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.Es gab keinerlei Negativemotionen.Gott und ich: A Team for human revolution! Ich erblühte neu, doch in mir eigentlich ein eingeklemmter Grundzweifel.Dann kam die Erkenntnis und ja, es tat weh.Die Erkenntnis war freiheitsberaubend.Ich fing an zu denken und sah: Scheiße, der Apparat hat mich sich einverleibt.Kein Gebet hilft mehr.Und jetzt, Jahre später, bin ich in diesem Scheißsystem gefangen.Langsam checke ich meinen Irrtum, mich der organisierten Kirche anvertraut zu haben.Aber raus kann ich auch nicht mehr.Gefangen in meiner christlich-naiven Solomoral.Nehme aber meinen Job seit dieser Erkenntnis nicht mehr wirklich ernst, zumindest nicht den offiziellen Kirchenteil, den menschlichen schon.Bischöfe und Kardinäle mögen keine Freidenker wie mich.Ich bin schon sechsmal versetzt worden.Zuletzt in dieses Bauerndorf.Mein einziges Glück besteht darin, den Menschen emotional beizustehen und Frau Klose, meine Haushälterin, zu ficken.Wir machen da so 'n Zeug im Sadomaso-Bereich.Nicht nur bloßer Verkehr, sondern ziemlich authentisch gespielte menschliche Erniedrigung.Sozusagen als Ausgleich zu meinem Gutmensch-Sein.Frau Klose versteht mich.Gestern brauchte wieder eine Familie meine Güte.Deren Kind ist verschwunden.Einzig und allein eine Blutspur und ein kaputtes Fahrrad bezeugen, dass da mal ein Kind war.Aber keine Leiche.Kein Kind.Niemand weiß, ob dieses Geschöpf noch lebt.Die Eltern, der große Bruder, diese Leute betreue ich lieber mit meinen als mit Gottes Worten.Gott hat für diesen Schmerz keine Worte außer so Floskeln wie: «Ey, kein Problem.Verlasst euch auf mich.Geht schon gut.Paradies für alle.Ohne Sorge.» Das ist einfach nicht genug.Diesen Leuten kann ich keine Bibeltexte vorlesen.Ich kann ihre Hände halten und ihre Tränen zählen.Sonst nichts.Trost gibt es für so was nicht.Ich sitze in der Sakristei und zähle Hostien.Hab mir 'ne Flasche Messwein aufgemacht.Schmeckt nicht, aber schafft Abstand zur Realität.Bald ist Weihnachten.Dann kommen sie alle wieder und blockieren die Reihen der Kirche.Da sitzen sie dann und starren mich an, und ich will ihnen in ihre Scheißgesichter schreien und ihre Gebisse in den Hals schlagen.Schweine mit Menschenfassade.Und doch sage ich nur «Halleluja!» und «Amen!» und wünsche den Pissern ein frohes Fest.Meine aber eigentlich: Denkt nicht nur an euch, try to think international.Seid gut zueinander.Ich weiß, dass ihr es nicht seid.Ich kenne eure Beichten.Ich gehe nach Hause.Frau Klose erwartet mich bereits in einem schwarzen Lackkostüm und einer neunschwänzigen Peitsche in der Hand.So steht sie in der Küche und guckt gierig.Es liegt eine sexuell angespannte Stimmung in der Luft.Frau Kloses Blick ist daran schuld und sie bohrt ihn durch meine Netzhäute.Ihre Anwesenheit erregt mich und tackert Flügel an die Phantasie, die losfliegen will, doch von Frau Kloses Gebrüll unterbrochen wird.Sie schreit mich an, ich solle mich ausziehen.Sie verleiht dieser Forderung mit Schlägen Nachdruck.Ihre kleine, zarte, flache Hand fliegt mir entgegen.Ins Gesicht.Auf die Hände.Frau Kloses Blick ist unerbittlich.Ich öffne meine Hose, ziehe sie runter.Dann verlässt mein weißes Hemd meinen Körper, gleitet auf den Boden.Frau Kloses Blick bohrt sich beständig und trocken in meine Augen.Ich stehe nackt vor ihr.