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.Sie im Van.»«Wollen Sie mir den Grund dafür verraten?»«Eigentlich nicht», sage Doyle und trat nahe an Tariq heran.«Aber vielleicht möchten Sie ihn mir sagen?»«Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen», fuhr Tariq ihn an und unter seiner sonst so ruhigen Fassade kochte es.«Und das müssen Sie auch nicht, solange sie jetzt nach draußen gehen und Murray reinkommt.»Tariq sah abwechselnd Doyle und Tucker fragend an.«Was soll’s», fauchte er schließlich.«Sie wollen den großen Obermotz spielen? Bitte schön.»Er bedachte Doyle mit einem vernichtenden Blick und stürmte dann davon.«Was sollte das denn?», fragte Tucker Doyle.«Uralte Geschichte», erwiderte er.Tucker überlegte kurz und nickte dann.«Und wer ist dieser Murray?»«Ein Werwolf.Ich brauche seine feine Nase.»Fünf Minuten später blieb J.Frank Murray vor einem eichenen Bücherregal stehen.Seine Nase zuckte.«Da drin.»«Öffnen Sie es oder schlagen Sie es ein.Nur bringen Sie uns dort rein», befahl Doyle.«Eine Schande, so ein wundervolles Möbelstück zu ruinieren», bemerkte Tucker.«Veralbern kann ich mich alleine», gab Doyle zurück.«Verschaffen Sie mir Zutritt.»Murray nickte und sofort kamen zwei RAC-Techniker heran.Innerhalb weniger Sekunden hatten sie den geheimen Mechanismus geknackt.Ein scharfes Klicken erklang.Dann schob sich das ganze Regal langsam nach hinten.«Wie ich gesagt habe, ein wundervolles Möbelstück.»Sie standen in Dragos Sicherheitszentrale.Die Monitore zeigten noch immer die Aufzeichnungen der Überwachungskameras.Allerdings waren sie zurückgespult worden und nun konnten sich Doyle und seine Männer selbst dabei zusehen, wie sie das Haus umstellten.«Mistkerl.»«Zumindest wissen wir jetzt, dass er hier war», stellte Tucker fest.Doyle zeigte auf Murray.«Suchen Sie den Ausgang.»Murray war bereits dabei.Er blähte die Nasenflügel witternd und seine Muskeln zuckten erregt.Er ging den ganzen Raum ab.Nichts.Die Männer sahen sich unschlüssig an.«Möglicherweise ist er auf demselben Weg, auf dem er reingekommen ist, auch wieder hinausgeschlichen», schlug Tucker vor.«Möglicherweise hält er uns auch alle zum Narren», grollte Doyle.Er drehte sich um seine eigene Achse und musterte eingehend die Wände, die Decke und den Boden.Der Boden.Er wies auf den Marmorfußboden, dessen Fugen völlig intakt schienen.Aber das waren sie nicht.Sekunden später bestätigte Murray, dass Dragos durch den Boden entkommen war.Die Techniker des Teams stemmten ihn auf und legten den darunter versteckten Tunnel frei.«Runter», kommandierte Doyle und folgte Murray in die Finsternis.Nach zweihundert Metern stießen sie auf eine steinerne Treppe.Der Strahl von Murrays Taschenlampe folgte den Stufen hinab in die Dunkelheit, bis sie ein schmiedeeisernes Tor erleuchtete, hinter dem Schwärze gähnte.Murray neigte den Kopf und nahm Witterung auf.Dort drinnen war seine Beute und stellte sich tot.«Sprengen», befahl er.Gleich darauf explodierte die Tür und Staub und Eisenstückchen regneten auf die Männer herab, die nun mit gezückten Holzpfählen vordrangen.Sie schwärmten aus, Rücken zur Wand, und legten geschwind eine Hämatitbarriere aus.Das Mineral würde verhindern, dass Dragos sich in ein Tier oder Nebel verwandelte.Einer der Männer entzündete eine Fackel und warf sie in die Kammer.Schummriges, rotes Licht erleuchtete das enge Grab.Da war er.Lucius stand weniger als sieben Meter von ihnen entfernt.Er trug schwarze Jeans, ein schwarzes T-Shirt und hatte sich in einen langen, schwarzen Mantel gehüllt, in dem er zweifellos eine Vielzahl Waffen versteckt hielt.Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt.Seine Hände waren nicht sichtbar.Doyles Beute trug eine breite Sonnenbrille.Die Linsen waren so dunkel, dass er die Augen seines Gegenübers nicht erkennen konnte.Aber er musste die Augen dieses Bastards nicht sehen, um zu wissen, dass er ihn direkt anstarrte.Dann wandte Lucius seinen Blick von Doyle ab und ließ ihn über die gesamte Mannschaft und jedes einzelne Gesicht schweifen.«Tariq ist nicht hier», sagte Doyle.Dann lächelte er.«Reingelegt.»Lucius Gesicht blieb versteinert.Aber die schlimme Narbe, die sich über seine rechte Wange zog, zuckte kurz.Ein Zeichen von Angst? Doyle konnte sich nicht vorstellen, dass Dragos sich vor irgendetwas oder irgendjemandem fürchtete, selbst, wenn es besser für ihn gewesen wäre, sich in Acht zu nehmen.Nein, Dragos hatte keine Angst.Der armselige Dreckskerl heckte etwas aus.Das würde ihm nicht gut bekommen.«Ich will deine Hände sehen», kommandierte Doyle.«Sofort.»Lucius zögerte nur für den Bruchteil einer Sekunde und zog dann langsam die Hände hervor.Er hob sie hoch und zeigte dem Einsatzkommando zuerst die Handrücken und dann die Handflächen.Die Männer rückten vor.Fünf von ihnen umstellten ihn mit schussbereiten Armbrüsten.Fünf weitere verteilten sich im Raum und inspizierten die Gruft.«Hier drüben», schrie einer und schob den Deckel von einem Steinsarkophag.«Tunnel.»«Hier ist alles verkabelt», rief ein anderer und untersuchte den Boden.«Allerdings keine Spur von Sprengstoff.» Er folgte einer Leitung, die sich um den ganzen Raum erstreckte.«Au, Mist.Nervengas.Er wollte uns alle ins Reich der Träume schicken.»«Und da sich keine Vampire im Team befinden, wärest du der Einzige gewesen, dem nichts passiert.Und dann wolltest du dich wohl durch deinen schönen Tunnel auf und davon machen?»«Kam mir ursprünglich wie eine gute Idee vor», sagte Lucius gedehnt.«Aber inzwischen bin ich zu der Einsicht gelangt, dass ich lieber noch ein bisschen länger darüber hätte nachdenken sollen.»«Freut mich, dass du deinen Sinn für Humor nicht verloren hast, obwohl wir dich auf frischer Tat bei einem astreinen Mord erwischt haben.»«Soweit ich mich erinnere, kriege ich erstmal einen Prozess», bemerkte Lucius.«Es ist noch nicht vorbei, Ryan.»«Oh doch, das ist es.Du bist geliefert, Dragos.Fertig.Du kannst dich nirgends mehr verstecken.»«Es gibt immer eine Möglichkeit.»Doyles Faust krampfte sich zusammen.Er wollte Lucius den Schädel einschlagen.Sein selbstzufriedenes Grinsen ausradieren.Oh ja, Doyle wollte den Blutsauger brennen sehen.Lucius drehte den Kopf zur Seite, hob langsam die Hand und nahm die Sonnenbrille ab.Die vertrauten, bernsteinfarbenen Augen richteten sich auf Doyle.Ruhig – und für Doyles Geschmack viel zu arrogant.«Du hast ausgespielt», sagte Doyle und trat zu ihm, um ihm Handschellen anzulegen.«Für den Augenblick vielleicht», erwiderte Lucius.«Aber es gibt immer einen Plan B [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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