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.In diesem Punkt unterscheidet sich das Geld also, obwohl es nach außen hin so erscheint, als ob Geld gleich Geld wäre.In der Praxis führt dies dazu, dass bei jeder Überweisung von Bank zu Bank ein Umtausch vom Geld der einen in Geld der anderen Bank stattfindet.Und bei jeder Bargeldabhebung tauscht man das Geld der betreffenden Bank in Geld der Zentralbank ein.Normalerweise spielen diese Unterschiede zwar keine Rolle, sie werden aber plötzlich wichtig, sobald eine Bank in Schwierigkeiten gerät.Dann weiß man es nämlich sehr zu schätzen, wenn man deren Geld nicht sein Eigen nennt.MYTHOS UND WAHRHEIT„WOHER STAMMT NUR DER ABERGLAUBE, DASS DIE WAHRHEIT SICH SELBER BAHN BRECHE?“– Ernst Bloch, deutscher PhilosophTeile des Buches haben die Form eines Gespräches zwischen uns beiden Autoren.Wir meinen, dass dies der Vermittlung der Inhalte an den betreffenden Stellen förderlich ist.An dieser Stelle beginnen wir damit.„Manche Leser, Raimund, mögen es vermutlich immer noch nicht glauben, dass eine Bank, die Geld ‚verleiht‘, dieses Geld im Moment der Kreditvergabe erst macht, also ‚schöpft‘.Im Alltagsbewusstsein nimmt man doch an, man könne nur etwas verleihen, das man auch hat.“„Beim Geld muss man das Alltagsbewusstsein eben über Bord werfen.Wir haben ja Schritt für Schritt gezeigt, was beim Geldmachen in einer Bankbilanz passiert.“„Das Problem ist nur, dass man einer Bank beim Geldschöpfen in der Praxis nie so über die Schulter schauen und in die Bilanz gucken kann, wie wir es dargestellt haben.All die Dinge passieren schließlich im Verborgenen.“„Deshalb haben wir sie ja ans Licht geholt.“„Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass es noch Zweifler gibt, zumal man tatsächlich oft genug die Version hört, Banken verliehen nur das Geld weiter, das sie von anderen Kunden anvertraut bekommen.Dann würden sie also nur etwas Bestehendes weiterreichen und nichts selbst machen.“„Diese Version kenne ich.Aber wer – bitteschön – macht das Geld dann? Und wie wird es gemacht?“„Keine Ahnung! Dazu schweigen sich die Leute, die das behaupten, immer aus.“„Richtig.Das Geld ist in den Argumenten dieser Leute immer schon da.Aber wo es herkommt, sagen sie nicht.Lass es uns doch einfach mal durchspielen: Nehmen wir an, du legst einen größeren Geldbetrag bei meiner Bank an, sagen wir als Tagesgeld.Dann wäre dein Geld doch das, was die Bank – nach dieser Version – an mich weiterverleihen könnte.Richtig?“„Richtig.“„Und wenn sie es weiterverleiht, müsste das Geld dann auf meinem Konto sein.Richtig?“„Richtig.“„Auf deinem Konto dürfte es dann aber nicht mehr sein.“„Wieso?“„Wenn sie es doch an mich weiterverliehen hat, kann es doch nicht mehr bei dir sein.Wir können doch nicht beide zur selben Zeit dasselbe Geld haben!“„Da hast du eigentlich recht.“„Siehst du, das ist in der Realität aber nicht der Fall.Das Geld bleibt natürlich auf deinem Tagesgeldkonto und du kannst weiterhin täglich darüber verfügen.“„Stimmt.“„Stell dir mal vor, du bekämst folgende Mitteilung von deiner Bank: ‚Sehr geehrter Herr Voglmaier, wir haben das Guthaben auf Ihrem Tagesgeldkonto vorübergehend an Herrn Brichta verliehen.Deshalb liegt Ihr Kontostand jetzt bei null.Bitte gedulden Sie sich, bis das Geld zurückkommt.Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren.‘“„Ich würde auf die Barrikaden gehen, wenn ich so einen Schrieb bekäme!“„Genau.Und jeder andere würde das auch tun.Daran siehst du, dass das Geld, welches ich mit dem Kredit bekäme, zusätzlich zum bereits bestehenden Geld geschaffen wird.Niemand bekäme es vorher von seinem Konto abgezogen.“„Das klingt plausibel.Umso erstaunlicher ist es, wie verbreitet dieser Aberglaube immer noch ist.In einem Internet-Forum bin ich zum Beispiel auf folgenden Beitrag gestoßen:“„‚Börsenexperte‘ Brichta hat leider wenig Ahnung vom System.Ganz so einfach ist es nämlich dann doch nicht mit der Geldschöpfung.Banken können natürlich nur Geld verleihen, das ihnen zuvor jemand als Eigenkapital oder Fremdkapital zur Verfügung gestellt hat.Einfach auf Knopfdruck Geld in die Bilanz zaubern darf sie natürlich nicht.Das steht selbstverständlich unter Strafe.Herr Brichta übernimmt die Argumentation diverser Internetfilmchen, die sich vor allem durch eine Unkenntnis der Materie auszeichnen.Mit seinem Artikel schürt er nur grundlose Angst gegenüber dem Bankenwesen.Verstehen Sie mich nicht falsch, natürlich muss man unser Geldsystem hinterfragen und wissenschaftlicher Untersuchung unterziehen, was ja auch schon seit jeher getan wird, aber Herr Brichta verbreitet in seiner Unkenntnis hier nur zusätzliche Panik in einer ohnehin angespannten Lage.Wer Genaueres wissen will, kann sich z.B.hier informieren:http://www.bundesbank.de/bildu.stufe2.php– Martin P.– 8.Oktober 2008, 17:19“(Beitrag aus einem Internetforum)„Dieser Martin P.scheint ja nicht zu deinen Freunden zu gehören, Raimund
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