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.„Biologisches Leben", berichtete die Medo-Einheit.„Atmung erfolgt teilweise durch die Haut.Wichtige Organe fehlen.Herkömmliche Krankheiten nicht feststellbar.Das Wesen ist nur sehr begrenzt lebensfähig.Es wird in etwa zwanzig Minuten sterben, da der Blutkreislauf und die Atmung unvollständig sind und jeweils nur Teilbereiche versorgen."„Genetischer Müll", stellte Boris Siankow betreten fest.„Was haben wir da bloß angerichtet?" Er schluckte trocken.Niemand gab ihm eine Antwort.Ernüchtertes Schweigen herrschte.Es kam so, wie es die Medo-Einheit prognostiziert hatte.Die Mißbildung war nur eine halbe Stunde lebensfähig.Die Zuckungen wurden plötzlich matter und erstarben dann zur Gänze.Der Klumpen sackte in sich zusammen.Die Schimäre war tot, auch wenn sie länger existiert hatte als jenes Ding, das aus Megananny entstanden war.„Schafft das Ding in ein Bio-Labor!" ordnete Myles Kantor an.„Die Spezialisten sollen das Gewebe untersuchen.Ich möchte umgehend einen Bericht.Ihr findet mich in meinem Büro."Kallia Nedrun, Boris Siankow und Perry Rhodan schlossen sich ihm an.„Ich kehre zurück zur Erde", sagte der Terraner.„Wenn ihr mich braucht, laßt es mich wissen.Ansonsten erwarte ich euren Bericht."Sie verabschiedeten sich.Eine knappe Stunde später hielten Myles Kantor und Boris Siankow die Berichte der Biologen in den Händen.Inzwischen waren auch Icho Tolot und Paunaro im Büro des Wissenschaftlers eingetroffen.Zwei wesentliche Punkte hatten sich aus den Untersuchungen des Gewebes der Schimäre ergeben.Sämtliche Genstrukturen waren zerstört.Vermutlich war die Zerstörung aber erst mit dem Absterben eingetreten, denn sonst hätte die Schimäre ja nicht eine halbe Stunde lang existieren können.Einen logischen Grund für die Zerstörung konnten die Biologen nicht nennen.Der Tod mußte eintreten.Die Gründe, die die Medo-Einheit genannt hatte, wurden nun bestätigt.Die Schimäre war nicht lebensfähig gewesen.Sie schien auch keine Intelligenz besessen zu haben, denn man fand keine Hinweise auf etwas, das einem Gehirn ähnelte.Gleichwohl war ein solches Organ in der Anfangsphase beobachtet worden.Das gab Rätsel auf.Aus den Resten der Gen-Ketten hatten die Biologen verschiedene Ursprungsstrukturen ermittelt.Das verblüffende Resultat war die Tatsache, daß die Schimäre aus einer sehr großen Zahl völlig verschiedener Genstrukturen aufgebaut gewesen war.Die Biologen gaben eine Zahl an, die etwa zwischen 50 und 70 liegen mußte.Auch darauf konnte sich niemand einen Reim machen.Ein junger Mitarbeiter der Biologen, der die Berichte gebracht hatte, wandte sich an Myles Kantor.„Ich habe meinem Chef eine Theorie vorgetragen.Er hat mir verboten, noch einmal solchen Unsinn zu verbreiten."„Dann laß den Unsinn mal hören!" verlangte Boris Siankow, der ja selbst oft genug mit den unmöglichsten Theorien dahergekommen war.„Die Spindel hat vielleicht versucht, aus sich und der Energie der Umgebung ein Lebewesen zu erschaffen.Ihr Programm holte sich Informationen aus der Umgebung, aus allem möglichen.Dabei machte das Programm einen Fehler, denn es konzentrierte sich nicht auf ein Muster.Es hüpfte von einem Muster zum anderen und geriet so völlig durcheinander."„Klingt nicht schlecht", sagte Myles Kantor.„Der Fehler liegt aber sicher nicht bei dem, was du Programm nennst.Der Fehler kann nur an unserem Versuchsaufbau liegen.Wir haben etwas falsch gemacht.Oder etwas unterlassen.Wenn es nicht so wäre, müßte ich sagen, die Arcoana haben einen Fehler gemacht.Wir werden noch einmal alles überprüfen.Außerdem möchte ich dich bitten, Paunaro, alle Berechnungen und Informationen Shabas noch einmal gründlich durchzuchecken."„In der TARFALA", antwortete der Nakk.