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.Alle hielten zusammen und sorgten für das gemeinsame Wohlergehen; und Mym war nun Mitglied dieser Familie geworden.Dies wurde ihm erst so richtig an dem Tag bewußt, als sie die Bühne in einem kleinen Dorf unweit südlich von Ahmedabat, der riesigen Hauptstadt des Königreichs Gudscherat, aufbauten.Mym half gerade Pythia, der exotischen Tänzerin, bei der Vorbereitung ihres Auftritts.Dafür mußte sie sich entkleiden und sich mit einem besonderen Schutzöl einreihen, damit die Verdauungssäfte der Python ihrer Haut nichts anhaben konnten.Außerdem schluckte sie, kurz bevor ihr Kopf im Maul der Schlange verschwand, eine Zauberpille, die es ihr ermöglichte, zwanzig Minuten lang nicht mehr atmen zu müssen.Mit Hilfe der Salbe und der Pille konnte sie einmal täglich ihre Nummer aufführen.Leider war das Mädchen, das Pythia sonst immer bei den Vorbereitungen geholfen und sie nach der Aufführung an den Füßen aus dem Schlangenmaul gezogen hatte, vor einigen Tagen mit einem hübschen, jungen Tunichtgut davongelaufen, und bislang hatte sich für sie noch kein Ersatz gefunden.So hatte sich Mym, dessen Darbietung vor Pythias auf dem Programm stand, bereit erklärt, ihr bei den Vorbereitungen und der Befreiung danach zu helfen.Er verrieb das Öl auf Pythias Haut und achtete darauf, keine Stelle auszulassen.Da wurden sie von einer Gruppe uniformierter Männer von der Polizei Gudscherats gestört.»Stehenbleiben und keine Bewegung, Maskierter!« fuhr einer von ihnen Mym an und zückte sein Schwert.»Wer bist du? Zeig dich!«Mym konnte zunächst nicht antworten, und das lag nur teilweise an seiner Sprachstörung.Hatten sie ihn doch noch gefunden? Und er hatte geglaubt, jetzt könne ihm kaum noch etwas passieren.Die Tänzerin wußte natürlich von seinen Schwierigkeiten.Sie erhob sich von ihrer Liege.Ihre Brüste glänzten vom Öl und ragten noch mehr hervor, als sie tief einatmete.»Sie sind in einen privaten Umkleideraum eingedrungen«, empörte sie sich im lokalen Dialekt.Der Polizeihauptmann betrachtete sie ausgiebig.»Dies ist eine Angelegenheit des Königreichs, Weib«, brummte er schließlich streng.»Wir verfolgen eine Bande von Thugs.Sie könnte durchaus hier vorbeigekommen sein.Und jetzt stoßen wir auf einen Mann, der eine Maske trägt.«»Dieser Mann ist mein Gehilfe!« rief Pythia wütend und atmete doppelt so tief ein.»Er ist kein Thug! Und außerdem war er den ganzen Tag in meiner Nähe!« Sie schüttelte sich in gespieltem Zornesbeben.»Er muß wegen der Giftdämpfe der Python eine Maske tragen, damit sein Gesicht nicht zerstört wird!« Sie schnippte kurz mit den Fingern.Die gewaltige Schlange erwachte aus ihrem Schlummer, hob den Kopf und zischte.Die Polizisten fuhren zurück.»Nur um ganz sicherzugehen«, sagte der Hauptmann, »wenn Ihr Euch für ihn verbürgt.«»Selbstverständlich verbürge ich mich für ihn!« schimpfte sie.»Ohne seine Hilfe bräuchte ich mich gar nicht erst auf die Bühne zu bemühen!«Die Polizisten verzogen sich, und Mym beruhigte sich wieder.Er fuhr damit fort, das Öl auf Pythias Körper zu verreiben.»Natürlich verbürge ich mich für Euch«, sagte die Tänzerin.»Ich mußte nicht einmal lügen, aber auch eine Lüge wäre mir in diesem Moment gleich gewesen.Ich weiß, daß Ihr kein Thug seid, und aus welchem Grund auch immer Ihr diese Maske aufgesetzt habt, geht mich nichts an.Bei uns in der Truppe gibt es weit mehr als einen, der etwas zu verbergen hat.«Er fuhr damit fort, sie einzureihen, und hoffte, nicht antworten zu müssen.»Ihr macht Eure Arbeit wirklich ganz hervorragend«, fügte sie nachdenklich hinzu.»Eure Finger bewegen sich mit außerordentlichem Geschick, und Ihr reibt meinen Körper schneller und behender ein, als selbst ich das vermöchte - sogar an den schwierigsten Stellen.Das Mädchen, das ich vorher hatte, hat sich nicht besonders geschickt angestellt.Ständig kniff und kitzelte sie mich und hat darüber das Einreiben an einigen Stellen fast vergessen.«Damit war sie der Gefahr ausgesetzt gewesen, sich an einigen Stellen von den Verdauungssäften der Python Verätzungen zuzuziehen.Mym konnte sich vorstellen, wie schmerzhaft so etwas sein mußte.»Wißt Ihr eigentlich, warum ich Euch gebeten habe, mir zu helfen?« fuhr Pythia fort.»Nicht, weil ich Euch gleich für einen begnadeten Masseur hielt; das habe ich erst nach Eurer Behandlung erfahren
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