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.»Ja.Ich bin es.Ich hab großen Mist gebaut.«»Erzähl!« Seine Stimme hatte sich in den Jahren nicht verändert.Wie lange hatte sie nicht mehr mit ihm telefoniert? Es war schon ein paar Jahre her.Sie waren irgendwann auf E-Mails umgestiegen, die allerdings sehr sporadisch kamen.»Ich hab mit Josh geschlafen.« Am anderen Ende der Leitung war es still geworden.Jetzt war er sicher enttäuscht von ihr und sie hätte am liebsten wieder aufgelegt, aber seine Frage, die nicht sonderlich vorwurfsvoll klang, hielt sie davon ab.»War ich nicht erst bei seiner Hochzeit?« Lydia holte tief Luft.Das war er tatsächlich und sie hatte sich geärgert, dass sie nicht die Möglichkeit gehabt hatte, mit ihm zu reden.Sie hatte ihn nur später auf den Fotos sehen können.»Ja, das warst du.Cassandra hat ihn deswegen verlassen.«»Wie hat sie davon erfahren?« Sie ahnte, dass er annahm, dass sie es ihr erzählt hatte, um eine Nebenbuhlerin los zu werden.Doch die Wahrheit war um einiges pikanter.»Sie hat uns auf frischer Tat ertappt.«»Ach Lydia.Was hast du nun vor?« Er klang weniger enttäuscht, als sie es sich vorgestellt hatte.Sie hatte ihm gesagt, was sie für Josh empfand und er hatte sie darin bestärkt, ihm ihre Gefühle zu offenbaren.Das war allerdings vor Cassandra.»Ich gehe erst mal zu ihr und entschuldige mich.Dann werd ich hier verschwinden.«»Du läufst einfach so davon?« Sie schwieg.»Lydia?« Was nun folgte, würde sie am liebsten aus ihren Gedächtnis verdrängen.Es hatte sie tief verletzt und ihr gezeigt, dass sie ihm Joshs Rudel keine Zukunft hatte.»Ich hab Emily bei einem Gespräch mit Josh belauscht.Er hat nicht aus Lust mit mir geschlafen oder weil ich ihm etwas bedeute.Er wollte nur ein weiteres Kind.« Er hatte vorgehabt, sie als Leihmutter oder etwas in der Art zu missbrauchen.Als sie das gehört hatte, was ihr Herz gebrochen.In tausend Stücke.Zum Glück waren sie nicht bis zum Schluss gekommen, da Cass sie unterbrochen hatte.Sonst wäre sie jetzt evtl.schwanger.»Cassandra möchte kein Weiteres?« Christopher klang überrascht.»Doch, sie würde eine ganze Fußballmannschaft haben, aber sie wäre bei der Geburt ihrer ersten Tochter fast gestorben.«»Und er wollte mit dir ein Kind zeugen.« Es war keine Frage, sondern nur eine Feststellung.Sie seufzte.»Ja.Ich bedeute ihm nichts und das halt ich nicht weiter aus.Ich hab die ganze Zeit gedacht, ich könnte ihn für mich gewinnen.Aber das wird wohl nie passieren.«»Wo willst du hin?« Er klang hoffnungsvoll.»Das ist der Grund, warum ich dich angerufen hab.«»Wann soll ich dich abholen?« Sie lächelte.Ja, er würde ihr helfen.Das hatte er immer schon.Er hatte ihr einmal sogar angeboten, in sein neues Rudel überzuwechseln, aber damals trug sie noch die rosa Brille und verzehrte sich regelrecht nach Josh.Jetzt nicht mehr.Nie wieder.»Es wäre nicht für lange.Ich will dich und deine Familie nicht lange belästigen.Nur bis ich was Eigenes habe.« Oder, bis sie alles für ihre Reise geplant hatte, um ihre letzten Verwandten zu suchen.* * *5.KapitelChristopher war aus allen Wolken gefallen, als er plötzlich ihre Nummer auf dem Display seines Telefons gesehen hatte.Er musste es dreimal klingeln lassen, bevor er den Mut gefasst hatte, das Gespräch anzunehmen.Er hatte sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen und nur über E-Mail mit ihr Kontakt gehalten.Und selbst diese kamen fast ausschließlich zu den Feiertagen oder seinem Geburtstag.Und trotzdem freute er sich jedes Mal wie ein kleiner König, wenn er eine neue Mail von Lydia in seinem Postfach entdeckte.Seine Frau sah ihn dann immer forschend an und schien nicht so recht zu wissen, wie sie mit seiner guten Laune umgehen sollte.Immerhin war er sonst recht reserviert, was Gefühle anging.Aber nach ein paar Tagen ließ die Euphorie meistens wieder nach und Sofia war wieder wie vorher.Lydia hatte er die ganzen Jahre nicht aus seinen Gedanken verbannen können.Schon seit dem ersten Augenblick, als er sie gesehen hatte, so verletzlich und zitternd, hatte in ihm etwas danach verlangt, die junge Frau zu der seinen zu machen.Wie oft hatte er davon geträumt, sie zu verführen? Als er noch in Josh Rudel gewesen war, hatten sie spät abends gemeinsam Filme angesehen und Eis gegessen.Er hätte sich nur zu ihr beugen und ihre Lippen in beschlag nehmen müssen.Doch das schlechte Gewissen hatte ihn immer wieder daran gehindert.Auch wenn seine Frau ein herrschsüchtiges, zänkisches Weib gewesen war, so hielt er sich doch an ihren Treueschwur.Wäre er damals schon im Bilde darüber gewesen, was sie hinter seinem Rücken trieb, hätte ihn nichts von Lydia fernhalten können.Aber jetzt war es so weit.Jetzt würde sie zu ihm kommen, in sein Rudel, in sein Leben.Und er würde nichts unversucht lassen, sie für sich zu gewinnen.Maya klopfte leise an und wartete, bis Lydia die Tür öffnete.»Ich hab gehört, dass du gehst.« Sie hatte es eben erst von Sylvester erfahren, der es wiederum von Erik wusste, den Lydia anscheinend darum gebeten hatte, wichtige Daten, die das Rudel betrafen, von ihrem Laptop zu kopieren.Lydia, die mit gesenktem Blick vor ihr stand, nickte nur.Sie sah blass aus und sehr unglücklich.»Darf ich kurz rein kommen?« Lydia ging einen Schritt zurück und öffnete einladend die Tür.»Ich kann jetzt wirklich keine weiteren Vorwürfe gebrauchen.« Maya reichte ihr einen Löffel und holte dann einen Becher Eis hinter ihrem Rücken hervor.»Ich bin wahrscheinlich die Letzte, die dich wegen irgendetwas verurteilen darf.« Als Lydia sie nur fragend ansah, reichte sie ihr ein weiteres Mal den Löffel.Sie wollte wirklich mit Lydia reden.Diese nahm den Löffel und setzte sich dann zusammen mit Maya an den kleinen Tisch, wo sie gemeinsam das Eis aßen.»Bevor ich herkam, war ich in einem anderen Rudel.Das weißt du ja [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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