanderer in Zusammenhang standen, und welche nicht, weil sie von Ereignissen ausgelöst wurden, die mit der Suche nach der Superintelligenz ES nichts zu tun hatten.Sato Ambush sah, was Chukdar sah.Er spürte auch das brennende Verlangen des Nakken, so rasch wie möglich die geeignete Form der Datenverarbeitung zu finden, die für die Bestimmung des Standorts des Überwesens gebraucht wurde.Das Trachten des Terraners und des Nakken waren eins.Sie wollten ES finden; nichts anderes interessierte sie.Es gab Augenblicke, da war Sato Ambush geneigt, von Chukdar als von einem Freund zu denken.Dieser emotionelle Überschwang erhielt in dem Augenblick einen ernüchternden Dämpfer, als der Pararealist erfuhr, daß es den Begriff „Freundschaft" in der Denkwelt und dem Wortschatz der Nakken nicht gab.Soweit war alles in Ordnung.Aber Sato hatte noch immer keinen nennenswerten Beitrag zur Auffindung der Superintelligenz geleistet.Das lag daran, daß er die Methoden der nakkischen Vektoralgebra ungeachtet aller kommunikationsfördernden Mittel, die ihm inzwischen zur Verfügung standen, immer noch nicht begriff.Er war bereit zu akzeptieren, daß der Weg zum erfolgreichen Abschluß der Suche nach dem Überwesen ES über eine bestimmte Methode der Verarbeitung des von den Manifestationen der Fiktiv-Wanderer gewonnenen Datenmaterials führte.Aber es lag außerhalb seiner Fähigkeiten, Chukdar bei der Suche nach der geeignetsten Verarbeitungsmethode zu helfen, weil die Mentalität, die sich hinter dem Gedankengebäude der nakkischen Mathematik verbarg, schlicht und einfach zu exotisch war, als daß er sich da hätte hineinfinden können.So war die Lage, und Sato Ambush fühlte sich der Verzweiflung nahe.*Das mattblaue Hintergrundleuchten war längst erloschen.Chukdar hatte aufgehört, in den Hyperraum zu blicken.Sato Ambush sah ein wenig verwirrt an den kahlen Wänden des Raumes entlang, in den der Nakk ihn bestellt hatte, um ihm zum Gottweißwievielten-Mal seine Methode der Datengewinnung vorzuführen.Welchem Zweck diente die Demonstration? Was wollte Chukdar damit erreichen? Fast hatte Sato Ambush den Eindruck, der Nakk wolle ihn zu etwas auffordern
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
© 2009 Każdy czyn dokonany w gniewie jest skazany na klęskę - Ceske - Sjezdovky .cz. Design downloaded from free website templates