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.Wir sitzen und warten.Wir spüren den Parablock der Neu- Globisten hier auf Terra, fühlen auch, dass er eins ist mit den ES-Mutanten und Funkenleuten auf Talanis, aber sie alle sind anders als wir.Am ähnlichsten sind uns noch die ES-Mutanten, auf ihre Art.Wie wir von und aus ARCHETIM stammen, so hat ES sie ausgespuckt.Oder geboren.Oder was immer Superintelligenzen mit solchen wie uns eigentlich tun.Jedenfalls sind wir mit dem psimateriellen Leichnam unserer Superintelligenz stets verbunden.Deshalb reagieren wir auch auf das Feuerauge und vor allem auf die instabile Psi-Materie in seinem Zentrum.Sie macht uns Angst.Sie macht ARCHETIM Angst.Oder kann sich eine Leiche gar nicht mehr fürchten?Es ist noch nicht lange her, da gab es einen.wie soll ich sagen?.einen Schlag.Er hat mich hart getroffen, und in unserer Trance hat er uns allen Schmerzen bereitet.Ich weiß genau, wann es geschehen ist: zu der Zeit, die die Terraner auf diesem Planeten in ihrer offiziellen Hauptstadt sechs Uhr nennen.In diesem Moment hat sich das Feuerauge verändert, und seitdem mutiert es immer weiter.Nicht mehr so augenfällig wie zu Beginn, aber eins ist klar: Die Psi-Materie in der Pupille wird nicht mehr lange instabil bleiben.Denn solange sie noch instabil ist, ist sie gebändigt.Und das wird sich bald ändern.Und das Ende wird kommen.Davor fürchtet sich ARCHETIM, wenn er sich denn noch fürchten kann.Dieser Schlag hat den Parablock härter getroffen als uns.Dort gibt es viele Ausfälle, ich spüre das.Wir Schohaaken jedoch sind besser geschützt.Mir geht es gut.Schon in der Sekunde nach dem Schlag hat sich mein Kontakt zu ARCHETIMS Korpus verstärkt.Kraft fließt mir von dort entgegen, und so geht es jedem von uns.Natürlich bin ich froh darüber, aber zugleich bereitet es mir große Sorgen.Denn die Gefahr für ARCHETIM steigt, je mehr Energie uns zufließt.Ohnehin droht sich die psimaterielle Substanz der Leiche zu verflüchtigen, solange sich die instabile Psi-Materie im Zentrum des Feuerauges in der Nähe befindet.Es gibt Resonanzeffekte, die die tote Superintelligenz zu zerstören drohen.Seit dem Schlag ist alles noch viel schlimmer geworden.Wir können dem auch kaum noch entgegenwirken, obwohl das unsere Aufgabe ist.Meine Aufgabe.Ich kann kaum trennen zwischen mir und den übrigen Schohaaken.Deshalb weiß ich auch nicht, von wem die Idee eigentlich kommt - von mir? Von jemand anderem aus meinem Volk? Von uns allen? Von ARCHETIMS Leiche?Wie dem auch sei, die Idee ist da, und wir müssen sie nicht lange diskutieren.Wieso auch?Sie ist gut!Also machen wir uns bereit.In einem ersten Schritt aktivieren wir unsere Verbindung und zapfen noch mehr Energie aus dem Korpus der Superintelligenz in der Sonne.Danach leiten wir es ein.Noch drei Sekunden.Noch eine.Es ist vollbracht.4.Reginald Bull»Was.was ist das?«Lana Sonejy hörte sich so hilflos an, dass Bully sofort aufsah und sich ihr zuwandte.Am Ansatz ihrer hellblauen Haare glänzte ein Schweißtropfen auf der Stirn.Bullys Meinung nach glich ihr eigenes Büro von jeher einem Kühlschrank.»Eine neue Hiobsbotschaft?« Er blickte beiläufig auf die Uhr und erschrak.Er war viele Stunden lang völlig in der Arbeit versunken gewesen.»Keine Ahnung«, musste Lana zugeben.»Ich hoffe nicht.Sag du es mir.«»Worum geht es?«»Die Schohaaken sind verschwunden.«»Was?«Seit die pseudomateriellen Fremdwesen in Trance versunken und nicht mehr ansprechbar waren, fand eine routinemäßige Überwachung statt; eine einfache Kameradrohne war so platziert, dass die Schohaaken wissen mussten, dass man sie beobachtete.Bully selbst hatte es so angeordnet.Allerdings hatten sie sich in der kompletten Zeit kein einziges Mal bewegt, geschweige denn, dass jemand von ihnen den Kreis verlassen hätte.»Sie sind verschwunden«, wiederholte seine Mitarbeiterin geduldig.»Ich habe hier die Aufzeichnung.Sieh es dir selbst an.