[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Das Mädchen war in jeder Beziehung eine Schönheit, das sah Speideck auf einen Blick.Der Mann war ein kleiner fetter Schwarzer mit intelligenten Augen.Die Tatsache, daß das Mädchen an der Seite dieses Mannes stand, versetzte Speideck einen innerlichen Schmerz.Speideck mußte seine Blicke gewaltsam von dem Mädchen lösen, denn er sagte sich, daß es einen schlechten Eindruck machte, wenn er sie unausgesetzt anstarrte.Speideck war ein paar Schritte vor den beiden Fremden stehengeblieben.Er fühlte wachsende Verlegenheit.Die Stille war geradezu peinlich.„Hallo!" krächzte Speideck schließlich.„Ich bin froh, daß ich Sie gefunden habe."Es war eine Floskel! dachte er bestürzt.Eine Bemerkung über das Wetter hätte nicht dümmlicher klingen können.Aber ihm fiel beim besten Willen nichts anderes ein.„Wir sind auch froh", sagte der Untersetzte.Seine Blicke schienen sich an Speideck festzusaugen.„Ich glaube, Sie sind kein Aphiliker."Speideck schüttelte den Kopf.„Nein, das heißt - nicht mehr!" Er drehte das Gewehr in den Händen.„Mein Name ist Jan Speideck.Ich bin auf der Suche nach Menschen."„Ich bin Sante Kanube", stellte sich der Schwarze vor.„Das Mädchen heißt Mara Bootes."Speideck glaubte in der Stimme unterschwelligen Ärger herauszuhören.Plötzlich richtete das Mädchen eine Frage an ihn: „Sind wir die ersten, die Sie gefunden haben?"„Ja", sagte er lahm.„Die Stadt ist verlassen."„Nicht nur die Stadt", versetzte Kanube, „sondern die gesamte Welt."Er wirkte angriffslustig, als trüge Speideck einen Teil der Verantwortung für das Verschwinden der Menschheit.Kanube fuhr fort: „Die Erde ist in den Schlund gestürzt.Für die Dauer von etwa vier Monaten blieb sie irgendwo verschollen, dann kam sie an einer unbekannten Stelle des Universums wieder heraus.Die Menschheit ging bei diesem Prozeß verloren, bis auf ein paar Ausnahmen."Speideck, der sich noch keine Gedanken von solcher Tragweite gemacht hatte, wünschte, ihm wären ein paar Argumente eingefallen, mit denen er Kanube widerlegen konnte.„Marboot und ich erwachten in einer Heilanstalt", fuhr Kanube fort.„Es sieht so aus, als hätte uns der Genuß von einer Überdosis PILLEN das Schicksal der anderen Menschen erspart.Wie ist es bei Ihnen?"„Ich habe die PILLE niemals genommen!" stieß Speideck hervor.Er berichtete von seinem Kampf mit Galt und davon, wie er erwacht war.„Es ist mir noch immer ein Rätsel, wie Galt aus der Trainingshalle verschwinden und von außen wieder abschließen konnte, ohne den Schlüssel mitzunehmen."„Vielleicht hat der Niederschlag Sie gerettet", meinte Kanube nachdenklich.„Was Sie über Galt erzählen, ist in jedem Fall hochinteressant."Marboo schaltete sich ein.„Wollen wir stundenlang auf der Straße stehen?" Sie deutete zu den Häusern auf der anderen Seite.„Dort drüben gibt es zwei oder drei kleine Restaurants.Wir werden uns zwar selbst bedienen müssen, aber dort können wir uns in Ruhe über alles unterhalten."Speideck zwang sich dazu, sie nicht anzusehen.Er war sich zum erstenmal richtig bewußt, daß das Verschwinden der Aphilie mit dem Auftauchen schwer kontrollierbarer Gefühle einherging.Die Sehnsucht nach einem weiblichen Wesen, die ihn in den letzten Tagen beschäftigt hatte, war plötzlich auf ein bestimmtes Mädchen fixiert.Er fing einen Blick Kanubes auf.Es war eine stumme Warnung.6.Obwohl erst Stunden spater darüber gesprochen wurde, stand bereits unmittelbar nach dem Zusammentreffen fest, daß Speideck bei ihnen bleiben würde.Kanube betrachtete diese Vergrößerung der Gruppe mit gemischten Gefühlen.Dieser Speideck war sicher ein anständiger Bursche, nicht besonders intelligent, aber auf seine Art originell.Er konnte Kanubes Wissen über die Vorgänge nach dem 2.September 3581 nicht vergrößern.Lediglich seine Geschichte über das Verschwinden des Sparringspartners war interessant.Wenn Speideck sich nicht getäuscht hatte, war Galt aus einer