„Wartet vierundzwanzig Stunden.8.Atlan suchte noch am gleichen Tag das Gespräch unter vier Augen mit Theta.Die DAORMEYN hatte das Arkon-System wieder verlassen und eine Position nahe dem Stützpunkt „Gadda-Da-Vida" bezogen.Von Yart Fulgen hatte Atlan erfahren, daß fast alle an Bord der DAORMEYN sein Streitgespräch mit Morad von Darrid verfolgt hatten.Einen „Sieger" hatte es dabei auch nach der Meinung des Sicherheitschefs nicht gegeben.Atlan konnte sich zwar damit trösten, daß die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig auf seiner Seite stand, auch Teile der Regierungsmannschaft, wie die Auswertung durch Fulgens Spezialisten ergeben hatte.Das weckte gewisse Hoffnungen, aber es bedeutete keine Lösung der Probleme.Er sprach seine Lebensgefährtin nach dem gemeinsamen Abendessen in der Privatkabine an und fragte sie direkt, was sie von der ganzen Geschichte und von der FAMUG hielt.„Ich will offen zu dir sein", antwortete die Arkonidin.„Ich habe dir nach dem Besuch bei Tydon von Tramis schon gesagt, daß ich das Galaktikum in der derzeitigen Form für überholt halte.Die starke Einbindung Arkons ins Galaktikum kann für unser Volk nicht von Vorteil sein.So sehen es viele junge Leute, und ich auch.Es ist nicht verdammenswert, solche Ideale zu entwickeln oder sich dafür einzusetzen."„Dann will ich ebenso offen zu dir sein.Diese Ideologie erschreckt mich.Es ist für mich eine herbe Enttäuschung, daß du dich nach all den gemeinsamen Jahren so gegen mich stellst."„Ich stelle mich nicht gegen dich.Ich vertrete nur meine eigene Meinung."„Das ist Wortklauberei.Ich sehe darin keinen Unterschied."„Vielleicht willst du keinen sehen."„Für mich sind Leute wie Morad von Darrid nichts weiter als Volksverhetzer und Verbrecher."„Du siehst das zu kraß.Auch deine Argumente während deiner Rede waren zu hart.Du hättest einen Kompromiß anstreben sollen.Und dafür wäre es einfacher gewesen zu argumentieren.„ „Ich sehe zwischen ehrlichen Politikern und Verbrechern keine Kompromißmöglichkeit.Auch nicht zwischen Diktatur und Demokratie."„Du hättest wenigstens teilweise auf den berühmten >neuen Weg< eingehen können.Du hättest den Vorschlag machen können, den Arkoniden zu einer Situation verhelfen zu wollen, in der sie im Galaktikum dominieren."„Du erschreckst mich geradezu.Die Radikalen wollen losgelöst vom Galaktikum über Arkon bestimmen.Und du schlägst als Kompromiß vor, sich gleich das ganze Galaktikum unter den Nagel zu reißen."„Deine Argumentation ist unsachlich", entgegnete sie entschieden.„Ich glaube, es ist besser, wir beenden das Gespräch."„Einverstanden." Atlan wirkte zornig.„Und wie geht es weiter?"„Ich stehe vor ein paar grundlegenden Entscheidungen", sagte Atlan.„Sie betreffen mein Verhältnis zu dir und mein Verhältnis zu unserem Volk.Ich werde die Entscheidung zu gegebener Zeit fällen.Zuerst muß ich aber die verbrecherischen Elemente der FAMUG beseitigen."„Gut", sagte sie kühl.„Dann herrscht zwischen uns erst einmal Ruhe, bis du dieses Ziel erreicht hast."Ihre Antwort zeigte, daß sie nicht einlenken würde.*Wenige Tage später bat Yart Fulgen um ein Gespräch mit Atlan.„Meine Leute haben weiteres Material über die FAMUG und Morad von Darrid gesammelt", berichtete er.„Sieht so aus, als könnten wir bald zum entscheidenden Schlag ausholen.Ich habe einen weiteren Bericht von Yankipoora erhalten, sowie einen von ihrem Partner Zornatur, der sich auf Klaphor eingenistet hat."„Klaphor", erinnerte sich Atlan, „die Heimatwelt Morads."„Richtig.Paß auf.Morad von Darrid unterhält auf Klaphor ein geheimes Hauptquartier.Es hat den Anschein, daß er von dort viele illegale Einsätze der FAMUG steuert, aber auch die politischen Direktiven erteilt.Er hat eine Schar von jungen arkonidischen Adeligen rekrutiert, die seinem Charisma erlegen sind und ihm blind gehorchen.Einige von ihnen konnten wir identifizieren.Sie waren auch bei dem Rededuell auf dem Platz der Glorie als Stimmungsmacher gegen dich anwesend
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