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.Und es sieht nicht so aus, als würden die beiden sich gleich trennen.»Kommst du mit, Bonita, ich kauf dir jetzt ein Eis«, sagt Ella und wird knallrot, denn die beiden fangen laut an zu lachen.»Ja, Mutti«, sagt Malle.»Ich meine.«, Ella pustet sich Luft auf die Stirn, tut so, als sei ihr noch vom Training heiß.»Ich schulde ihr noch ein Eis.«»Total nett«, sagt Bonita.»Aber ich muss nach Hause, auf meine kleine Schwester aufpassen.Vielleicht morgen?«»Ja, vielleicht«, brummt Ella.Malle muss noch mal zu Herrn Kübel.Bonita und Ella gehen zusammen bis vor die Schule.Dann trennen sich ihre Wege.Ella biegt um die Ecke und rennt gleich los.»Ciao!«, ruft Bonita ihr hinterher.Zu Hause sitzt Mama mit Marion, ihrer alten Schulfreundin, am Tisch.»Ella«, sagt sie.»Warte mal.Ich muss mit dir reden.« Mama tätschelt Ellas Arm.Ihre Lockenwelle, die sie sich jeden Morgen anföhnt, ist längst ausgehangen, sie streicht sich die Haare hinter die Ohren, das tut sie immer, wenn sie nervös ist.»Lino ist stinksauer.Du weißt, wieso.« Ihre Stimme klingt streng.Ella zieht den Arm weg und schimpft los - klar habe sie das Poster zerrissen und er könne froh sein, dass sie aus seinem Zimmer nicht Kleinholz gemacht habe.Sie verschränkt die Arme vor der Brust.Marion macht ein besorgtes Gesicht.So gucken Erwachsene immer, wenn sie mal wieder nichts verstehen.Ella kann Marions Gesichtszüge fast so gut lesen wie die ihrer Mutter.»Da bin ich aber froh, dass du dich nur mit dem Poster begnügt hast«, sagt Mama ironisch.»Hör mal zu! Ihr beiden müsst dringend wieder eine andere Ebene finden.Aufeinander einschlagen und dem anderen was kaputtmachen ist keine Art!«»Ja!«, schreit Ella.»Wem sagst du das?! Ich weiß auch nicht, was der Hirni in der letzten Zeit hat! Das könntet ihr ja mal klären, ihr seid schließlich die Eltern.Aber wenn man euch braucht, seid ihr nicht da.«»Ich bin ja da«, sagt Mama.»Aber du knöpfst dir Lino nicht vor! Und Papa ist immer irgendwo, in der Firma oder beim Chor oder auf einem Klassentreffen.«Ella weiß, dass das nicht stimmt.Aber es tut gut, so herumzumeckern.Mama guckt auch schon ganz besorgt.Sie steht auf und nimmt Ella in die Arme.Ella fängt an zu weinen.In dem Moment hört sie die Haustür ins Schloss fallen.Lino kommt in die Küche.Ella schluckt ihre Tränen hinunter, als er sie entdeckt.»Du beschissene Kuh!«, schreit Lino, da sagt Marion: »Aber Lino, wie redest du denn mit deiner Schwester?«»Die beschissene Kuh hat mein allerbestes Poster zerrissen!«»Weil du beschissener Ochse meine Schnürsenkel verknotet hast!«, schreit Ella zurück.Mama haut mit der Faust auf den Tisch und ruft: »Nun ist aber Schluss! Ich will nichts mehr hören!« Mama kriegt einen rot gefleckten Hals.Dann ist es höchste Zeit, die Klappe zu halten.»Wir reden nicht so«, sagt sie.Lino zieht beleidigt ab in sein Zimmer und Ella will auch gehen, aber Mama hält sie fest und Marion ist vom Tisch aufgestanden und versperrt ihr den Weg.»Bleib doch bei uns und iss erst mal was«, sagt Mama.Ella lässt sich auf einen Stuhl plumpsen.Etwas zu essen ist bestimmt keine schlechte Idee.Es gibt Spinatlasagne, eins ihrer Lieblingsgerichte, von Mama selbst gekocht.Sie will auch gar nicht mehr in ihr Zimmer, da wird sie nur wieder wütend.Mit Marion und Mama ist es immer sehr gemütlich.Die beiden lachen viel, erzählen liebend gern von früher, haben ganz schön viel Mist in der Schule gemacht.Marion hat das Klassenbuch geführt und ihre beste Freundin als entschuldigt eingetragen, in Druckschrift, ohne Unterschrift, wenn Mama manchmal schwänzte.»Wenn das rausgekommen wäre«, hat Marion mal gesagt, »wären wir in Teufels Küche gekommen.Und nur, damit deine Mama in Ruhe knutschen gehen konnte.