verschlossenen Halle verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst.Nach allen Untersuchungen, die Kanube bisher angestellt hatte, traf das für die gesamte Menschheit zu.Offenbar war es während des Sturzes der Erde in den Schlund des Mahlstroms zu einem spontanen Verschwinden gekommen.Einige Menschen hatten dieses Ereignis jedoch überstanden.Wenn Kanube über dieses Problem nachdachte, kamen ihm die verrücktesten Ideen.Er dachte an eine Zeitverschiebung.Vielleicht lebte die Menschheit nur ein paar Sekundenbruchteile von ihnen „entfernt".Ebenso war es möglich, daß zwanzig Milliarden Menschen in andere Dimensionen oder in Parallelwelten verschwunden waren.Oder, dachte Kanube, lebten er und die beiden anderen nicht mehr in der Normaldimension.Vielleicht waren sie die Ausgestoßenen, und auf der richtigen Erde nahm alles den gewohnten Fortgang.Er sprach weder mit Marboo noch mit Speideck über diese Dinge, denn er wollte deren Leben nicht unnötig komplizieren.Speideck bezog eine kleine Polizei-Station, etwa zweihundert Meter von Kanubes Agentur entfernt.Am Eingang befestigte er ein buntes Plakat, das ihn als Boxer darstellte.Kanube verdächtigte ihn, daß er sich auf diese Woise bei Marboo hervortun wollte, doch da er sonst sehr zurückhaltend war, ließ sich dieser Verdacht nicht bestätigen.Nach Speidecks Auftauchen war Kanube sicher, daß noch mehr Menschen auf der Erde zurückgeblieben waren und daß es Wege gab, mit ihnen Verbindung aufzunehmen.Kanube entwickelte einen Plan, wie sie das erreichen konnten.Er rief Speideck und Marboo zu sich und schlug vor, daß sie ein anderes Hauptquartier aufsuchen sollten.„Ich dachte an das Cherryl-Haus", verkündete er.„Es liegt im Geschäftsviertel.In der oberen Etage befindet sich ein Zentrum für Funkamateure.Ihr versteht, worauf ich hinaus will.Dort gibt es zahlreiche batteriebetriebene Funkgeräte.Wir sind zu dritt, das heißt, daß einer von uns ständig an einem Gerät sitzen und funken kann.Ich bin sicher, daß in anderen Teilen der Welt ebenfalls Menschen vor Funkgeräten sitzen und Kontaktversuche unternehmen."Weder Marboo noch Speideck hatten an dieser Idee etwas auszusetzen.Am 15.Januar 3582 erfolgte der Umzug der kleinen Truppe in das Cherryl-Haus.Die Straßen von Terrania City waren schneebedeckt, und das Thermometer fiel auf zwölf Grad Celsius unter Null.ZWISCHENSPIELDas einsame Raumschiff der Inkarnation CLERMAC, das das so plötzlich aufgetauchte fremde Sonnensystem entdeckt hatte, befand sich wieder auf seinem ursprünglichen Kurs.Die Besatzung hatte alle ihr bekannten Einzelheiten über das Sonnensystem an die Heimatstation gefunkt und ihre Aufgabe damit erfüllt.Schneller als die Besatzung erwartet hatte, kam eine Antwort von CLERMAC.Es war ein Befehl, den unverhofft aufgetauchten Pulk aus einer Sonne, zwei Planeten und einem Mond gründlich und aus unmittelbarer Nähe zu untersuchen.Wie an Bord aller Schiffe der Inkarnation CLERMAC war man auch in diesem Schiff mit Spekulationen zurückhaltend.Die Besatzung begnügte sich in der Regel damit, die erhaltenen Befehle widerspruchslos auszuführen und nicht über ihre Bedeutung nachzudenken.Die schnelle Reaktion der Verantwortlichen stimmte die Besatzung diesmal jedoch nachdenklich.Obwohl die Besatzungsmitglieder nicht miteinander darüber sprachen, dachte doch jedes für sich, daß dieser beinahe überstürzte Befehl eine Bedeutung haben mußte.Man hätte fast annehmen können, das Erscheinen dieses Sonnensystems wäre von CLERMAC erwartet worden!Aufbauend auf dieser Feststellung, hätten die Besatzungsmitglieder verschiedene Rückschlüsse ziehen können.Doch das taten sie nicht.Sie stellten auch keine Fragen.Unmittelbar nach Empfang des Befehls wurde ein völlig neuer Kurs berechnet
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
© 2009 Każdy czyn dokonany w gniewie jest skazany na klęskę - Ceske - Sjezdovky .cz. Design downloaded from free website templates