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.„Nicht schießen!" verlangte er.„Das ist vollkommen unnötig."„Anordnungen treffe ich allein", erwiderte Gerro Avva verärgert.Der Shuuke trug einen transparenten Rüsselschirm und eine Sprechmaske, die von Gucky stets respektlos als Maulkorb bezeichnet wurde.„Sie jedenfalls nicht."Er war annähernd 2,80 Meter groß und war somit von einer beeindruckenden Erscheinung, doch Icho Tolot erreichte mehr als 3,50 Meter und überragte ihn.Dies wurde besonders deutlich, als er sich über ihn beugte und ihm zwei seiner vier Hände an den Körper legte.„Nicht so laut", forderte er, „sonst trage ich dich nach draußen und setze dich mitten zwischen den Gestrandeten ab."Er sprach das allen verständliche Kunios dieser Galaxis.Mit Hilfe seines Planhirns hatte der Haluter die Sprache längst erlernt und konnte sich bereits ohne Translator verständigen Gerro Awa zuckte zurück, und sein schlangenartiger Rüssel bog sich weit nach hinten.Die Worte des Haluters verfehlten ihre Wirkung nicht, steigerten zugleich aber den Zorn des Shuuken, der sich in seiner Ehre verletzt fühlte.Aus seiner Sicht war er der Bedeutendere von beiden, und es, war ihm wichtig, dies in jeder Situation deutlich werden zu lassen.Für ihn war der Haluter nur ein Gast an Bord, während er das Kommando führte.„Wir werden keinen einzigen von denen da draußen töten, weil das nicht nötig ist", forderte Icho Tolot mit lauter und dröhnender Stimme.Sie ließ den Shuuken am ganzen Körper erbeben.„Sollen sie doch mit dem Zeittaucher verschwinden.Wir fordern später eine neue Maschine an."Gerro Awa brauchte ein paar Sekunden, um sich zu fangen.Dann richtete er sich trotzig auf.„Was mit den Angreifern geschieht, bestimme immer noch ich!" schrie er.„Ich bin der Kommandant, und ich gebe den Zeittaucher nicht her.Niemals!"„Wir können ihn nicht halten."„Ich gebe niemals etwas her, was mir gehört", beharrte der Shuuke.„Was ich einmal habe, behalte ich auch, und dabei ist mir vollkommen gleichgültig, ob ich es brauche oder nicht.Das ist so, und das wird sich auch nicht ändern."Icho Tolot schnaubte verächtlich.Besitz bedeutete ihm nichts.Für ihn war der Zeittaucher nichts weiter als ein jederzeit austauschbarer Gebrauchsgegenstand.Es wäre ihm nicht in den Sinn gekommen, ihn zu verteidigen, wenn er keinen Nutzen mehr für ihn hatte.Der Haluter wandte sich ab und stampfte hinaus.Als er die Schleuse passierte, mußte er sich auf seine Laufarme hinabfallen lassen und sich ganz schmal machen, damit er hindurchpaßte.Einige der Gestrandeten schössen auf ihn, doch die Energiestrahlen verfehlten ihn, da er blitzschnell seinen Standort wechselte.Mit einem mächtigen Satz entfernte er sich von dem Zeittaucher, um sich auf einen Rawwen zu stürzen, der einen schweren Energiestrahler in der Armbeuge trug.Er riß dem echsenartigen Wesen die Waffe aus den Händen, verbog sie mühelos und schleuderte sie weit von sich.Über Funk erhielt er Informationen darüber, wo sich die Gestrandeten in seiner Umgebung versteckten.Zugleich sah er sich um.Da seine drei Augen infrarotempfindlich waren, entdeckte er alle in seiner Nähe.Mit Hilfe seines Planhirns analysierte er die Situation in Bruchteilen von Sekunden, stellte darauf Berechnungen an, in denen er die Position seiner Gegner und ihr Gefährdungspotential berücksichtigte, um dann zu entscheiden, in welcher Reihenfolge er sie angreifen mußte, um eine möglichst hohe Effektivität zu erreichen.Haluter verfügten über zwei Hirne: das Ordinärhirn, das für die motorischen Bewegungsabläufe des Körpers und die Verarbeitung aller Sinneseindrücke verantwortlich war, und das Planhirn, das eine organische Rechenmaschine von hoher Leistung darstellte.Tolot brüllte laut auf, ließ sich wieder auf seine Laufarme hinabfallen, nachdem er sich vorübergehend aufgerichtet hatte, und raste mit dem Tempo eines galoppierenden Pferdes auf zwei Rawwen zu, die dem Zeittaucher bedrohlich nahe gekommen waren und sich gerade anschickten, auf Gerro Avva zu schießen.Geschockt von dem Lärm, erstarrten die beiden Echsenähnlichen.Bevor sie begriffen, wie ihnen geschah, war der Haluter über ihnen, packte sie am Genick, riß sie hoch und schleuderte sie in die Büsche.„Verschwindet!" rief er ihnen hinterher, während er den nächsten Gestrandeten angriff.„Sobald wir weg sind, könnt ihr euch den Zeittaucher holen! Vorher jedenfalls nicht!"Seine Stimme hallte wie Donnergrollen über die Lichtung und das Buschland in der Umgebung.Und sie erziehe Wirkung.Ein großer Teil der Gestrandeten zog sich eingeschüchtert zurück.Einige der Angreifer feuerten auf ihn, verfehlten ihn in der Aufregung jedoch weit.3.Jetzt! Mach schon! Ich bin bereit!Dann töte sie doch endlich!Sie wollen der Zeittaucher verlassen, um nach Tronium-Azint zu suchen.Es ist nicht deine Aufgabe, über meine Befehle nachzudenken.Du hast sie nur auszuführen.Es ist vollkommen gleichgültig, was sie auf Curayo wollen und was mit dem Zeittaucher geschieht
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