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."„Vorausgesetzt, Goedda läßt uns überhaupt eine Chance dazu", meinte Dao-Lin-H’ay düster.„Ich habe keine Ahnung, worum es sich bei den drei anderen Bedrohungen handelt, wie sie vorgehen, was sie bewirken, wie sie aussehen - gar nichts", sagte ich bedrückt.Wer sagt, daß alle diese Kräfte auf die Galaktiker losgelassen werden sollen? fragte der Extrasinn lakonisch.„Augenblick.", sagte Myles Kantor plötzlich.„Bis zu dieser Stunde haben wir von diesen Gefahren nichts geahnt oder gewußt.Eine Koalition von Thoregon ist uns völlig unbekannt, ebenso die Nonggo.Was wir jetzt wissen, ist dies: Die Koalition von Thoregon hat sich acht Bedrohungen gegenübergesehen.Frage: Hat die Koalition von Thoregon die Nonggo in Marsch gesetzt, um ausgerechnet uns Galaktiker vor diesen Bedrohungen zu schützen? Doch wohl kaum, sie wird vermutlich vor allem im eigenen Interesse gehandelt haben.Wieso fallen diese vier von Shabazza aufgeweckten Schreckensmächte dann nicht über Thoregon her.?"„Vielleicht tun sie das ja gerade", antwortete ich.„Tut mir leid, mehr weiß ich leider nicht.Man sollte auch annehmen, daß Goeddas Interesse vor allem darauf gerichtet sein sollte, die Gefahr zu beseitigen, die durch die Nonggo verkörpert wird."Dao-Lin-H’ay fauchte leise.„Vielleicht sind die Galaktiker identisch mit den Nonggo oder ihre Nachkommen.Es wäre nicht das erste Mal, daß wir Informationen über die Milchstraße bekommen, die uns bisher unbekannt gewesen sind und die dazu führen, daß wir die Galaktische Geschichte in Teilen neu schreiben müssen.Ich erinnere nur an die Lemurer oder an die Porleyter.Die Sonnen der Milchstraße sind Milliarden von Jahren alt.Wer weiß schon genau, seit wann es in der Galaxis intelligentes Leben gibt?"„In diesem Fall", sagte Myles Kantor nachdenklich, „angenommen, deine These wäre richtig, hätten die Vorfahren der Galaktiker im Auftrag der Koalition von Thoregon die Goedda bekämpft und gebannt.Dann wären von diesem Vorgang eine ganze Reihe von Galaxien betroffen.Zuerst Suuvar, wo Goedda entstanden ist.Dann die Milchstraße als vermutete Heimat der Nonggo.Dazu käme Thoregon als Heimat der Auftraggeber der Nonggo.Des weiteren brauchten wir eine Galaxis, in der Goedda eingesperrt worden ist.Die Milchstraße kann das nicht sein."„Warum nicht?" fragte Dao-Lin-H’ay „Dann wären die Nonggo in dieser Galaxis ausgestorben oder verschwunden, ohne den Nachkommen auch nur den geringsten Hinweis auf Goedda zu hinterlassen, und auch Thoregon hätte sich um Goedda nicht mehr gekümmert.Das erscheint mir extrem unwahrscheinlich.Nein, wir Galaktiker haben mit diesem früheren Geschehen nichts zu tun gehabt, das hat sich an ganz anderen Schauplätzen abgespielt."„Das klingt logisch", meinte Dao-Lin-H’ay.„Ich hoffe es", antwortete Myles Kantor trocken.„Ich bemühe mich immer, logisch zu denken.Aber in einem Punkt hast du sicher recht, Dao-Lin - die Wege der Galaktiker und der von Shabazza oder seinen Auftraggebern müssen sich in der Vergangenheit gekreuzt haben.Anders ist es nicht zu erklären, daß Shabazza diese kosmische Ungeheuerlichkeit ausgerechnet auf uns angesetzt hat."Er stieß einen langen Seufzer aus.„Sollten wir es schaffen, mit Goedda fertig zu werden", fuhr der Wissenschaftler dann fort, „müßten wir anschließend gezielt in der Vergangenheit forschen, sowohl nach Shabazza als auch nach seinen Hintermännern.Und gleichzeitig müßten wir uns wappnen gegen die drei anderen kosmischen Plagen."„Und wir müßten Kontakt aufnehmen mit der Koalition von Thoregon", ergänzte ich.„Wo immer das auch ist und wer auch immer sich hinter diesem Begriff verbirgt."Wieder ließ Myles Kantor einen langen Seufzer hören.„Wißt ihr, wen wir jetzt gut gebrauchen könnten? ES! Die Superintelligenz müßte eigentlich bei ihren Fähigkeiten alle Informationen haben, die wir brauchen.Und noch ein Gedanke ist mir gekommen: Welche galaktische Macht ist stark genug, um Shabazza wirklich ernsthaft zu bedrohen oder bedroht zu haben? Ist ES genaugenommen nicht eigentlich auch ein Galaktiker?"Diese Spekulation war so kühn, daß sie mir für einen Moment die Sprache verschlug.„ES bewegt sich durch Vergangenheiten, durch Gegenwarten und Zukünfte", fuhr Myles Kantor fort.„Was wissen wir, mit wem sich ES in der Vergangenheit oder Zukunft alles angelegt hat? Nach Jahrtausenden des Kontaktes mit ES wissen wir über diese Superintelligenz immer noch viel zuwenig, zuwenig über die Fähigkeiten und Möglichkeiten, zuwenig über Geschichte und Probleme
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