«Umdrehen!», schreit sie.Ich kehre ihr den Rücken zu.Ich habe eine krasse Erektion und dementsprechend wenig Blut im Hirn.Dann spüre ich, wie etwas Hartes, Kaltes in meinen Enddarm fährt.Es ist ein Dildo.Frau Klose bedient ihn.Er ist sehr leise und neu.Er tut weh.Frau Klose tritt heftig in meine Kniekehlen und ich gehe zu Boden.Der Dildo fährt geräuscharm aus meinem Arsch.Ich schreie kurz auf.«Maul halten!», brüllt Domina Klose und: «Auf den Rücken legen!»Ich tue, wie mir aufgetragen.Meine lackierte Haushälterin setzt sich auf meine Erektion, die millimeterweise in ihr verschwindet.«Bewegung!», schreit sie mich an und schlägt mir den blutigen, nach Scheiße stinkenden Dildo auf die Lippen.Ich beginne sie zu penetrieren.Mein Unterleib bohrt sich in ihren.Sie verzieht keine Miene.Guckt nur neutral böse.«Schneller!», brüllt sie, und in ihrem harten Gesicht bewegt sich lediglich kurz ihr kleiner, schmallippiger Mund.Ich mache Tempo.Ich ficke sie, als ginge es um mein Leben.Geht es wahrscheinlich auch.Hin und wieder schlägt sie mir mit dem Plastikpimmel oder mit ihrer Hand ins Gesicht.Ich bin in Fahrt.Sie spürt nichts.Ihre neutrale Kälte schimmert böse, bis.ich komme.Ein rasender Orgasmus saust durch mich durch.Ich vibriere in ihr, doch sie guckt ausschließlich angeekelt.Ich segne sie mit meinem Ejakulat.Halleluja.Mein Samen auf der Flucht vor mir, Vermehrungswille inklusive.Ich zucke und mein Gehirn geht aus.Mein Sperma fliegt vogelgleich durch die Luft, das meiste davon aber hat Klose vaginal eingesaugt.Etwas geht daneben und macht weiße Sprenkel auf ihr Lackdress.Leicht zu reinigen, denke ich.«Pottsau, ablecken!», krakeelt Klose.Ich bin fertig, aber auch diesen Wunsch erfülle ich ihr.Meine Zunge reinigt ihr Kleid.Später sitze ich am Schreibtisch und arbeite den Messdienerplan für die diesjährigen Weihnachtsmessen aus.Der absolut untalentierte Kirchenchor will mal wieder das Hochamt am 1.Weihnachtsfeiertag gestalten.Jeder weiß, dass der Chor unendlich beschissen klingt.Der Vorsitzende vom Kirchenchor ist aber der 2.Vorsitzende des CDU-Ortsvereins, und das legitimiert alles.Alles ist scheiße in dieser Gemeinde.Frau Klose betritt den Raum.Sagt nichts.Sie stellt eine Tasse Kaffee auf meinen Schreibtisch, lächelt dienstlich und verschwindet.Das Leben ist, wie das Leben ist.Und auch Frau Klose ist ein Mensch.Freiheit im KettenkarussellFür Momente nur zu fliegen ist primitiv.Ich will einen Flug als Leben.Aber alles, was ich bekomme, sind Abstürze.Aufpralle.Gegenoffensiven.Egoschlachtungen.Bohrungen in meinem Bewusstsein.Da bin ich lieber Lügner.Und simpel unfähig.Meine Kindheit, eine Heuchelei.Der Sohn eines katholischen Pfarrers und seiner Haushälterin.Die hat mich in die Welt geschissen.Vom Heiligen Geist gefickt [ Pobierz całość w 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