[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Und Mama wird ganz blass, als sie Papas Gips und die Krücken sieht.„Jürgen, was ist denn passiert?“Während Papa erzählt, fährt der Mann vom Räumdienst mit Jakob und Conni noch eine kleine Extrarunde vorm Haus.Jakob ist selig.Nur ungern klettert er schließlich aus dem Führerhäuschen.„Toll, dass Sie uns mitgenommen haben! Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll“, sagt Papa und steckt dem Fahrer ein Trinkgeld zu.„Gern geschehen!“, lacht der nur.Die ganze Familie winkt, als der große Schneepflug langsam Richtung Dorf davontuckert.KatzenjammerMama hilft Papa aufs Sofa und bettet sein Bein vorsichtig auf ein paar Kissen.„Was machst du bloß für Sachen?“, meint sie und gibt Papa einen Kuss.Dann schüttelt sie den Kopf.„Also wirklich, dieser Urlaub ist wie verhext! Erst schneit’s nicht, dann schneit’s zu viel.Dann haben wir mitten im tiefsten Winter keine Heizung.Und jetzt das mit deinem Bein!“„Das ist eben ein unvergesslicher Urlaub“, flötet Papa.Doch Mama hört gar nicht zu.„So, Kinder, wir packen jetzt den Rest ein.Morgen geht’s nach Hause.“„Aber erst essen wir“, sagt Papa.„Ich hab einen Bärenhunger!“Während Mama die Spaghetti kocht, kümmert sich Conni um ihre Katzen.„Ich hab euch etwas mitgebracht!“ Conni rasselt mit der Futterpackung und im Nu ist sie von allen vieren umringt.Erwartungsvoll streichen sie um Connis Beine und miauen, als hätten sie eine Woche nichts mehr zu fressen bekommen.„Ja, ja, ihr kriegt alle was!“, lacht Conni.„Und zwar eine extragroße Portion.Als kleines Festmahl für euch, wo wir doch morgen fahren!“ Conni seufzt.Echt schade, dass der Urlaub vorbei ist!Anders als Mama fand sie die Ferien nämlich wunderschön.Bis auf Papas Unfall natürlich!Plötzlich fällt ihr etwas Schreckliches ein.Etwas ganz Schreckliches: Was wird aus den Katzen, wenn sie weg sind? Wer wird sich um sie kümmern? Gedankenverloren krault sie Pünktchen den Nacken.Am liebsten würde Conni sie mitnehmen.Moment mal – das ist doch d i e Idee!„Auf diese Frage habe ich nur gewartet!“ Mama schüttet die Spaghetti ins kochende Wasser.„Echt?“ Conni schaut sie erwartungsvoll an.„Und?“„Nichts: und!“ Mama rollt mit den Augen.„Das geht nicht und das weißt du genau! Schluss, Ende, aus!“„Aber Mama …“„Für Diskussionen habe ich jetzt echt keine Zeit“, meint Mama und rührt entschlossen in der Tomatensoße.Papa hat vom Sofa aus alles mit angehört.„Komm mal her“, meint er.„Zufälligerweise habe ich gerade jede Zeit der Welt.“Conni kuschelt sich neben ihn aufs Sofa.„Du hast die Katzen richtig lieb gewonnen.Und da fällt dir der Abschied natürlich schwer.“Conni hat einen Kloß im Hals.„Ja“, krächzt sie leise.„Das verstehe ich!“ Papa seufzt.„Aber überleg doch mal, die würden sich bei uns doch gar nicht wohlfühlen.Hier haben sie Platz, hier kennen sie sich aus“, sagt Papa.„Und was meinst du, was Kater Mau von deiner Idee hält?“„Oje! Nichts, wahrscheinlich!“ Conni verzieht das Gesicht.Kater Mau kann ganz schön eifersüchtig sein!„Siehst du?“ Papa schmunzelt.„Aber wer kümmert sich hier um sie?“, fragt Conni besorgt.„Jetzt, mit dem ganzen Schnee, finden sie sicher nicht genug Futter!“„Doch“, meint Papa.„Ganz bestimmt.Das ist nicht Pünktchens erster Winter.Die weiß sich und ihren Katzenkindern schon zu helfen.“Conni schaut Papa lange an.„Echt?“Papa lächelt ihr zu.„Ganz bestimmt.Und wenn du willst, können wir ja noch Frau Wittmann fragen.Die weiß bestimmt, wie die Katzen hier über die Runden kommen.“„Okay“, nickt Conni.„So machen wir’s!