«Auf einem Bildschirm von Lanas Arbeitsstation verschwanden die Daten und Diagramme, die zuvor dort abgelaufen waren.Stattdessen tauchte eine Ansicht auf, die Bully oft gesehen hatte, einige Male auch in den offiziellen Nachrichten im Trivid.Aus der Luft gefilmt, sah er die Siedlung der Schohaaken auf der Isla Bartolome, einer Galapagosinsel.Genauer gesagt: Er sah nur eines der Zylindermodule auf der Lastenplattform, die zur Heimat dieser Außerirdischen geworden war.Sie selbst saßen im Kreis und rührten sich nicht, in Trance versunken.Ein Bild, das nahezu jeder Terraner kannte.Es gab Verschwörungstheoretiker, die daraus die neueste Gefahr für das Solsystem ableiten wollten - als gäbe es nicht genügend reale Probleme.Bei den meisten rief es einfach nur Verwunderung hervor.Im nächsten Augenblick waren die Schohaaken verschwunden.»Spiel es noch mal ab«, bat Bully, »und zoom es näher heran.«Nun füllten die kleinen blassen Körper das gesamte Bild, was jedoch nichts an dem Eindruck veränderte; sie verschwanden von einer Sekunde auf die andere.Ohne dass er etwas sagen musste, hantierte Lana kurz an den Kontrollen, und die entscheidende Szenerie lief in Zeitlupe ab.Nichts.Kein Flackern der Körper, keine Zerfallserscheinungen; eben waren die 2535 Wesen noch da, im nächsten nicht mehr.»Sind sie teleportiert?«, fragte Lana.»Bisher wies nichts darauf hin, dass sie dazu in der Lage sind.«»Es ist die beste Erklärung, die mir einfällt.« Sie stutzte.»Augenblick.« Eine Nachricht erschien auf dem Bildschirm.»Ich habe nach aktuellen Informationen mit dem Stichwort Schohaaken suchen lassen.«Beide lasen gleichzeitig, was entdeckt worden war, und sie sahen im selben Moment das neue Bild, das die Verschwundenen zeigte.Noch immer saßen sie sich in einer Kreisformation gegenüber.Oder sie schwebten, denn sie befanden sich im freien Weltraum.Am Rand des auf mehrfachen Umfang aufgeblähten Feuerauges!*Fasziniert musterte Reginald Bull das Bild.Die klein gewachsenen Wesen mit der ockergelben Haut und den dicken grünen Haaren schwebten am Rand des lodernden Gebildes, das inzwischen die Saturnbahn passierte und sich unaufhaltsam Terra und Sol näherte.»Werden sie es bekämpfen?«, fragte Lana.Bully konnte es nur hoffen.Dass die Schohaaken etwas Besonderes waren, hatten sie schon gezeigt, als sie den Nukleus der Monochrom-Mutanten unterstützten und stabilisierten.Inwieweit sie aber das Feuerauge auszulöschen oder auch nur einzudämmen vermochten, stand - in diesem Moment im wahrsten Sinne des Wortes - in den Sternen.Sie mussten abwarten.Eine Kontaktaufnahme war in diesem Augenblick schlicht unmöglich; schon auf der Isla Bartholome hatten die Schohaaken keine Reaktion mehr gezeigt, seit sie sich im Trancezustand befanden.Bully nahm Kontakt zu Ordonnanzleutnant Lech Hallon auf, der ihm im Verteidigungsministerium direkt unterstand.»Weißt du über die Schohaaken Bescheid?«Hallon tauchte auf einem kleinen Bild am oberen Rand des Bildschirms auf, der immer noch die frei schwebenden Fremdwesen am Rand des Feuerauges zeigte.Geschwollene Ringe lagen unter seinen eisgrauen Augen, die kurzen blonden Haare wirkten ungepflegt - kurz, er sah aus, wie Bully sich fühlte.»Die Nachricht hat mich aus dem Schlaf gerissen.«»Besorg mir Messdaten!«, forderte Bull [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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