«Mama hatte damals in der Siebten einen total süßen Freund aus der Neunten, mit dem sie sich heimlich getroffen hat.Und dann haben sie auf einer einsamen Bank im Park rumgeknutscht.Früher war Ella empört über die Geschichte.Wie konnte Mama so etwas tun?! Aber je öfter sie sie hört, desto interessanter findet sie sie und bittet die beiden auch jetzt, sie noch mal zu erzählen.Aber Mama ist nicht in Stimmung für alte Knutschgeschichten.Sie ist traurig, wie immer, wenn Lino und sie sich so doll streiten.Ella steht auf und hilft, den Tisch zu decken.Die Lasagne schmeckt köstlich.Marion findet das auch, aber Mama scheint keinen großen Appetit zu haben.Sie schaut in Richtung Linos Zimmertür.»Ach, lass den doch«, sagt Ella.»Der verhungert schon nicht.«Lino bleibt in seinem Zimmer, obwohl er sonst immer eine halbe Lasagne allein verdrückt.Soll er doch, der alte Sturkopf! Ella erzählt vom Training.Marion kennt sich aus mit Fußball, ihre Zwillinge waren jahrelang im Fußballverein.»Wir werden schon bald unser erstes richtiges Spiel haben«, sagt Ella.»Gegen wen denn?«, fragt Mama.»Keine Ahnung.Mal sehen, wer sich traut.«Da geht die Tür auf und Lino steht in der Küche.»Spielt doch gegen uns«, ruft er.Seine Stimme zittert.Mit der leckeren Lasagne im Magen und der gemütlichen Stimmung am Tisch hat Ella überhaupt keine Kraft mehr zu streiten.»Gut«, sagt sie.»Von mir aus gerne!«»Wie soll denn nun unsere Mannschaft heißen?«, fragt Frau Wilms.Sie hat alle Namensvorschläge an die kleine Wandtafel neben dem Tor geschrieben.Die Kinder hocken in der Turnhalle, gleich geht das Training los.»Real Bomberos« steht an der Tafel, »Rot-Weiß Drachenblut« und »1.FC KickerInnen«.Der letzte Vorschlag kam von Svenjas Mutter.Svenja sagt, ihre Mutter fände es schön, wenn man im Namen schon sehen kann, dass da auch Mädchen mitspielen.Ella findet 1.FC KickerInnen genauso bescheuert wie Rot-Weiß Drachenblut.Das kam vom kleinen Tom.Leider ist Ella überhaupt nichts eingefallen.Also kann sie auch nicht meckern.Frau Wilms schreibt die ganze Tafel voll.Ella wird unruhig.Sie meldet sich.»Die Südtiger möchten gern gegen uns spielen«, platzt sie heraus.Alle schauen sie an.»Mein Bruder, der Kapitän, hat uns herausgefordert.«»Im Ernst?«, sagt Herr Kübel.»Ja«, sagt Ella.»Von ihm aus schon am nächsten Wochenende.Ein richtiges Spiel!«Herr Kübel lächelt gequält.»Ella, Ella, da haben wir noch nicht mal einen Namen für unser Team und sollen schon gegen die Südtiger spielen? Also, ich finde, wir sollten uns lieber auf das Training konzentrieren.Bei uns geht ja noch alles holterdiepolter.«»Obwohl«, sagt Frau Wilms und wiegt die Kreide in ihrer Hand.»Ihnen zu zeigen, wie es bei einem richtigen Spiel zugeht, wäre bestimmt eine wertvolle Erfahrung.«»Also, ich bin bereit!«, sagt Malle.»Ich auch«, sagt Bonita.Tom, Carmen und Rufus sehen auch so aus, als fänden sie die Idee toll.Die anderen schauen eher hilflos durch die Gegend.»Lasst uns doch erst mal einen Namen finden«, drängt Herr Kübel, »dann sehen wir weiter.«Jeder hat eine Stimme.Carmens Vorschlag gewinnt: MM Victoria! MM steht für »Mixed-Mannschaft«, und Victoria, weil victory Sieg heißt.Ella ist begeistert.»Super!«, sagt sie.»Hört sich gut und stolz an und nicht so kindisch wie ›Südtiger‹ - wo doch unsere Schule schon Südschule heißt.«»Du scheinst ja richtig in Kampflaune zu sein«, lächelt Frau Wilms.»Jetzt zieht euch um und dann zeigt mal, was ihr könnt.Dann sehen wir ja, ob man euch schon auf einen richtigen Fußballplatz lassen kann [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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