“Im selben Moment springt Pünktchen auf Connis Schoß.Als hätte sie alles verstanden, schleckt sie mit ihrer rauen Zunge über Connis Finger.„Wir können ja nächstes Jahr wiederkommen“, sagt Papa.„Und die Katzen besuchen.“„Dann aber im Sommer“, ruft Mama aus der Küche.„Wenn man keine Heizung braucht!“„Also, ich fand’s toll hier“, wispert Conni Papa verschwörerisch zu.„Ich auch!“, flüstert Papa zurück.Kurz vor dem Schlafengehen, Mama und Jakob sind schon im Bad, scheppert es draußen plötzlich.„Vielleicht der Waschbär!“, ruft Conni.Schon schlüpft sie in die Winterjacke und schnappt sich ihre Taschenlampe.„Geh nicht zu nah ran“, warnt Papa.„Das ist ein Raubtier!“„Ja, ja!“Behutsam öffnet Conni die Tür und linst um die Ecke.Die Mülltonne liegt am Boden.Aber wo steckt der Waschbär? Conni leuchtet mit der Taschenlampe.Nichts zu sehen.Schade! Wahrscheinlich hat er sich vor Schreck aus dem Staub gemacht.Und dabei hätte ihn Conni doch so gerne noch einmal gesehen!Plötzlich raschelt es in der Tonne.Conni hält die Luft an.Es raschelt wieder und dann guckt eine kleine schwarze Nase vorwitzig aus der Mülltonne.„Da bist du ja“, flüstert Conni glücklich.Vorsichtig guckt der Waschbär zu ihr hinüber.Ist der süß! Eigentlich sieht er ganz harmlos aus.Und richtig kuschelig!„Keine Angst, ich tu dir nichts“, verspricht Conni sanft.Sie versucht sich nicht zu bewegen.Der Waschbär schnuppert kurz.Dann kratzt er sich am Ohr, als ob er nachdenken müsse.„Jetzt, wo du den Müll schon mal umgeworfen hast, kannst du dir auch ruhig was holen“, meint Conni aufmunternd.Als hätte der Waschbär sie verstanden, dreht er sich um und verschwindet wieder in der Tonne.Conni sieht nur noch seinen buschigen Streifenschwanz, der zufrieden hin und her schlägt.Und dann, Conni muss grinsen, hört sie ein lautes Schmatzen!Endlich hat der kleine Bär genug.Er wuselt aus der Mülltonne heraus, blickt ein letztes Mal zu Conni hinüber und verschwindet blitzschnell in der Dunkelheit.„Wo warst du denn?“, fragt Mama, als Conni selig lächelnd ins Ferienhaus zurückkommt.„Ich habe den Waschbären gesehen! Und der ist so süß!“, schwärmt sie.„Na, dann können wir jetzt ja beruhigt nach Hause fahren!“, lacht Mama.Conni nickt.Ja, jetzt schon!Bevor sie am nächsten Tag losfahren können, müssen die Klawitters aber erst einmal ihr Auto ausgraben.Und das ist gar nicht so einfach.Doch schließlich ist es so weit.„Wir können los!“, ruft Mama.Während Papa mit seinem Gipsbein vorsichtig ins Auto steigt, nimmt Conni Abschied von ihren Katzen.„Tschüss, ihr vier! Wir kommen wieder!“, verspricht sie und streichelt sie noch einmal.Verdutzt schauen die Katzen ihnen hinterher, als Mama das Auto langsam zum Waldweg lenkt.„Tschüss!“, murmelt Conni leise und winkt ihnen ein letztes Mal zu.Als sie Frau Wittmann den Schlüssel zurückbringen, steigt Conni mit aus.Die alte Dame fällt fast in Ohnmacht, als sie von der kaputten Heizung erfährt.„Das tut mir aber leid! Für die Tage zahlen Sie natürlich keine Miete“, sagt sie und lässt in diesem Punkt auch nicht mehr mit sich reden.„Ich hab noch eine Frage“, meint Conni beim Abschied.„Da oben waren vier Katzen, um die ich mich gekümmert habe.“„Ach, die kenn ich“, lacht Frau Wittmann.„Normalerweise sind die im Kuhstall von Bauer Ottfried.Da ist es warm und zu futtern gibt’s da auch.Dafür sorgt Kati, die Tochter der Ottfrieds [ Pobierz całość w formacie PDF ]

© 2009 Każdy czyn dokonany w gniewie jest skazany na klęskę - Ceske - Sjezdovky .cz. Design downloaded from free website templates